2010
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Briefe gegen das Vergessen: Jaballah Matar und ‘Ezzat Youssef al-Maqrif Oppositionsmitglieder verschwunden
Jaballah Hamed Matar und ‘Ezzat Youssef al-Maqrif fielen 1990 in Kairo dem «Verschwindenlassen» zum Opfer. Beide Männer waren bekannte Mitglieder der libyschen Oppositionsgruppe National Front for ... -
Keine Fortschritte trotz Reformen Angespannte Menschenrechtslage in Libyen
Die Inhaftierung von Max Göldi nach einem unfairen Prozess ist in Libyen kein Einzelfall. Wie ein am 23. Juni 2010 veröffentlichter Report von Amnesty International zeigt, sitzen in diesem nordafrikanischen Land viele Menschen willkürlich im Gefängnis. Der Bericht Libya of Tomorrow: What Hope for Human Rights? dokumentiert die aktuelle Menschenrechtssituation in Libyen und fokussiert insbesondere auf die Mängel der Justiz, die Straflosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen sowie auf die Todes- und Prügelstrafe. Ein weiteres Thema ist die prekäre Situation von Flüchtlingen, Asylsuchenden und MigrantInnen in Libyen. -
Libyen Rückkehr von Max Göldi in die Schweiz
Die Familie Göldi hat sich bei Amnesty International für den grossen Einsatz für Max Göldi bedankt. «Die Unterstützung von Amnesty International war für uns sehr eindrücklich», schrieb die Familie in einer ersten Stellungnahme nach der Freilassung am 14. Juni 2010. «Die Kerzenaktion zur Weihnachtszeit, aber auch die Urgent Action im Februar haben die ganze Familie Göldi moralisch sehr unterstützt.» -
Libyen Max Göldi ist frei
Amnesty International freut sich über die Freilassung von Max Göldi. Er konnte das libysche Gefängnis am 10. Juni 2010 verlassen. -
Libyen Jamal el Haji freigelassen
Der Libyer Jamal el Haji wurde am 14. April 2010 aus dem Jdeida-Gefängnis in Tripolis entlassen. Amnesty International hatte sich mit einer Online-Aktion für seine Freilassung eingesetzt. -
Libyen Haftbedingungen von Max Göldi verschlechtert
Amnesty International ist besorgt über die Haftbedingungen des in Libyen inhaftierten Schweizers Max Göldi. Die Bedingungen haben sich seit dem 28. März 2010 verschlechtert. -
Weltweiter Aufruf für die Freilassung von Max Göldi Amnesty International startet «Urgent Action»
Amnesty International startet am 17. März 2010 eine weltweite «Urgent Action» für Max Göldi und fordert seine umgehende Freilassung. Es ist das zweite Mal in der Geschichte von Amnesty International, dass eine globale Eilbriefaktion für einen Schweizer gestartet wird. Max Göldi ist seit über drei Wochen in einem libyschen Gefängnis inhaftiert. Amnesty International betrachtet ihn als Gewissensgefangenen, der das Opfer einer politisch motivierten Anklage geworden und willkürlich inhaftiert ist. -
Amnesty International fordert Freilassung von Max Göldi Brief mit 14'000 Unterschriften an Justizminister
Mit einem Brief an den libyschen Justizminister protestiert Amnesty International dagegen, dass Max Göldi seit zwei Wochen im Gefängnis al-Jeida festgehalten wird. Die Menschenrechtsorganisation verlangt mit einer Petition von rund 14'000 Unterschriften die sofortige Freilassung. Die gleiche Forderung stellt Amnesty International im Fall des Gewissensgefangenen Jamal el Haji, der im gleichen Gefängnis wie Max Göldi sitzt und willkürlich verhaftet wurde. -
Festgehaltene Schweizer in Libyen Amnesty International fordert die sofortige Freilassung von Max Göldi
Amnesty International ist überzeugt, dass Max Göldi nicht ins Gefängnis gehört und lanciert eine dringliche Aktion an die libyschen Behörden, um seine sofortige Freilassung zu verlangen. Im Fall von Rachid Hamdani hat die Menschenrechtsorganisation keinen Hinweis über seine Ausreise aus Libyen erhalten und fordert, dass er das Land ohne Verzögerung verlassen kann, zumal er bereits am 4. Februar frei gesprochen wurde. -
In Libyen festgehaltene Schweizer Bestürzung über Urteil für Max Göldi
Max Göldi wurde am 11. Februar 2010 in Libyen zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten verurteilt. Amnesty International (AI) ist bestürzt über das Urteil. Die Menschenrechtsorganisation hatte wie bereits im Fall von Rachid Hamdani einen Freispruch erhofft. -
In Libyen festgehaltene Schweizer Warten auf Urteil im Fall Göldi
Rachid Hamdani ist am 7. Februar 2010 vom Vorwurf der illegalen wirtschaftlichen Tätigkeit und der Verletzung von Einreisebestimmungen freigesprochen worden. Amnesty International hofft jetzt auf eine baldige Ausreise. In den nächsten Tagen folgt das Urteil im Rekurs-Prozess gegen Max Göldi. Die Menschenrechtsorganisation erwartet, dass das Verfahren mit einem Freispruch abgeschlossen wird, da die erstinstanzlichen Verfahren unfair und die Anklage politisch motiviert waren. Weiterhin ist es möglich, Solidaritätsbotschaften nach Tripolis zu schicken, die Max Göldi und Rachid Hamdani Mut und Zuversicht geben. -
In Libyen festgehaltene Schweizer Banges Warten auf die Urteile
In den nächsten Tagen folgen weitere Urteile in den Prozessen gegen Max Göldi und Rachid Hamdani. Amnesty International erwartet, dass die Verfahren mit Freisprüchen abgeschlossen werden, da die erstinstanzlichen Verfahren unfair und die Anklage politisch motiviert waren. Weiterhin ist es möglich, Solidaritätsbotschaften nach Tripolis zu schicken, die Max Göldi und Rachid Hamdani Mut und Zuversicht geben. -
In Libyen festgehaltene Schweizer Unfaire Gerichtsverfahren befürchtet
Die Prozesse gegen Max Göldi und Rachid Hamdani sind auf Mitte Januar 2010 verschoben worden. Gemäss Amnesty International erhielten die beiden Schweizer bis heute weder eine Anklageschrift noch eine vollständige Einsicht in die Gerichtsakten.