Ahmad Al Waked, Tarek Al A'lo und Fares Al Zo'bi waren Mitte September aus dem Gouvernement Daraa im Süden Syriens vor der Gewalt zwischen den syrischen Regierungstruppen und bewaffneten Gruppen geflohen.
Die drei Männer reisten in den Libanon, von wo aus sie in einen Drittstaat weiterreisen wollten, um dort Asyl zu beantragen. Sie wurden aber am internationalen Flughafen von Beirut festgenommen und es drohte ihnen die Zwangsabschiebung nach Syrien. Syrien ist kein sicheres Rückkehrland. Amnesty International hat dokumentiert, wie die syrischen Behörden gezielt Menschen, die aus dem Land geflohen sind, bei ihrer Rückkehr nach Syrien foltern, willkürlich festhalten und verschwinden lassen.
Der Anwalt der drei Syrer sagte uns, dass die Kampagne von Amnesty International zur Freilassung der drei beigetragen und sie vor der Zwangsabschiebung nach Syrien bewahrt hat. Sie haben nun ihre Pässe zurückerhalten, so dass sie in einem Drittland Asyl beantragen können.
Mehr zum Fall der drei Flüchtlinge und zur Briefaktion von Amnesty International.