2008
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Iran Mindestens 23 Kinder bei den Protesten getötet
Mindestens 23 Kinder sind bei den andauernden Protesten im Iran rechtswidrig durch Sicherheitskräfte getötet worden. Das ergeben Recherchen von Amnesty International. Sie zeigen, mit welcher Brutalität die Behörden versuchen, die durch den Tod der 22-jährigen Mahsa Amini ausgelösten Proteste im Land zu unterdrücken. -
Iran Mindestens 82 Demonstrant*innen sterben bei blutiger Niederschlagung der Proteste in Sistan und Belutschistan
Der 30. September geht im Iran als «blutiger Freitag» in die Geschichte ein. Amnesty International konnte bestätigen, dass in der Provinz Sistan und Belutschistan am 30. September 66 Menschen von iranischen Sicherheitskräften getötet wurden. 16 weitere Menschen starben bei getrennten Vorfällen. -
Abgeschlossene Briefaktion Iran LGBTI*-Aktivist*innen zum Tode verurteilt
Im Iran wird das Recht auf Leben systematisch missachtet. Die Durchsetzung der starren gesellschaftlichen Ordnung durch die «Sittenpolizei» kosten leben – auch bei den aktuellen Protesten. Die iranischen Behörden verhängen auch Todesstrafen gegen Aktivist*innen, nur weil diese ihr Leben anders leben wollen. -
Iran Geleakte Dokumente enthalten Befehle an die Armee, «mit aller Härte» gegen Protestierende vorzugehen
Die iranischen Behörden mobilisieren sämtliche Kräfte zur gewaltsamen Unterdrückung der landesweiten Proteste, warnt Amnesty International. Das geht aus geleakten offiziellen Dokumenten hervor. Die Organisation befürchtet, dass ohne eine konzertierte Aktion der internationalen Gemeinschaft unzählige weitere Menschen getötet, verletzt, gefoltert und gefangen genommen werden. -
Iran Internationale Gemeinschaft muss die Aufklärung des Todes von Masha Amini fordern
Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini (mit dem kurdischen Vornamen Zhina) am 16. September 2022, wenige Tage nach ihrer gewaltsamen Festnahme durch die iranische «Sittenpolizei» und nach glaubwürdigen Berichten über Folter und andere Misshandlungen, muss unabhängig, unparteiisch und wirksam untersucht werden, um die mutmasslichen Verantwortlichen in fairen Verfahren vor Gericht zu stellen.
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