Im neuen Briefing «Ethnic cleansing on historic scale: the Islamic State’s systematic targeting of minorities in northern Iraq» dokumentiert Amnesty International, dass Kämpfer des IS massenweise Angehörige von ethnischen und religiösen Minderheiten, namentlich JesidInnen, deportierten und ermordeten. Allein beim Sturm auf die Dörfer Qiniyeh am 3. August und Kocho am 15. August 2014 wurden Hunderte von Männern und Knaben hingerichtet. Der Verbleib von zahlreichen Personen, insbesondere Frauen und Kinder, ist unbekannt.
Amnesty fordert die irakische Regierung und die internationale Gemeinschaft auf, alles zu tun, um die Zivilbevölkerung im Nordirak zu schützen.