2011
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Israel / besetzte Gebiete Goldstone-Bericht bisher ohne Folgen
Sowohl die ungezielten Raketenangriffe bewaffneter palästinensischer Gruppen als auch die israelische Militäroperation «gegossenes Blei» verletzten vor über zwei Jahren das humanitäre Völkerrecht. Bis heute hat die Staatengemeinschaft darauf nicht konkret reagiert. -
Israel / besetzte Gebiete Wenn 450'000 Menschen mehr Wasser verbrauchen als 2,3 Millionen Leute
Der ungelöste Nahostkonflikt prägt auch den Zugang zum Wasser in den besetzten palästinensischen Gebieten: Die 450’000 jüdischen SiedlerInnen verbrauchen mehr Wasser als alle 2,3 Millionen PalästinenserInnen im Westjordanland zusammen. Im Gazastreifen können Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung aufgrund der Blockade nicht erneuert werden. 90% der Wasserreserven sind stark verschmutzt. -
Buch Der Konflikt zeigt sein wahres Gesicht
Am Checkpoint Huwara bestimmt die israelische Armee: Für junge PalästinenserInnen bedeutet der Checkpoint oft Endstation. Israelische Elitesoldaten und palästinensische Widerstandskämpfer sprechen in Karin Wengers Buch über den Konfliktalltag. -
Israel/Besetzte Gebiete Langsam kriecht die Angst ans Tageslicht
Erst nach dem Ende der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen ist das wahre Ausmass der angerichteten Schäden sichtbar geworden. Tausende von Häusern, Moscheen, Schulen und Spitälern wurden zerstört. Sicher fühlt sich auch nach dem Krieg niemand und zurück bleibt eine traumatisierte Generation von Jugendlichen ohne Perspektive. -
Übergriffe von Hamas und Milizen im Gazastreifen Tödlicher Feldzug gegen «Kollaborateure»
Die Hamas führt seit der Militäroffensive der israelischen Armee im Gazastreifen einen Feldzug gegen Personen durch, die der «Kollaboration» mit Israel verdächtigt werden. Mehr als zwei Dutzend Männer wurden hingerichtet, zahlreiche misshandelt und gefoltert. Dies hält ein Untersuchungsbericht fest, den Amnesty International heute veröffentlicht hat. Mit einer weltweiten Online-Aktion fordert Amnesty International den Uno-Sicherheitsrat auf, auch die Hinweise auf Kriegsverbrechen umfassend zu untersuchen und ein Waffenembargo zu verhängen.
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