2011
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Menschenrechtslage im Nahen Osten und in Nordafrika 2018 Gleichgültigkeit fördert weitere Gräueltaten
Der Bericht von Amnesty International zur Menschenrechtslage im Nahen Osten und Nordafrika 2018 dokumentiert, wie das unverantwortliche Handeln der internationalen Gemeinschaft die Gewaltspirale in der Region beschleunigt. Regierungen in Ägypten, Syrien oder Saudi-Arabien konnten gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, ohne wirkungsvolle Konsequenzen fürchten zu müssen. Einziger Lichtblick sind kleine Fortschritte der Zivilgesellschaft im Kampf für Frauenrechte und die Aufklärung früherer Menschenrechtsverletzungen. -
Besetzte palästinensische Gebiete Online-Buchungsplattformen profitieren von illegalen Siedlungen
Die grossen Online-Buchungsplattformen Airbnb, Booking.com, Expedia und TripAdvisor bieten in den völkerrechtlich illegalen israelischen Siedlungen im besetzten Westjordanland einschliesslich Ostjerusalems hunderte von Unterkünften sowie touristische Aktivitäten an. Sie tragen damit zum Unterhalt und Ausbau der Siedlungen bei und profitieren so indirekt von Kriegsverbrechen. Amnesty fordert den Rückzug der genannten Unternehmen aus den Siedlungen. -
Eskalation der Gewalt in Gaza und Süd-Israel Amnesty fordert den Stopp völkerrechtswidriger Angriffe
Vor dem Hintergrund der jüngsten Eskalation von Gewalt in Gaza und Süd-Israel fordert Amnesty International den Stopp völkerrechtswidriger Angriffe auf Zivilpersonen. Dies umfasst sowohl den Beschuss Süd-Israels mit Raketen durch bewaffnete palästinensische Gruppierungen als auch die Bomben der Israelis auf dicht besiedelte Wohngebiete. -
Israel / besetzte Gebiete Gerichtsentscheid zur Räumung von Khan al-Ahmar verletzt Völkerrecht
Zum zweiten Mal hat das höchste israelische Gericht grünes Licht gegeben zur Zerstörung und Räumung der palästinensischen Beduinensiedlung Khan al-Ahmar bei Jerusalem. Dieses steht dem Ausbau israelischer Siedlungen im Weg. Mit dem Räumungsentscheid wie auch dem Siedlungsbau verletzt Israel seine völkerrechtlichen Verpflichtungen als Besatzungsmacht. -
Uno / Waffen Killerroboter verbieten, bevor es zu spät ist
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt wird die Gefahr sogenannter «Killerroboter» immer realer. Amnesty International fordert deshalb die Staaten auf, die Aushandlung eines neuen internationalen Gesetzes zum Verbot autonomer Waffensysteme zu unterstützen.
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