2013
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Menschenrechtslage im Nahen Osten und in Nordafrika 2018 Gleichgültigkeit fördert weitere Gräueltaten
Der Bericht von Amnesty International zur Menschenrechtslage im Nahen Osten und Nordafrika 2018 dokumentiert, wie das unverantwortliche Handeln der internationalen Gemeinschaft die Gewaltspirale in der Region beschleunigt. Regierungen in Ägypten, Syrien oder Saudi-Arabien konnten gegen die eigene Bevölkerung vorgehen, ohne wirkungsvolle Konsequenzen fürchten zu müssen. Einziger Lichtblick sind kleine Fortschritte der Zivilgesellschaft im Kampf für Frauenrechte und die Aufklärung früherer Menschenrechtsverletzungen. -
Besetzte palästinensische Gebiete Online-Buchungsplattformen profitieren von illegalen Siedlungen
Die grossen Online-Buchungsplattformen Airbnb, Booking.com, Expedia und TripAdvisor bieten in den völkerrechtlich illegalen israelischen Siedlungen im besetzten Westjordanland einschliesslich Ostjerusalems hunderte von Unterkünften sowie touristische Aktivitäten an. Sie tragen damit zum Unterhalt und Ausbau der Siedlungen bei und profitieren so indirekt von Kriegsverbrechen. Amnesty fordert den Rückzug der genannten Unternehmen aus den Siedlungen. -
Eskalation der Gewalt in Gaza und Süd-Israel Amnesty fordert den Stopp völkerrechtswidriger Angriffe
Vor dem Hintergrund der jüngsten Eskalation von Gewalt in Gaza und Süd-Israel fordert Amnesty International den Stopp völkerrechtswidriger Angriffe auf Zivilpersonen. Dies umfasst sowohl den Beschuss Süd-Israels mit Raketen durch bewaffnete palästinensische Gruppierungen als auch die Bomben der Israelis auf dicht besiedelte Wohngebiete. -
Israel / besetzte Gebiete Gerichtsentscheid zur Räumung von Khan al-Ahmar verletzt Völkerrecht
Zum zweiten Mal hat das höchste israelische Gericht grünes Licht gegeben zur Zerstörung und Räumung der palästinensischen Beduinensiedlung Khan al-Ahmar bei Jerusalem. Dieses steht dem Ausbau israelischer Siedlungen im Weg. Mit dem Räumungsentscheid wie auch dem Siedlungsbau verletzt Israel seine völkerrechtlichen Verpflichtungen als Besatzungsmacht. -
Uno / Waffen Killerroboter verbieten, bevor es zu spät ist
Mit dem rasanten technologischen Fortschritt wird die Gefahr sogenannter «Killerroboter» immer realer. Amnesty International fordert deshalb die Staaten auf, die Aushandlung eines neuen internationalen Gesetzes zum Verbot autonomer Waffensysteme zu unterstützen. -
Israel / besetzte palästinensische Gebiete Ahed Tamimi ist frei - andere Kinder bleiben in Haft
Die Freilassung der jugendlichen Aktivistin Ahed Tamimi aus israelischer Militärhaft ist zwar eine gute Nachricht, erinnert aber auch daran, dass Israel die Rechte minderjähriger Palästinenserinnen und Palästinenser systematisch verletzt. -
Israel / besetzte palästinensische Gebiete: Abgeschlossene Briefaktion Routinemässige Drangsalierung und Einschüchterung eines ganzen Dorfes
Die 550 BewohnerInnen des Dorfes Nabi Saleh werden von der israelischen Armee routinemässig drangsaliert und eingeschüchtert. Seit 2009 demonstrieren die Menschen friedlich gegen die militärische Besatzung. Die israelische Armee reagiert auf die Proteste mit unverhältnismässiger und unnötiger Gewalt. -
Israel / besetzte palästinensische Gebiete Brutale Übergriffe auf Demonstrierende in Ramallah und Gaza
In den letzten Wochen sind die Sicherheitsorgane der palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah und der Hamas in Gaza mit grosser Brutalität gegen friedliche Demonstrantinnen und Demonstranten vorgegangen. Betroffen war auch der Amnesty-Mitarbeiter Laith Abu Zeyad. -
Israel / Besetzte palästinensische Gebiete Keine Gnade für Minderjährige
Sie werden wie Erwachsene verhaftet, inhaftiert und verurteilt: Immer mehr palästinensische Kinder und Jugendliche geraten in Israels Militärjustiz. Sie werden nicht gemäss der Kinderrechtskonvention behandelt. Dies sagt Abdulkarim Sadi von der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem. -
Israel / Besetzte palästinensische Gebiete Gazastreifen: Exzessive Gewalt seitens des israelischen Militärs
Das Vorgehen des israelischen Militärs bei Protesten am Grenzzaun zwischen Gaza und Israel verstösst gegen internationales Recht. Berichten zufolge sind dutzende Palästinenserinnen und Palästinenser getötet und hunderte verletzt worden. -
Besetzte palästinensische Gebiete Wegen Facebook-Post eingesperrt
Ahmad Awartani sitzt seit dem 21. April im Gefängnis von Jericho. Ihm wird ein Facebook-Post vorgeworfen, mit welchem er die palästinensische Regierung diffamiert habe. Ein Gericht in Jericho hat seine Untersuchungshaft bereits zwei Mal verlängert, zuletzt am 9. Mai um weitere sieben Tage. -
Israel / besetzte palästinensische Gebiete Ahed Tamimi zu 8 Monaten Haft verurteilt
Die 17-jährige palästinensische Aktivistin Ahed Tamimi ist von einem israelischen Militärgericht zu einer 8-monatigen Haftstrafe verurteilt worden. Amnesty International verurteilt die Haftstrafe als Angriff auf die Rechte palästinensischer Kinder und weitere Einschüchterung all jener, die sich gegen das israelische Besatzungsregime wehren. -
Kultur Zwischen Sehnsucht und Realismus
In ihrem neuen Film «Wajib» nimmt uns die palästinensische Regisseurin Annemarie Jacir mit auf eine berührende Reise durch die Stadt Nazareth. Das feinfühlige Drama zeigt, wie sich der israelisch-palästinensische Konflikt selbst in intimen Familienbeziehungen widerspiegelt. -
Israel / besetzte palästinensische Gebiete Freiheit für Ahed Tamimi – Onlineaktion
Ein israelisches Militärgericht hat entschieden, dass die 16-jährige Ahed Tamimi bis zum Ende des Prozesses gegen sie in Haft bleiben muss. Amnesty fordert mit einer weltweiten Online-Aktion ihre Freilassung. -
Prozess in Israel Freiheit für minderjährige Aktivistin
Der 16-jährigen palästinensischen Aktivistin Ahed Tamimi drohen wegen einer Auseinandersetzung mit israelischen Soldaten bis zu zehn Jahre Gefängnis. Amnesty International verlangt ihre Freilassung. -
Nahost Fahrlässiger Entscheid Trumps zu Jerusalem
Die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt an-zuerkennen und die US-Botschaft dorthin zu verlegen, ist ein leichtsinniger und provokativer Entscheid. Die Spannungen in der gesamten Region drohen damit weiter verschärft zu werden. -
Palästinensische Autonomiebehörde und Hamas: Alarmierende Angriffe auf die freie Meinungsäusserung
In den letzten Monaten sind sowohl die palästinensische Autonomiebehörde in Ramallah als auch die Hamas in Gaza in bisher nie da gewesenem Ausmass gegen kritische Stimmen vorgegangen. Amnesty beleuchtet in einem neuen Kurzbericht die Verhaftung von Journalisten ebenso wie die Schliessung zahlreicher kritischer Webseiten. -
Im Visier der Macht «Sie behandeln uns wie Agenten»
Wer sich in Israel für einen gerechten Frieden einsetzt, gerät immer stärker ins Visier der Regierung. Ein Gespräch mit Roy Yellin von der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem. -
Israel/Besetzte Gebiete: Abgeschlossene Briefaktion für Mohammad Faisal Abu Sakha Zirkuskünstler ohne Anklage in wiederholt verlängerter Verwaltungshaft
Der palästinensische Unterhaltungskünstler und Lehrer Mohammad Faisal Abu Sakha ist seit Dezember 2015 ohne Anklage und ohne Gerichtsverfahren im Gefängnis Ktziot in Verwaltungshaft. -
50 Jahre Besatzung und Siedlungsbau: Petition an den Bundesrat Import von Siedlungsprodukten verbieten
Amnesty International fordert vom Bundesrat, den Import von Produkten aus den völkerrechtlich illegalen israelischen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten zu verbieten. Zudem muss es Schweizer Unternehmen untersagt werden, in den Siedlungen geschäftlich tätig zu werden oder mit Siedlungsprodukten zu handeln.
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