2008
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Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Iran: Briefaktion für Arash Sadeghi Schwer kranker Gewissensgefangener muss freigelassen werden
Der Gesundheitszustand des inhaftierten Menschenrechtsverteidigers Arash Sadeghi hat sich seit seinem Hungerstreik verschlechtert. Er ist zudem an Knochenkrebs erkrankt und ist auf die Verlegung in ein spezialisiertes Krankenhaus angewiesen, was ihm jedoch bisher verweigert wurde. -
Iran Nasrin Sotoudeh verhaftet
Die bekannte iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh ist erneut verhaftet worden. Amnesty International fordert ihre sofortige Freilassung. -
Iran Neue Beweise für vorsätzliche Zerstörung von Massengräbern durch die Regierung
Bis zu 5000 Menschen wurden 1988 in Iran bei aussergerichtlichen Hinrichtungen ermordet und in Massengräbern verscharrt. Satellitenbilder und ein neuer Amnesty-Bericht dokumentieren, wie die Gräber inzwischen durch Baumassnahmen zerstört und forensische Beweise für die begangenen Menschenrechtsverletzungen endgültig vernichtet werden. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Zahlen und Fakten
Amnesty International erfasste im Jahr 2017 mindestens 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Die meisten Hinrichtungen wurden in China, im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan vollstreckt. Weltweit befinden sich mindestens 21'919 Menschen im Todestrakt. Zwei Länder – Guinea und die Mongolei – haben 2017 die Todesstrafe im Gesetz abgeschafft.
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