Seither hat die Regierung zwar verschiedentlich Aufklärung über die Fälle von Tötungen und Folter angekündigt - geschehen ist indes wenig: Bisher sind noch keine Ergebnisse von Untersuchungen öffentlich gemacht worden, und es ist nicht bekannt, wie viele Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen worden sind.
Dagegen werden immer noch Hunderte von Personen, die ausschliesslich ihre Rechte auf freie Meinungsäusserung und Versammlungsfreiheit wahrgenommen haben, strafrechtlich verfolgt. Auch die Entlassungen aus Gesinnungsgründen sind bisher nicht rückgängig gemacht worden.
Amnesty International fordert die bahrainische Regierung dringend auf,
- all jene, die allein aufgrund ihrer freien Meinungsäusserung in Haft sind, umgehend freizulassen
- die Entlassungen aus Gesinnungsgründen rückgängig zu machen
- unabhängige Untersuchungen über die Anwendung exzessiver Gewalt voranzutreiben.