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In Libyen festgehaltene Schweizer Warten auf Urteil im Fall Göldi
Rachid Hamdani ist am 7. Februar 2010 vom Vorwurf der illegalen wirtschaftlichen Tätigkeit und der Verletzung von Einreisebestimmungen freigesprochen worden. Amnesty International hofft jetzt auf eine baldige Ausreise. In den nächsten Tagen folgt das Urteil im Rekurs-Prozess gegen Max Göldi. Die Menschenrechtsorganisation erwartet, dass das Verfahren mit einem Freispruch abgeschlossen wird, da die erstinstanzlichen Verfahren unfair und die Anklage politisch motiviert waren. Weiterhin ist es möglich, Solidaritätsbotschaften nach Tripolis zu schicken, die Max Göldi und Rachid Hamdani Mut und Zuversicht geben. -
In Libyen festgehaltene Schweizer Banges Warten auf die Urteile
In den nächsten Tagen folgen weitere Urteile in den Prozessen gegen Max Göldi und Rachid Hamdani. Amnesty International erwartet, dass die Verfahren mit Freisprüchen abgeschlossen werden, da die erstinstanzlichen Verfahren unfair und die Anklage politisch motiviert waren. Weiterhin ist es möglich, Solidaritätsbotschaften nach Tripolis zu schicken, die Max Göldi und Rachid Hamdani Mut und Zuversicht geben. -
In Libyen festgehaltene Schweizer Unfaire Gerichtsverfahren befürchtet
Die Prozesse gegen Max Göldi und Rachid Hamdani sind auf Mitte Januar 2010 verschoben worden. Gemäss Amnesty International erhielten die beiden Schweizer bis heute weder eine Anklageschrift noch eine vollständige Einsicht in die Gerichtsakten. -
Libyen Politischer Prozess untergräbt Recht auf ein faires Verfahren
Der erste Prozess gegen Max Göldi und Rachid Hamdani war kein faires Verfahren, sondern ein politisch motivierter Prozess. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International nach der Analyse des Urteils und anhand von Informationen über den Prozessverlauf, welche der Menschenrechtsorganisation vorliegen. Der zweite Prozess gegen die beiden in Libyen festgehaltenen Schweizer findet nicht wie von libyschen Quellen angekündigt am 15. Dezember, sondern am 19. und 20. Dezember statt. Bereits gibt es Anzeichen, dass auch das zweite Verfahren nicht fair sein wird. Bis heute liegt keine konkrete Anklage gegen die beiden vor. Ohne substanzielle Anklage müssen Max Göldi und Rachid Hamdani umgehend die Genehmigung erhalten, in die Schweiz zurückzukehren. -
Die Schweiz wird ein Lichtermeer Solidaritätswelle für die beiden Schweizer in Libyen
Seit dem 3. Dezember 2009 werden auf der Website www.kerzennachlibyen.ch im Minutentakt virtuelle Kerzen angezündet, um den beiden Schweizern in Libyen ein Zeichen der Solidarität zu schicken. Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, brennen mehr als 10'000 symbolische Kerzen und machen aus der Schweiz ein Lichtermeer. In den letzten Tagen haben Max Göldi und Rachid Hamdani mehr als 4'500 persönliche Grussbotschaften via Internet erhalten. Die Solidaritätswelle breitet sich nicht nur im Internet aus: Zehntausende Postkarten sind auf dem Weg nach Tripolis in die Schweizer Botschaft. -
Start einer Web- und Postkartenaktion nach Libyen Amnesty International und die Familien der festgehaltenen Schweizer rufen die Bevölkerung zur Unterstützung auf
«Wir fordern, dass die beiden Schweizer Rachid Hamdani und Max Göldi nach über 500 Tagen Libyen in die Schweiz zurückkehren können.» Dies ist die Botschaft einer Kampagne, welche Amnesty International am 3. Dezember 2009 gestartet hat. Die Solidaritätsaktion läuft auch im Internet . -
Festgehaltene Schweizer in Libyen Amnesty International begrüsst Freilassung
Amnesty International begrüsst die Tatsache, dass die beiden Schweizer nicht mehr in geheimer Haft gehalten werden und in die Schweizer Botschaft in Tripolis zurückkehren konnten. Die Menschenrechtsorganisation hat bisher noch keine Antwort auf den Brief erhalten, der vergangene Woche an die libyschen Behörden verschickt worden ist. Amnesty International ist erfreut, dass die verschiedenen Interventionen an die libyschen Behörden zur Entscheidung beigetragen haben, die beiden Geiseln frei zu lassen. -
Brief nach Libyen Amnesty International interveniert bei den Behörden
Amnesty International hat im Fall der in Libyen festgehaltenen Schweizer interveniert. Die Zentrale in London hat einen Brief an die libyschen Behörden geschickt. Amnesty International verlangt darin Auskunft über den Aufenthaltsort der beiden Männer. Zudem müssten sie umgehend Kontakt zu Anwälten und zu den Familien erhalten sowie Zugang zu medizinischer Versorgung. -
40 Jahre Gaddafi Libyen: Kein Grund zum Feiern für die Menschenrechte
Seit 40 Jahren bestimmt Mu'ammar al-Gaddafi die Politik Libyens. Die Rechte auf freie Meinungsäusserung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit bleiben stark eingeschränkt. RegierungskritikerInnen werden unterdrückt und es gibt keine unabhängigen Menschenrechtsorganisationen. Flüchtlinge und MigrantInnen befinden sich auf unbegrenzte Zeit in Haft und werden misshandelt. Mehrere abgewiesene Asylsuchende aus der Schweiz sind nach ihrer zwangsweisen Rückführung nach Libyen verhaftet, verhört und zum Teil zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Amnesty International fordert das Bundesamt für Migration auf, wegen des hohen Inhaftierungsrisikos keine abgewiesenen libyschen Asylsuchenden zwangsweise zurückzuschicken. -
Libyen Idriss Boufayed durfte in die Schweiz ausreisen
Die libyschen Behörden haben dem Menschenrechtsaktivisten Idriss Boufayed erlaubt, sich in der Schweiz wegen seiner Krebserkrankung in Behandlung zu begeben. Der ehemalige politische Flüchtling und Assistenzarzt im Spital Sitten war im Oktober 2008 aus der Haft entlassen worden.
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