2017
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Irak Kämpfe führen zu humanitärer Notlage in West-Mossul
Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert, wie der «Islamischer Staat» (IS) beim Kampf um Mossul Zivilpersonen aus Nachbardörfern gezielt in die umkämpften Gebiete brachte und sie als menschliche Schutzschilde missbrauchte. Gleichzeitig ergriffen die irakischen Streitkräfte und die Koalitionstruppen keine angemessenen Massnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung, sondern setzten Waffen ein, die in Wohngebieten verboten sind. -
Irak In der Falle von Mossul: Hunderte Einwohner durch Luftangriffe getötet
In der Schlacht um Mossul sind hunderte von Zivilistinnen und Zivilisten bei Luftschlägen in ihren Häusern oder an vermeintlich sicheren Orten getötet worden. Die irakische Regierung hatte sie zuvor aufgefordert, an Ort und Stelle zu bleiben und nicht zu fliehen, wie Überlebende und Augenzeugen Amnesty International berichteten. -
Irak Waffen für Kriegsverbrechen
Paramilitärische Milizen, die für die irakischen Streitkräfte gegen den selbsternannten Islamischen Staat (IS) kämpfen, verüben Kriegsverbrechen, Racheakte und weitere Gräueltaten mit Waffen aus Regierungsbeständen. Geliefert wurden diese Waffen von den USA, europäischen Ländern, Russland und dem Iran.