Nur wenn sich solche Stimmen vermehrt Gehör verschaffen können, lässt sich der Teufelskreis der Gewalt im Nahostkonflikt durchbrechen. Im Rahmen einer internationalen Aktionswoche unterstützt die Schweizer Sektion von Amnesty International (AI) Stimmen wie die von Nomika Zion.
Die humanitäre Tragödie im Gazastreifen ist der jüngste Höhepunkt im jahrzehntelangen Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt in Nahost. Einmal mehr sind Zivilisten und Zivilistinnen die Hauptleidtragenden – Hunderte wurden getötet, Tausende verletzt, Zehntausende obdachlos, die Infrastruktur zerstört. Fluchtwege bestanden infolge der Blockade keine.
Seit Beginn der Kampfhandlungen appellierte Amnesty International mit aller Dringlichkeit an die Konfliktparteien und die internationale Staatengemeinschaft und forderte sie auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren, die Zivilbevölkerung zu schützen, humanitäre Helfer und unabhängige Beobachterinnen zulassen (siehe Kasten rechts).
Spirale der Gewalt muss endlich durchbrochen werden
Damit es nicht zur nächsten und übernächsten humanitären Tragödie kommt, muss die Spirale von Gewalt und Gegengewalt im Nahostkonflikt endgültig durchbrochen werden.
Genau dies fordern mutige und weitsichtige Stimmen in Israel und aus jüdischen Organisationen im Ausland. Hier und heute, unbeirrt von der dominierenden Logik militärischer Vergeltung. Sie stehen heute mehr denn je im Gegenwind und werden teilweise als VerräterInnen gebrandmarkt. Ein starkes Zeichen von Unterstützung, Solidarität und Respekt für sie – und für die Menschenrechte in Nahost - ist deshalb wichtiger denn je.
Am 15. Januar hat die Schweizer Sektion von Amnesty International einen offenen Solidaritätsbrief an eine Reihe von Organisationen in Israel und an die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden (Schweiz) geschickt. Laden Sie den Brief herunter (PDF) »
Unterstützen auch Sie Stimmen wie diejenige von Nomika Zion und nehmen Sie an unserer Solidaritätsaktion teil!