2019
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Irak Augenzeugen berichten von mindestens 25 Toten bei Demonstrationen in Nasiriyah
Sicherheitskräfte haben in der Stadt Nasiriyah, im Süden Iraks, auf Protestierende geschossen. Augenzeugen berichteten Amnesty International von mindestens 25 Toten und mehreren Verletzten. Amnesty bestätigt diese Berichte nach eingehender Überprüfung von Video- und Bildmaterial und fordert die irakischen Behörden auf, die Sicherheitskräfte umgehend in ihre Schranken zu weisen. -
Irak Sicherheitskräfte zügeln, Blutvergiessen beenden
Die irakische Regierung muss die Sicherheit von Demonstrierenden sicherstellen und Sicherheitskräfte in ihre Schranken weisen. Seit Beginn der Proteste im Irak Anfang Oktober 2019 gab es landesweit mindestens 264 Tote und Tausende Verletzte. -
Irak Scharfschützen gegen Demonstrationen im Irak
Seit Anfang Oktober protestieren im Irak Menschen gegen Korruption, mangelnde öffentliche Dienstleistungen, schlechte Infrastruktur und hohe Arbeitslosigkeit. Die irakische Regierung geht mit exzessiver Gewalt gegen die Demonstrierenden vor. Nach dem Einsatz scharfer Munition wurden über 150 Tote gemeldet. -
Todesstrafen-Bericht 2018 Starker Rückgang der Hinrichtungen
Die Zahl der weltweit registrierten Hinrichtungen fiel im vergangenen Jahr um fast einen Drittel auf den tiefsten Stand seit mindestens einem Jahrzehnt, schreibt Amnesty International im heute veröffentlichten Jahresbericht zum Stand der Todesstrafe. Am meisten Menschen wurden 2018 weiterhin in China hingerichtet. Amnesty geht von Tausenden Todesurteilen und Exekutionen aus. Da Peking die Todesstrafe als Staatsgeheimnis einstuft, fehlen allerdings genaue Zahlen für das Land. -
Menschenrechtslage im Nahen Osten und in Nordafrika 2018 Gleichgültigkeit fördert weitere Gräueltaten
Der Bericht von Amnesty International zur Menschenrechtslage im Nahen Osten und Nordafrika 2018 dokumentiert, wie das unverantwortliche Handeln der internationalen Gemeinschaft die Gewaltspirale in der Region beschleunigt. Regierungen in Ägypten, Syrien oder Saudi-Arabien konnten gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, ohne wirkungsvolle Konsequenzen fürchten zu müssen. Einziger Lichtblick sind kleine Fortschritte der Zivilgesellschaft im Kampf für Frauenrechte und die Aufklärung früherer Menschenrechtsverletzungen.