2012
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Briefaktion: Irak / Abgeschlossene Aktion Haftstrafe gegen Journalisten bestätigt
Die Sicherheitskräfte der irakischen Region Kurdistan nahmen Qahraman Shukri am 27. Januar 2021 fest. Am 23. Juni 2021 verurteilte ihn das Strafgericht Duhok in einem grob unfairen Geheimprozess zu sieben Jahren Haft. Vor seiner Festnahme hatte sich Qahraman Shukri in seiner journalistischen Arbeit kritisch über den Umgang der kurdischen Behörden mit den türkischen Luftangriffen in der irakischen Region Kurdistan geäussert. -
Briefaktion: Irak / Abgeschlossene Aktion Sorge um Schicksal von verschwundenem Journalisten
Am 24. Oktober 2021 wurde der Journalist Bassem al-Zaak verschleppt, während er live von einer Sitzblockade in Bagdad berichtete. Die Blockade richtete sich gegen die Ergebnisse der damaligen Parlamentswahlen. Seine Entführer sollen zu den Volksmobilisierungseinheiten (PMU) gehören, die per Gesetz den irakischen Streitkräften angegliedert sind. Auch zwei Jahre später gibt es keine Spur von ihm. Die irakischen Behörden müssen den Verbleib des Journalisten aufklären und die Verantwortlichen in fairen Verfahren zur Rechenschaft ziehen. -
Irak Ehemalige jesidische Kindersoldaten brauchen Unterstützung
Ein neuer Dokumentarfilm von Amnesty International und Fat Rat Films beleuchtet die Herausforderungen ehemaliger jesidischen Kindersoldaten, die vom sogenannten Islamischen Staat entführt und zum Kämpfen gezwungen worden sind. -
Abgeschlossene Briefaktion Irak Journalisten müssen sofort freigelassen werden
Am 16. Februar wurden Sherwan Sherwani, Guhdar Zebari, Hariwan Issa, Ayaz Karam und Shvan Saeed nach einem unfairen Verfahren in der irakischen Region Kurdistan zu sechs Jahren Haft verurteilt. Es handelt sich um eine konstruierte Anklage gegen Journalisten, ausserdem wurden Foltervorwürfe erhoben. -
Abgeschlossene Briefaktion Irak Menschenrechtsanwalt weiterhin verschwunden
Vor mehr als einem Jahr wurde Ali Jaseb Hattab al-Heliji entführt. In seinem Fall machen die Behörden keine Fortschritte. Seiner Familie wurde mehrfach gedroht. -
Irak Jesidische Kinder leiden noch immer unter den Gräueltaten des Islamischen Staats
Nahezu 2000 jesidische Kinder, die nach der Gefangenschaft durch die bewaffnete Gruppe Islamischer Staat (IS) zu ihren Familien zurückgekehrt sind, leiden unter erheblichen gesundheitlichen Folgen – sowohl physischer als auch psychischer Natur. -
Irak Schwieriger als die Flucht ist die Rückkehr
Im Irak mussten Christen und Christinnen in den letzten Jahrzehnten mehrfach fliehen, insbesondere in den Jahren des Kriegs gegen den «Islamischen Staat». Für eine Rückkehr fehlt manchen das Vertrauen. -
Irak Digitale 3D-Rekonstruktion belegt gezielte Tötungen durch Sicherheitskräfte
Im Oktober 2019 brachen im Irak landesweit Proteste aus. Die Sicherheitskräfte reagierten mit exzessiver Gewalt: so feuerte die Bereitschaftspolizei in Bagdad spezielle Gasgranaten in die Menge, die für Militäreinsätze entwickelt wurden. Eine exklusive neue Untersuchung von Amnesty International und SITU Research, die auf der digitalen Auswertung von Videomaterial basiert, kommt zu dem Schluss, dass die Sicherheitskräfte mit Absicht handelten, als sie Dutzende Demonstrierende töteten oder schwer verstümmelten. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Naher Osten und Nordafrika 2019: Regionaler Überblick
In den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas kam es 2019 zu Massenprotesten, vor allem in Algerien, im Irak, Iran, Libanon und in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die Behörden versuchten, die Protestaktionen mit exzessiver und nicht selten tödlicher Gewalt niederzuschlagen, die im Irak und Iran zum Tod von Hunderten Menschen führte. Zahlreiche Personen wurden willkürlich festgenommen. -
Jahresbericht Irak 2019
Von Oktober 2019 an gingen Sicherheitskräfte, darunter auch Fraktionen der Volksmobilisierungseinheiten, mit exzessiver Gewalt gegen Protestierende vor, die im ganzen Land an Demonstrationen teilnahmen. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Jahr des Widerstands
Die Regierungen im Nahen Osten und in Nordafrika zeigten 2019 eine erschreckende Entschlossenheit, Proteste mit Gewalt zu zerschlagen. Die Rechte von Hunderttausenden von Demonstrierenden, die auf die Strasse gingen, um soziale Gerechtigkeit und politische Reformen zu fordern, wurden mit Füssen getreten, sagte Amnesty International heute bei der Veröffentlichung des Jahresberichts über die Menschenrechtslage in der Region Naher Osten und Nordafrika. -
Proteste im Irak Brutale Repression der Sicherheitskräfte
Die Zahl der Menschen, die seit dem Ausbruch von Protesten im Oktober 2019 von Sicherheitskräften getötet wurden, ist auf bis zu 600 Tote gestiegen. Amnesty bestätigt den erneuten Einsatz scharfer Munition gegen Demonstrierende in den letzten Tagen. Allein zwischen dem 20. und 22. Januar wurden 12 Tötungen gemeldet. -
Irak Augenzeugen berichten von mindestens 25 Toten bei Demonstrationen in Nasiriyah
Sicherheitskräfte haben in der Stadt Nasiriyah, im Süden Iraks, auf Protestierende geschossen. Augenzeugen berichteten Amnesty International von mindestens 25 Toten und mehreren Verletzten. Amnesty bestätigt diese Berichte nach eingehender Überprüfung von Video- und Bildmaterial und fordert die irakischen Behörden auf, die Sicherheitskräfte umgehend in ihre Schranken zu weisen. -
Irak Sicherheitskräfte zügeln, Blutvergiessen beenden
Die irakische Regierung muss die Sicherheit von Demonstrierenden sicherstellen und Sicherheitskräfte in ihre Schranken weisen. Seit Beginn der Proteste im Irak Anfang Oktober 2019 gab es landesweit mindestens 264 Tote und Tausende Verletzte. -
Irak Scharfschützen gegen Demonstrationen im Irak
Seit Anfang Oktober protestieren im Irak Menschen gegen Korruption, mangelnde öffentliche Dienstleistungen, schlechte Infrastruktur und hohe Arbeitslosigkeit. Die irakische Regierung geht mit exzessiver Gewalt gegen die Demonstrierenden vor. Nach dem Einsatz scharfer Munition wurden über 150 Tote gemeldet. -
Todesstrafen-Bericht 2018 Starker Rückgang der Hinrichtungen
Die Zahl der weltweit registrierten Hinrichtungen fiel im vergangenen Jahr um fast einen Drittel auf den tiefsten Stand seit mindestens einem Jahrzehnt, schreibt Amnesty International im heute veröffentlichten Jahresbericht zum Stand der Todesstrafe. Am meisten Menschen wurden 2018 weiterhin in China hingerichtet. Amnesty geht von Tausenden Todesurteilen und Exekutionen aus. Da Peking die Todesstrafe als Staatsgeheimnis einstuft, fehlen allerdings genaue Zahlen für das Land. -
Menschenrechtslage im Nahen Osten und in Nordafrika 2018 Gleichgültigkeit fördert weitere Gräueltaten
Der Bericht von Amnesty International zur Menschenrechtslage im Nahen Osten und Nordafrika 2018 dokumentiert, wie das unverantwortliche Handeln der internationalen Gemeinschaft die Gewaltspirale in der Region beschleunigt. Regierungen in Ägypten, Syrien oder Saudi-Arabien konnten gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, ohne wirkungsvolle Konsequenzen fürchten zu müssen. Einziger Lichtblick sind kleine Fortschritte der Zivilgesellschaft im Kampf für Frauenrechte und die Aufklärung früherer Menschenrechtsverletzungen. -
Irak Kriegsverbrechen des IS: Politik der verbrannten Erde gegen Jesidinnen und Jesiden
Tausendfachen Mord, Folter und Versklavung hat der so genannte Islamische Staat am Volk der Jesiden verübt. In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International, wie der IS gezielt auch die Lebensgrundlage der Jesiden – Kulturland, Brunnen und Bewässerungsanlagen – zerstörte, was eine Rückkehr der Vertriebenen bis heute verunmöglicht. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Irak Frauen und Kinder in verzweifelter Lage
Irakische Frauen und Kinder, denen Verbindungen zu der bewaffneten Gruppe «Islamischer Staat» (IS) unterstellt werden, erhalten keinen Zugang zu humanitärer Hilfe und werden an der Heimkehr gehindert. Eine erschreckend hohe Zahl an Frauen ist zudem sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Dies geht aus einem Bericht von Amnesty International hervor.
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