2006
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Irak In der Falle von Mossul: Hunderte Einwohner durch Luftangriffe getötet
In der Schlacht um Mossul sind hunderte von Zivilistinnen und Zivilisten bei Luftschlägen in ihren Häusern oder an vermeintlich sicheren Orten getötet worden. Die irakische Regierung hatte sie zuvor aufgefordert, an Ort und Stelle zu bleiben und nicht zu fliehen, wie Überlebende und Augenzeugen Amnesty International berichteten. -
Irak Waffen für Kriegsverbrechen
Paramilitärische Milizen, die für die irakischen Streitkräfte gegen den selbsternannten Islamischen Staat (IS) kämpfen, verüben Kriegsverbrechen, Racheakte und weitere Gräueltaten mit Waffen aus Regierungsbeständen. Geliefert wurden diese Waffen von den USA, europäischen Ländern, Russland und dem Iran. -
Irak Kinder im Kreuzfeuer der Schlacht um Mossul
Die blutige Schlacht Mossul dauert bereits Monate. Betroffen sind insbesondere Kinder: Eine ganze Generation droht durch Erlebnisse extremer Gewalt traumatisiert zu werden, wie Amnesty International bei Recherchen in Flüchtlingslagern und Spitälern der Region feststellen musste. -
Irak Berichte über Tötungen bei Mossul müssen untersucht werden
Amnesty International fordert die irakischen Behörden auf, dringend Berichte zu untersuchen, nach denen Männer in Polizeiuniform in Ortschaften südlich von Mossul mehrere Menschen gefoltert und aussergerichtlich hingerichtet haben sollen. -
Irak Kurdische Behörden zerstören Häuser und bestrafen die sunnitische Bevölkerung in Kirkuk
Offensichtlich aus Rache für einen Angriff des sogenannten Islamischen Staats (IS) sind die kurdischen Behörden gewaltsam gegen die sunnitische Bevölkerung in Kirkuk vorgegangen. Hunderte von Menschen wurden von kurdischen Kämpfern vertrieben und ihre Häuser zerstört.
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