Beiträge
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Ägypten Christinnen und Christen auf der Flucht
Sieben Angehörige der koptischen Minderheit wurden in den vergangenen Wochen auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel ermordet. Aus Angst vor weiteren Gewaltakten sind Hunderte ChristInnen aus dem Gebiet geflohen. Der ägyptische Staat unternimmt nichts, um die Menschen zu schützen. -
Ägypten / Briefmarathon Shawkan wird medizinisch untersucht
Der ägyptische Fotojournalist Shawkan sitzt seit dreieinhalb Jahren in Haft. Er wurde misshandelt und gefoltert, ihm droht die Todesstrafe. Jetzt wird er zumindest endlich medizinisch untersucht. Amnesty hatte sich im Rahmen des weltweiten Briefmarathons für ihn eingesetzt. -
Ägypten: Abgeschlossene Briefaktion für NGO-Mitarbeitende Sorge um Sicherheit von NGO-Mitarbeitenden
Im Jahr 2013 wurden 43 MitarbeiterInnen von NGOs zu Haftstrafen verurteilt. Zudem wurden mehrere ausländische Nichtregierungsorganisationen geschlossen.Im vergangenen Jahr haben UntersuchungsrichterInnen den Druck auf ägyptische Menschenrechtsorganisationen noch weiter verstärkt. -
Ägypten Kritische Stimmen sollen mundtot gemacht werden
Ein Strafgericht in Kairo hat am 17. September entschieden, dass die Bankkonten von zahlreichen Aktivistinnen und Aktivisten und Organisationen eingefroren werden. Betroffen sind führende und preisgekrönte Menschenrechtsanwältinnen und -anwälte und andere Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger. Amnesty International betrachtet das Urteil als einen unverhohlenen Angriff auf die ägyptische Menschenrechtsbewegung. -
Ägypten Folter und Verschwindenlassen als staatliche Politik
Seit dem Amtsantritt von Innenminister Magdy Abd el-Ghaffar im März 2015 wurden in Ägypten Hunderte von Oppositionellen und Regierungskritiker von der Staatssicherheit entführt, gefoltert und zum Verschwinden gebracht – darunter auch Kinder. Amnesty dokumentiert in einem neuen Bericht das erschreckende Ausmass der Repression durch den Sicherheitsapparat der Regierung al-Sisi in Kairo. -
Ägypten Mahmoud Hussein endlich freigelassen
Er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift «Nation ohne Folter». Und einen Schal, der an die «Revolution des 25. Januar» erinnert. Das wurde ihm zum Verhängnis. Am 25. Januar 2014 wurde der damals 18-jährige Mahmoud Hussein in Kairo festgenommen und musste zwei Jahre in Untersuchungshaft verbringen. Durch Folter zwang man ihn zu einem Geständnis. -
Ägypten Ägyptens Jugend: Von Massenprotesten zu Massenverhaftungen
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International das traurige Schicksal vieler ägyptischer Jugendlicher seit der Machtergreifung Präsident Sisis: Viele von ihnen, die 2011 voller Hoffung auf die Strasse gingen, sitzen heute im Gefängnis. -
Ägypten Todesurteil gegen Ex-Präsident Mursi ist eine Farce
Ein Gericht in Kairo hat den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi wegen Ausbruchs aus dem Gefängnis 2011 und Spionage zum Tode verurteilt. 106 seiner 130 Mitangeklagten erhielten ebenfalls die Todesstrafe. Das Gerichtsverfahren war unfair und das Urteil ist eine Farce, sagt Amnesty International. -
Ägypten: Abgeschlossene Briefaktion für Menatalla Moustafa, Abrar Al-Anany und Yousra Elkhateeb Ungerechtfertigte Haftstrafen gegen drei friedlich protestierende Frauen
Am 12. November 2013 kam es auf dem Campus der Mansoura-Universität zu Zusammenstössen zwischen UnterstützerInnen und GegnerInnen der inzwischen verbotenen Muslimbruderschaft, die fünf Stunden ... -
Ägypten vier Jahre nach Ausbruch der Revolution Epidemische Gewalt gegen Frauen - symbolische Reformen reichen nicht!
Fast ausnahmslos erfahren Frauen und Mädchen in Ägypten verschiedenste Formen der Gewalt, sei es im eigenen Heim, in der Öffentlichkeit oder gar von Beamten und Polizisten. Amnesty International fordert die ägyptische Regierung auf, statt symbolischen Reformen endlich eine klare Strategie vorzulegen. -
Ägypten Justiz auf Abwegen
Deutlicher als in den letzten Tagen könnte sich die politisch gewollte Willkür der ägyptischen Justiz nicht zeigen: Während gegen 188 Personen Todesurteile gefällt wurden wegen des Todes von 11 Polizisten in der Stadt Kerdada 2013, sind sowohl der ehemalige Präsident Mubarak auch als der langjährige Innenminister al-Adli von sämtlichen Vorwürfen betr. Verantwortung für die Tötung Hunderter von Demonstrierenden 2011 frei gesprochen worden. -
Ägypten / 16 Tage gegen Gewalt an Frauen Für ein Ende von sexueller Gewalt und Diskriminierung
Sie werden begrapscht, beleidigt und vergewaltigt: In kaum einem anderen Land müssen Frauen so sehr Gewalt und Übergriffe fürchten wie in Ägypten. Fast alle Ägypterinnen wurden laut einer UN-Studie mindestens einmal in ihrem Leben sexuell belästigt. Im Rahmen der weltweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» unterstützt Amnesty International Menschenrechtsverteidigerinnen in Ägypten und lanciert eine Briefaktion an den ägyptischen Machthaber al-Sisi. -
Ägypten Al-Jazeera-Reporter verurteilt: Ein schwarzer Tag für die Pressefreiheit
Die Verurteilung von drei Journalisten des Nachrichtensenders Al-Jazeera in Ägypten wegen Verbreitung «falscher Nachrichten» und Zugehörigkeit zur Muslimbruderschaft oder deren Unterstützung ist ein heftiger Angriff auf die Pressefreiheit. -
Ägypten Verschleppte Zivilpersonen in geheimen Militärgefängnissen gefoltert
Dutzende Zivilpersonen sind gewaltsam verschleppt und über Monate in geheimen ägyptischen Militärgefängnissen eingesperrt, gefoltert und misshandelt worden. Damit sollten Geständnisse über Verbrechen erpresst werden. Amnesty International hat schockierende Beweise für diese Vorfälle zusammengetragen. -
Ägypten Über 500 Menschen in groteskem Verfahren zum Tode verurteilt
Die Todesurteile für über 500 Männer durch ein ägyptisches Gericht sind ein groteskes Beispiel für die Unzulänglichkeit und den selektiven Charakter der ägyptischen Justiz. Wie staatliche Medien berichteten, wurden in einer einzigen mündlichen Verhandlung 529 Anhänger des ehemaligen Präsidenten Mohammed Mursi vom Strafgericht in Minia wegen ihrer vermutlichen Rolle bei den gewalttätigen Ausschreitungen nach der Amtsenthebung Mursis im Juli letzten Jahres verurteilt. -
Ägypten Amnesty zieht düstere Bilanz zur Menschenrechtslage
Drei Jahre nach der ersten Grossdemonstration wird die Meinungs- und Versammlungsfreiheit weiterhin unterdrückt. Die Aufklärung der Gewalt gegen Demonstrierende blieb aus. -
Ägypten Verhaftungen und Deportationen syrischer Flüchtlinge stoppen
Das ägyptische Regime lässt syrische Flüchtlinge zu Hunderten verhaften und deportieren. Betroffen davon sind selbst einjährige Kinder. Die Flüchtlinge werden teilweise sogar nach Syrien zurückgeschafft, Familien regelmässig auseinandergerissen. Amnesty International fordert ein Ende dieser rechtswidrigen Politik, die auch dazu führt, das syrische Flüchtlinge Ägypten durch eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer zu verlassen versuchen. -
Ägypten Massive Angriffe auf Christen
Amnesty International hat einen neuen Bericht zu der beispiellosen Welle konfessioneller Attacken auf Kopten in Ägypten veröffentlicht. Die Angriffe ereigneten sich nach der Auflösung zweier Pro-Mursi-Sitzstreiks am 14. August. -
Ägypten Die Regierung muss die Sicherheit der koptischen Christen gewährleisten
Koptische Christen werden in Ägypten seit der Räumung der Pro-Mursi-Lager in Kairo am 14. August 2013 wieder verstärkt Opfer von Gewalt. Mursi-Anhänger üben anscheinend Vergeltung, weil sie den koptischen Christen unterstellen, sie hätten die Absetzung des ehemaligen Präsidenten Mursi unterstützt. Amnesty International fordert die ägyptischen Behörden auf, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der koptischen Christen und weiterer Minderheiten zu gewährleisten. -
Amnesty-Aktion in Berlin Blutvergiessen in Ägypten stoppen
Amnesty-VertreterInnen aus der ganzen Welt, die am 19. August 2013 anlässlich der Internationalen Ratstagung (ICM) in Berlin zusammenkamen, forderten mit Protestaktionen ein Ende des Blutvergiessens in Ägypten und eine sofortige und umfassende Aufklärung der exzessiven Gewalt durch Sicherheitskräfte.
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