2010
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Todesstrafen-Bericht 2018 Starker Rückgang der Hinrichtungen
Die Zahl der weltweit registrierten Hinrichtungen fiel im vergangenen Jahr um fast einen Drittel auf den tiefsten Stand seit mindestens einem Jahrzehnt, schreibt Amnesty International im heute veröffentlichten Jahresbericht zum Stand der Todesstrafe. Am meisten Menschen wurden 2018 weiterhin in China hingerichtet. Amnesty geht von Tausenden Todesurteilen und Exekutionen aus. Da Peking die Todesstrafe als Staatsgeheimnis einstuft, fehlen allerdings genaue Zahlen für das Land. -
Solidarität mit Nasrin Sotoudeh
Die iranische Anwältin Nasrin Sotoudeh ist wegen ihres Engagements für die Menschenrechte im Gefängnis. Senden Sie ihr eine Solidaritätsbotschaft. Solche Nachrichten geben Gefangenen Mut und Kraft. -
Petition Freiheit für Nasrin Sotoudeh
Die bekannte iranische Menschenrechtsanwältin ist zu 33 Jahren Haft und 148 Stockhieben verurteilt worden – allein aufgrund ihres Engagements für Frauenrechte im Iran. -
Iran Verstärkte Angriffe der Sittenwächter gegen Frauen
Iranerinnen, die sich dem Zwang «zum korrekten Tragen des Kopftuchs» widersetzen, werden von den so genannten Sittenwächtern immer brutaler angegriffen. Die zunehmende Aggressivität ist auch eine Reaktion auf eine Kampagne von Frauenrechtlerinnen, die die Angriffe filmten und die Videos ins Internet stellten. -
Iran 33 Jahre Haft und Peitschenhiebe für Nasrin Sotoudeh
Die iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh ist zu mehreren Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt worden, wie ihr Ehemann Reza Khandan, ebenfalls Menschenrechtsaktivist, berichtet. Nasrin Sotoudeh erkenne den Richterspruch nicht an; sie habe als Protest einen Hungerstreik begonnen. -
Menschenrechtslage im Nahen Osten und in Nordafrika 2018 Gleichgültigkeit fördert weitere Gräueltaten
Der Bericht von Amnesty International zur Menschenrechtslage im Nahen Osten und Nordafrika 2018 dokumentiert, wie das unverantwortliche Handeln der internationalen Gemeinschaft die Gewaltspirale in der Region beschleunigt. Regierungen in Ägypten, Syrien oder Saudi-Arabien konnten gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, ohne wirkungsvolle Konsequenzen fürchten zu müssen. Einziger Lichtblick sind kleine Fortschritte der Zivilgesellschaft im Kampf für Frauenrechte und die Aufklärung früherer Menschenrechtsverletzungen. -
Iran, ein Jahr nach der Protestwelle Gnadenlose Repression, mehr als 7000 Verhaftete
Ein Jahr, nachdem Iranerinnen und Iraner gegen die wirtschaftliche Misere, gegen Korruption und Bevormundung auf die Strasse gingen, zieht Amnesty International eine niederschmetternde Bilanz: In einer beispielslosen Repressionskampagne zur Niederschlagung der Proteste sind über 7000 Personen verhaftet worden, unter ihnen Vertreter religiöser und ethnischer Minderheiten, GewerkschafterInnen, Frauenrechtsaktivistinnen, Journalisten und Studierende. -
Iran Verantwortliche für Massaker an Gefangenen in höchsten Stellen von Regierung und Justiz
1988 wurden Tausende von Gefangenen ohne Verfahren ermordet. Diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nach wie vor ein Tabu im Iran. Dies liegt auch daran, dass einige der Verantwortlichen heute höchste Stellen im Regierungs- und Justizapparat besetzen, unter ihnen der Justizminister. -
Amnesty International lanciert weltweit grösste Menschenrechtskampagne «Seite an Seite mit starken Frauen»
Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger auf der ganzen Welt werden eingeschüchtert und bedroht. Besonders Frauen droht wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte oft zusätzliche Stigmatisierung, Verfolgung, Diffamierung oder sexuelle Gewalt, betont Amnesty International am internationalen Tag der Menschenrechtsverteidigerinnen zum Start der weltweit grössten Menschenrechtskampagne, dem jährlichen Briefmarathon. -
Iran Atena Daemi
Atena Daemi setzt sich gegen die Todesstrafe in ihrem Land ein. Dafür wurde sie auch schon ins Gefängnis gesteckt. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Iran: Abgeschlossene Briefaktion für Arash Sadeghi Schwer kranker Gewissensgefangener muss freigelassen werden
Der Gesundheitszustand des inhaftierten Menschenrechtsverteidigers Arash Sadeghi hat sich seit seinem Hungerstreik verschlechtert. Er ist zudem an Knochenkrebs erkrankt und ist auf die Verlegung in ein spezialisiertes Krankenhaus angewiesen, was ihm jedoch bisher verweigert wurde. -
Iran Nasrin Sotoudeh verhaftet
Die bekannte iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh ist erneut verhaftet worden. Amnesty International fordert ihre sofortige Freilassung. -
Iran Neue Beweise für vorsätzliche Zerstörung von Massengräbern durch die Regierung
Bis zu 5000 Menschen wurden 1988 in Iran bei aussergerichtlichen Hinrichtungen ermordet und in Massengräbern verscharrt. Satellitenbilder und ein neuer Amnesty-Bericht dokumentieren, wie die Gräber inzwischen durch Baumassnahmen zerstört und forensische Beweise für die begangenen Menschenrechtsverletzungen endgültig vernichtet werden. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Zahlen und Fakten
Amnesty International erfasste im Jahr 2017 mindestens 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Die meisten Hinrichtungen wurden in China, im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan vollstreckt. Weltweit befinden sich mindestens 21'919 Menschen im Todestrakt. Zwei Länder – Guinea und die Mongolei – haben 2017 die Todesstrafe im Gesetz abgeschafft. -
Todesstrafen-Bericht 2017 Weniger Todesurteile und Hinrichtungen
In den Staaten südlich der Sahara wurden grosse Fortschritte bei den Bemühungen zur Abschaffung der Todesstrafe erzielt. Die Zahl der in der Region verhängten Todesurteile ist erheblich zurückgegangen. Dies geht aus dem aktuellen Amnesty-Bericht zur Anwendung der Todesstrafe 2017 hervor. -
Iran: Abgeschlossene Briefaktion für Atena Daemi, Omid Alishenas, Arash Sadeghi und Golrokh Ebrahimi Iraee Politische Gefangene umgehend freilassen
Atena Daemi, Omid Alishenas, Arash Sadeghi und Golrokh Ebrahimi Iraee gehören zu einer neuen Generation von MenschenrechtsverteidigerInnen, gegen die das isranische Regime seit 2013 verschärft vorgeht. Die Vier wurden aufgrund ihrer friedlichen Menschenrechtsaktivitäten zur Zielscheibe. -
Good News Iran: Hinrichtung von Saman Naseem endgültig verhindert
Im Alter von 17 Jahren kam Saman Naseem im Iran in Haft und sollte hingerichtet werden. Sein Todesurteil ist nun endgültig aufgehoben. -
Iran Todesfälle in Gefängnissen müssen untersucht werden
Mindestens fünf Personen sind Berichten zufolge nach der Niederschlagung regierungskritischer Proteste im Iran in Gewahrsam der Sicherheitskräfte gestorben. Amnesty International fordert die iranischen Behörden auf, die Todesfälle unverzüglich zu untersuchen. Ausserdem müssten die notwendigen Massnahmen ergriffen werden, um Inhaftierte vor Folter zu schützen und weitere Tote zu verhindern. -
Iran Vorgehen gegen Demonstrierende stoppen
Amnesty International fordert die iranischen Behörden auf, das Recht auf friedlichen Protest sicherzustellen und Berichte zu untersuchen, nach denen Sicherheitskräfte rechtswidrig Schusswaffen gegen unbewaffnete Demonstrierende eingesetzt haben. Zudem müssen Hunderte von Gefangenen vor Folter und anderen Misshandlungen geschützt werden.
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