2006
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Irak Digitale 3D-Rekonstruktion belegt gezielte Tötungen durch Sicherheitskräfte
Im Oktober 2019 brachen im Irak landesweit Proteste aus. Die Sicherheitskräfte reagierten mit exzessiver Gewalt: so feuerte die Bereitschaftspolizei in Bagdad spezielle Gasgranaten in die Menge, die für Militäreinsätze entwickelt wurden. Eine exklusive neue Untersuchung von Amnesty International und SITU Research, die auf der digitalen Auswertung von Videomaterial basiert, kommt zu dem Schluss, dass die Sicherheitskräfte mit Absicht handelten, als sie Dutzende Demonstrierende töteten oder schwer verstümmelten. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Naher Osten und Nordafrika 2019: Regionaler Überblick
In den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas kam es 2019 zu Massenprotesten, vor allem in Algerien, im Irak, Iran, Libanon und in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die Behörden versuchten, die Protestaktionen mit exzessiver und nicht selten tödlicher Gewalt niederzuschlagen, die im Irak und Iran zum Tod von Hunderten Menschen führte. Zahlreiche Personen wurden willkürlich festgenommen. -
Jahresbericht Irak 2019
Von Oktober 2019 an gingen Sicherheitskräfte, darunter auch Fraktionen der Volksmobilisierungseinheiten, mit exzessiver Gewalt gegen Protestierende vor, die im ganzen Land an Demonstrationen teilnahmen. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Jahr des Widerstands
Die Regierungen im Nahen Osten und in Nordafrika zeigten 2019 eine erschreckende Entschlossenheit, Proteste mit Gewalt zu zerschlagen. Die Rechte von Hunderttausenden von Demonstrierenden, die auf die Strasse gingen, um soziale Gerechtigkeit und politische Reformen zu fordern, wurden mit Füssen getreten, sagte Amnesty International heute bei der Veröffentlichung des Jahresberichts über die Menschenrechtslage in der Region Naher Osten und Nordafrika. -
Proteste im Irak Brutale Repression der Sicherheitskräfte
Die Zahl der Menschen, die seit dem Ausbruch von Protesten im Oktober 2019 von Sicherheitskräften getötet wurden, ist auf bis zu 600 Tote gestiegen. Amnesty bestätigt den erneuten Einsatz scharfer Munition gegen Demonstrierende in den letzten Tagen. Allein zwischen dem 20. und 22. Januar wurden 12 Tötungen gemeldet.
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