2021
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Abgeschlossene Briefaktion Iran Zwei mit 17 Jahren Inhaftierten droht die Hinrichtung
Dem jungen Iraner Arman Abdolali droht unmittelbar die Hinrichtung für eine mutmasslich mit 17 Jahren begangene Straftat. Nach einem weltweiten Aufschrei verschoben die iranischen Behörden seine Hinrichtung im Oktober 2021 mehrfach. Auch Hossein Shabazi war minderjährig, als er die ihm angelastete Tag begangen haben soll. -
Afghanistan Sichere Ausreise von bedrohten Afghan*innen gewährleisten
Viele Afghan*innen sind auf der Flucht. Doch oft lassen sie die Nachbarstaaten nicht einreisen. Auch in Europa und Zentralasien greifen zahlreiche Länder auf rechtswidrige Push-Backs, Inhaftierungen und Abschiebungen zurück. -
Iran Geplante Hinrichtung stoppen
Die iranischen Behörden müssen unverzüglich die am 13. Oktober 2021 geplante Hinrichtung von Arman Abdolali aussetzen. Der junge Mann wurde für ein Verbrechen zum Tode verurteilt, das er als Jugendlicher begangen haben soll. -
Iran - Good News Drohende Hinrichtung ausgesetzt
Am 28. Juni wollten die iranischen Behörden dem 20-jährigen Hossein Shahbazi hinrichten, der wegen Mordes verurteilt wurde. Hossein Shahbazi war zum Tatzeitpunkt noch ein Kind. Das Urteil basiert zum Teil auf «Geständnissen», die durch Folter erlangt wurden. Nach internationalem Recht dürfen Menschen, die zum Tatzeitpunkt noch minderjährig waren, nicht zum Tod verurteilt werden. -
Iran Strukturelle Gewalt als Hintergrund für Mord an schwulem Mann
Der Mord an einem 20-jährigen schwulen Mann zeigt, wie die staatliche Kriminalisierung von Homosexualität strukturelle Gewalt und Diskriminierung fördert. Die Ermordung Alireza Fazeli Monfared unterstreicht, wie notwendig es ist, dass die iranischen Behörden, Gesetze zum Schutz der Menschenrechte von LGBTI*-Menschen erlassen und umsetzen. -
Amnesty International Report 2020/21 Länderbericht Iran
Die Behörden unterdrückten 2020 weiterhin massiv die Rechte auf Meinungs-, Vereinigungs- und Ver-sammlungsfreiheit. Um Proteste niederzuschlagen, griffen die Sicherheitskräfte auf rechtswidrige Mittel zurück. Frauen sowie Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten litten nach wie vor unter Dis-kriminierung und Gewalt. Verschwindenlassen, Folter und andere Misshandlungen waren weit verbreitet und wurden systematisch angewendet, ohne geahndet zu werden. Gerichte verhängten Körperstrafen, die der Folter gleichkamen, wie Auspeitschungen und Amputationen. -
Iran: Abgeschlossene Briefaktion für Arash Sadeghi und Golrokh Ebrahimi Iraee Inhaftiertes Ehepaar muss endlich bedingungslos freigelassen werden
Das Ehepaar Golrokh Ebrahimi Iraee und Arash Sadeghi setzten sich vor ihrer Festnahme im September 2014 für die Menschenrechte ein, unter anderem für politische Gefangene und Meinungsfreiheit sowie gegen die Todesstrafe. In unfairen Verfahren wurden sie zu langen Haftstrafen verurteilt. Nach zwischenzeitlichen Freilassungen gegen Kaution sind beide nun wieder inhaftiert. -
Iran: Abgeschlossene Briefaktion für Zeynab Jalalian Sorge um Gesundheit von inhaftierter Kurdin
Zeynab Jalalian wurde im März 2008 wegen ihres Einsatzes für die kurdische Selbstverwaltung und wegen ihrer oppositionellen Aktivitäten festgenommen und ist seitdem in Haft. Es bestehen grosse Sorgen um ihren Gesundheitszustand. -
Abgeschlossene Briefaktion - Iran Deutsch-Iranerin willkürlich in Haft
Die 66-jährige iranisch-deutsche Staatsbürgerin Nahid Taghavi ist seit dem 16. Oktober 2020 willkürlich im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftiert. Sie hat in der Haft Diabetes entwickelt und leidet an Bluthochdruck. Somit ist sie im Falle einer Ansteckung mit Covid-19 einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Sie ist eine gewaltlose politische Gefangene und muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden.