2008
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Iran Wegen Ehebruchs verurteilte Frau darf nicht hingerichtet werden!
Amnesty International fordert von den iranischen Behörden, die zweifache Mutter Sakineh Mohammadi Ashtiani auf keinen Fall hinzurichten. Die iranische Botschaft in London hatte am 8. Juli 2010 bekannt gegeben, dass die wegen Ehebruchs verurteilte Frau vorerst nicht durch Steinigung exekutiert werde. Das Todesurteil könne jedoch zu einem späteren Zeitpunkt vollstreckt werden. Hintergrundinformationen -
Emadeddin Baghi Iran: Journalist auf Kaution frei
Der iranische Menschenrechtsverteidiger, Journalist und Autor Emadeddin Baghi wurde am 23. Juni 2010 gegen eine Kaution von umgerechnet ca. 220'000 Franken freigelassen. Er war seit Ende 2009 in Haft. Wegen neuer Vorwürfe muss er sich bald wieder vor Gericht verantworten. -
Iran: Ein Jahr nach den Wahlen Hunderte Gefangene unrechtmässig in Haft
Der Bericht «From Protest to Prison» beschreibt die Situation in Iran ein Jahr nach den Wahlen. Mindestens 5000 Menschen wurden seither festgenommen, Hunderte politische Gefangene befinden sich derzeit in den Gefängnissen Teherans, viele in völliger Isolation, ohne Kontakt zu Familien und Anwälten. Sie erhalten keine oder nur unzureichende medizinische Versorgung, werden gefoltert, misshandelt, vergewaltigt. -
Film «Frontier Blues» Wo Esel keine Namen haben
Willkommen im Land von Liebeskummer und Traktoren. Mit seinem Erstling «Frontier Blues» über vier Männer in seiner Geburtsstadt Gorgan hat der iranische Regisseur Babak Jalali ein melancholisch-humorvolles Porträt des absoluten Stillstands geschaffen. -
Briefe gegen das Vergessen: Emadeddin Baghi Menschenrechtsverteidiger in Haft
Der Menschenrechtsverteidiger, Journalist und Autor Emadeddin Baghi wurde am 28. Dezember 2009 um 6.45 Uhr in seinem Haus festgenommen. Vier bewaffnete PolizistInnen in Zivil hatten sich gewaltsam ... -
Iran Frauenrechtlerin freigelassen
Die Studentin und Frauenrechtlerin Somayeh Rashidi wurde am 25. Februar 2010 aus dem Teheraner Evin-Gefängnis entlassen. Sie war Mitte Dezember 2009 an einer Gerichtsverhandlung festgenommen worden. -
Buch Stürmische Zeiten im Iran
Amir Hassan Cheheltan seziert in seinem neuesten Buch die iranische Gesellschaft und entwirft anhand eines Frauenschicksals in Teheran ein düsteres Bild des sozialen Alltags. Der iranische Buchautor stellte im vergangenen Januar im Basler Literaturhaus «Teheran Revolutionsstrasse» vor. -
Nach den Wahlen Iran: Demonstranten droht Folter und Todesstrafe
Ende Februar 2010 sind im Iran nach wie vor Menschen inhaftiert, die gegen das Ergebnis der Wahlen vom Juni 2010 demonstrierten. Ihnen droht Folter, Vergewaltigung und sogar der Tod. -
Bericht über die Wahlen 2009 Iran: Dramatische Menschenrechtslage
Die Gewalt nach den Wahlen von letztem Juni zählt zu den gravierendsten Menschenrechrechtsverletzungen der letzten 20 Jahre im Iran. Dies zeigt Amnesty International in einem am 10. Dezember 2009 veröffentlichten Bericht. Dringend nötig ist eine unabhängige Untersuchung. -
Abdolfattah Soltani Iranischer Menschenrechtsverteidiger freigelassen
Der iranische Anwalt und Menschenrechtsverteidiger Abdolfattah Soltani wurde auf Kaution aus dem Gefängnis entlassen. Er war kurz nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl im Juni 2009 festgenommen worden. -
Iran Das Regime surft mit
Twitter wurde im Iran zur Hauptnachrichtenquelle für Opposition und ausländische Medien, als während der Protestbewegung jegliche unabhängige Berichterstattung unterdrückt wurde. Aber auch das Regime surft mit und nutzt die sozialen Netzwerke für seine Zwecke. -
6. Mai in Bern: Schweigemarsch mit Protestaktion vor der iranischen Botschaft Keine Todesstrafe gegen Jugendliche im Iran!
Mit einer weltweiten Protestaktion erinnert Amnesty International an die Hinrichtung der 22-jährigen Iranerin Delara Darabi. Am Mittwoch droht zwei weiteren jugendlichen Straftätern der Vollzug der Todesstrafe. Über 130 weitere Jugendliche warten gegenwärtig in iranischen Gefängnissen auf ihre Hinrichtung. Die Menschenrechtsorganisation fordert mit einem Schweigemarsch vor die iranische Botschaft in Bern, dass die Todesstrafe für minderjährige StraftäterInnen im Iran abgeschafft wird. Auch die Schweizer Regierung steht in der Pflicht, ihre diplomatischen Beziehungen einzusetzen, damit der Iran die grobe Verletzung des internationalen Rechts umgehend stoppt. -
Iran AI ist empört über die Hinrichtung von Delara Darabi
Die iranischen Behörden haben am 1. Mai 2009 die 22-jährige Delara Darabi hingerichtet. Sie ist die zweite minderjährige Straftäterin, die dieses Jahr hingerichtet wurde. Delara Darabi war ein Verbrechen vorgeworfen worden, das verübt wurde, als sie 17 Jahre alt war. -
Iran Zum Tode verurteilter Straftäter begnadigt
Reza Alinejad wurde am 3. Dezember 2008 begnadigt und aus dem Gefängnis Adelabad in der südwestiranischen Stadt Shiraz entlassen. Im Oktober 2003 war der damals 17-Jährige wegen Mordes zum Tode verurteilt worden, obwohl Menschenrechtsabkommen die Hinrichtung Minderjähriger untersagen. -
Iran
Jahresbericht 2008 Amtliche Bezeichnung: Islamische Republik Iran Staatsoberhaupt: Ayatollah Sayed ’Ali Khamenei Staats- und Regierungschef: Mahmoud Ahmadinejad Todesstrafe: nicht abgeschafft ... -
Sport und Menschenrechte «Frauenfussball ist im Iran ein Tabu»
Ein Fussballspiel zwischen dem iranischen Frauennationalteam und einem Berliner Frauenfussballteam? Zunächst war das die fixe Idee einiger junger Filmemacher – bald jedoch wurde sie in die Tat umgesetzt. Der Film «Football Under Cover» des 31-jährigen Regisseurs Ayat Najafi dokumentiert die Widrigkeiten bei der Umsetzung des Projekts, zeigt das Leben der Spielerinnen im Iran und in Deutschland und das ersehnte Spiel vor mehr als tausend jubelnden Frauen in Teheran. -
Menschenrechtssituation im Iran
Hintergrundinformationen Der Eintrag im Jahresbericht 2007 basiert auf Vorkomnissen und Daten aus dem Jahr 2006 Die Differenzen zwischen dem Iran und der internationalen Staatengemeinschaft über das U -
Aktivist Kianoosh Student im Iran aus Gefängnis entlassen
Der Student und Aktivist Kianoosh Sanjari wurde im Iran aus dem Gefängnis entlassen. In seinem Weblog dankt er Amnesty International und allen anderen, die zu seiner Freilassung beigetragen haben.
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