2013
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Israel - Besetztes palästinensisches Gebiet Ein tragischerweise längst überfälliger Waffenstillstand
Die Nachricht, dass Israel und die Hamas einem Waffenstillstandsabkommen zugestimmt haben, ist ein Hoffnungsschimmer für die Überlebenden des Genozids in Gaza und die Angehörigen der israelischen Geiseln. Jetzt braucht es sofortigen Zugang für humanitäre Hilfe nach Gaza und ein Ende der Blockade. -
Israel, besetztes Gebiet – Briefaktion Krankenhausdirektor freilassen!
Am 27. Dezember 2024 stürmte das israelische Militär das Kamal-Adwan-Krankenhaus in Mashrou' Beit Lahiya und nahm dessen Direktor, Dr. Hussam Abu Safiya, sowie weiteres medizinisches Personal und Patient*innen willkürlich fest. Durch die Razzia wurde das Krankenhaus, die letzte grössere funktionierende medizinische Einrichtung im Gouvernement Nordgaza, ausser Betrieb gesetzt. Dr. Hussam Abu Safiya war seit Monaten die bekannteste Stimme des stark angeschlagenen Gesundheitssektors in Gaza. Die israelischen Behörden müssen ihn unverzüglich freilassen. -
Israel / Libanon Raketensalven der Hisbollah auf Israel müssen als Kriegsverbrechen untersucht werden
Die Hisbollah hat bei Angriffen auf Israel wiederholt Raketen mit hoher Ungenauigkeit auf zivile Gebiete abgefeuert und dabei gegen humanitäres Völkerrecht verstossen. Drei von Amnesty International untersuchte Angriffe im Oktober 2024, bei denen acht Zivilist*innen getötet und mindestens 16 weitere verletzt wurden, kommen Kriegsverbrechen gleich. -
Recherchen von Amnesty International Israel begeht in Gaza Völkermord an Palästinenser*innen
Amnesty International hat hinreichende Belege dafür, dass Israel Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung im besetzten Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht. Zu diesem Schluss kommt ein umfassender Bericht der Menschenrechtsorganisation, der am 5. Dezember 2024 veröffentlicht wird. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2023: CARTE BLANCHE Wenn die Schweiz «besorgt» ist…
Der Nahostexperte Erich Gysling zum Entscheid der Schweiz, die UNRWA nicht weiter zu unterstützen. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2024 – Versöhnung «Es gibt mehrere Wahrheiten»
Der Filmemacher Maayan Schwartz lebt im Friedensdorf «Neve Shalom / Wahat al-Salam» in Israel, in welchem Palästinenser*innen und jüdische Israelis seit mehr als 70 Jahren zusammenleben. Im Film «Children of Peace» thematisiert Mayaan Schwartz die Herausforderungen für die erste Generation von Kindern, die im Dorf geboren und aufgewachsen sind. Wir trafen Maayan Schwartz zu einem Gespräch in Bern. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2024 – Versöhnung Einig, nicht einig zu sein
Ist ein Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinenser*innen nach all den Jahrzehnten des Konflikts noch möglich? Ja, sagen die Bewohner*innen des Dorfes Neve Shalom – Wahat al Salam. Welchen Herausforderungen sie sich stellen, thematisiert der Film «Children of Peace». -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet Netanjahu, Gallant und Al-Masri müssen sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten
Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen den israelischen Premier Netanyahu, Ex-Verteidigungsminister Gallant und den Hamas-Anführer Deif erlassen. Es geht unter anderem um mutmassliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet Verbot der UNRWA kommt Kriminalisierung der humanitären Hilfe gleich
Mit dem Verbot des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) in Israel droht eine weitere Verschärfung der humanitären Krise im besetzten palästinensischen Gebiet. Amnesty International ruft die Staatengemeinschaft auf, das Verbot aufs Schärfste zu kritisieren und von Israel zu verlangen, es zurückzuziehen. -
Schweiz / Nahost Drohender Rückzug der Schweiz von Uno-Hilfe gefährdet Zivilbevölkerung und verschärft Krise
Der drohende Rückzug der Schweiz von der Unterstützung für das Uno-Hilfswerk für die palästinensischen Flüchtlinge (UNRWA) könnte schwerwiegende Folgen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, im Libanon und in der gesamten Region haben. Zahlreiche Schweizer NGO, darunter Amnesty International, warnen eindringlich vor den Auswirkungen dieser Entscheidung. -
Israel / Libanon «Evakuierungswarnungen» des israelischen Militärs irreführend und unzureichend
Die Evakuierungswarnungen des israelischen Militärs an die Bewohner*innen der südlichen Vororte von Beirut und des Südlibanon waren unzureichend und in einigen Fällen auch irreführend, erklärt Amnesty International. Diese Warnungen entbinden Israel nicht von seinen Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht, niemals Zivilpersonen anzugreifen und alle möglichen Massnahmen zu ergreifen, um den Schaden für sie zu minimieren, erklärte die Menschenrechtsorganisation. -
Israel und besetztes Gebiet – Briefaktion / Abschlussinfo - Good News Palästinensischer Arzt Khaled Al Serr ist frei!
Am 30. September wurde Dr. Khaled Al Serr aus dem israelischen Militärgefängnis Ofer im besetzten Westjordanland entlassen und in den besetzten Gazastreifen zurückgebracht. -
Israel/Besetztes palästinensisches Gebiet Ein Jahr nach dem 7. Oktober: Waffenstillstand und Freilassung der Geiseln dringender denn je
Heute jährt sich der schreckliche Tag, an dem die Hamas und andere bewaffnete Gruppen im Süden Israels brutale Angriffe verübten. Etwa 1200 Menschen wurden getötet und 250 als Geiseln genommen. Amnesty International Schweiz erneuert den dringenden Appell nach einem sofortigen Waffenstillstand und der Freilassung aller zivilen Geiseln. -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet: Ein Jahr seit dem 7. Oktober «Wir wollen keine Rache»
Die Eltern des israelischen Unternehmers und Friedensaktivisten Maoz Anon wurden beim Angriff bewaffneter palästinensischer Gruppen vor einem Jahr ermordet. Dennoch setzt er sich weiterhin für ein Ende der Besatzung ein und für ein Ende des Krieges. Seine Botschaft zum 7. Oktober. -
Schweiz Neue Einschränkungen der Meinungsfreiheit an Universitäten
Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich und die Universität Genf haben kürzlich zwei Veranstaltungen verboten mit der Begründung, dass sie mit dem aktuellen Konflikt in Israel und dem besetzten palästinensischen Gebiet in Verbindung stehen. Amnesty International hinterfragt diese Verbote, die durch die jüngsten Stellungnahmen des Bundesrates zu studentischen Demonstrationen begünstigt wurden. Amnesty International fordert die Behörden und Rektorate auf, das Recht auf Meinungsfreiheit an Universitäten und Hochschulen zu garantieren. -
Libanon/Israel Angst um die Sicherheit der Zivilbevölkerung wächst mit den steigenden Todeszahlen
Während den letzten drei Tagen ist die Zahl der Todesopfer im Libanon inmitten einer Eskalation der Feindseligkeiten zwischen Israel und der Hisbollah exponentiell angestiegen. Amnesty International erinnert alle Konfliktparteien daran, dass sie ihren Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht unbedingt nachkommen müssen. -
Herbstsession (9. – 27. September 2024) Menschenrechte im Parlament: Herbst 2024
Im Nachgang auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) zu den KlimaSeniorinnen, auf welches im Parlament und Bundesrat mit Empörung reagiert wurde, werden in der Herbstsession verschiedene Vorstösse dazu behandelt. Diese reichen von besorgniserregenden Forderungen wie der Kündigung der EMRK bis hin zu konstruktiven Standortbestimmungen anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Beitritts der Schweiz zur EMRK. Neben der EMRK stehen mit der Weiterführung der Unterstützung der UNRWA und der Revision des Asylgesetzes weitere wichtige menschenrechtliche Entscheidungen an. -
Israel/besetztes palästinensisches Gebiet Pufferzone zum Gazastreifen: Verwüstung durch israelisches Militär muss als Kriegsverbrechen untersucht werden
Die massive Ausdehnung einer «Pufferzone» an der Grenze zum besetzten Gazastreifen sollte als Kriegsverbrechen untersucht werden. Laut neuer Recherchen von Amnesty International handelt es sich bei den Verwüstungen durch das israelische Militär möglicherweise um mutwillige Zerstörung und Kollektivbestrafung. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Der neue Friedensvermittler?
Saudi-Arabien strebt nach mehr Einfluss am Golf, aber auch auf der weltpolitischen Bühne. Die Regierung forciert den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel – allerdings unter Missachtung der Menschenrechte. Wie das Land sich trotz dieser Widersprüche erfolgreich neu positioniert, erklärt der Saudi-Arabien-Experte Sebastian Sons. -
Gaza Israelische Angriffe in Rafah müssen als Kriegsverbrechen untersucht werden
Bei israelischen Luft- und Bodenangriffen auf Flüchtlingslager im Süden des besetzten Gazastreifens im Mai dieses Jahres handelt es sich mutmasslich um Kriegsverbrechen. Eine neue Untersuchung von Amnesty International belegt, dass die israelischen Streitkräfte nicht alle erforderlichen Vorsichtsmassnahmen ergriffen hatten, um Schäden für die Zivilbevölkerung zu vermeiden oder zu minimieren.
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