2012
-
Internationaler Tag gegen die Todesstrafe Afrika: Gambia, Kenia und Simbabwe müssen die Todesstrafe endgültig abschaffen
Drei Länder südlich der Sahara, die an der Schwelle zur Abschaffung der Todesstrafe stehen, müssen jetzt handeln und die Todesstrafe ein für alle Mal abschaffen, um andere Länder dazu zu bewegen, es ihnen gleichzutun. Dies fordert Amnesty International am Internationalen Tag gegen die Todesstrafe. -
Saudi-Arabien Zahl der Hinrichtungen steigt auf höchsten Wert seit Jahrzehnten
Die saudischen Behörden haben im Jahr 2024 bisher über 198 Menschen hingerichtet. Dies ist die höchste Zahl von Hinrichtungen in Saudi-Arabien seit 1990. -
Saudi-Arabien – Briefaktion → Manahel al-Otaibi wird in Haft gefoltert
Nach einem Monat Haft ohne Kontakt zur Aussenwelt meldete sich Manahel al-Otaibi am 1. September 2024 bei ihrer Familie und berichtete, dass sie erneut in Einzelhaft gehalten und von Mitgefangenen und Gefängniswärterinnen brutal geschlagen werde. Manahel al-Otaibi ist im Gefängnis, weil sie sich in Tweets für Frauenrechte einsetzte. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Drei Aktivist*innen – drei Schicksale
Wer in Saudi-Arabien die Regierung oder die Elite kritisiert, riskiert viel. Viele Menschenrechtsaktivist*innen, Frauenrechtler*innen und Medienschaffende sitzen im Gefängnis – verurteilt zu jahrzehntelangen Haftstrafen oder sogar zur Todesstrafe. Wer aus dem Gefängnis entlassen wird, darf oft das Land nicht verlassen. Wir sprachen mit den Angehörigen von drei Aktivist*innen, die Amnesty seit längerem unterstützt. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Die Doppelzüngigkeit gegenüber Frauen
Saudi-Arabiens Vision 2030 beschreibt Frauen als «ein grosses Kapital» und erklärt, dass man sie «ermächtigen» wolle. Doch die offizielle Kommunikation hat mit der Lebensrealität saudischer Frauen nichts zu tun. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Das Machtinstrument Sport
Saudi-Arabien wird zu einem der wichtigsten Player in der Sportwelt – nicht zuletzt dank des Kaufs des englischen Fussball-Clubs Newcastle United. Der Golfstaat nutzt den Sport zur Imagepflege. Und um weltweit an Einfluss zu gewinnen. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Über jede Kritik erhaben
Verrät die Schweiz ihre aussenpolitischen Leitlinien der Förderung der Menschenrechte und des Friedens im Interesse der Wirtschaftsbeziehungen? Jedenfalls verhält sich die Schweizer Regierung auffällig still, wenn es darum geht, Saudi-Arabien an seine internationalen Verpflichtungen zu erinnern. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Neom: Grössenwahn eines Prinzen
Für das gigantische Projekt in der saudischen Wüste wird nicht nur die lokale Bevölkerung vertrieben, jegliche Opposition gegen Neom wird unterdrückt. Mit ihrer Beteiligung am futuristischen Siedlungsprojekt machen sich westliche Firmen mitschuldig. -
AMNESTY-Magazin September 2024 – Saudi-Arabien Der neue Friedensvermittler?
Saudi-Arabien strebt nach mehr Einfluss am Golf, aber auch auf der weltpolitischen Bühne. Die Regierung forciert den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel – allerdings unter Missachtung der Menschenrechte. Wie das Land sich trotz dieser Widersprüche erfolgreich neu positioniert, erklärt der Saudi-Arabien-Experte Sebastian Sons. -
FIFA / Saudi-Arabien Menschenrechtsversprechen für Fussball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 ungenügend – Risiken in Saudi-Arabien werden weissgewaschen
Saudi-Arabien hat bei seiner Bewerbung für die Fussball-Weltmeisterschaft der Männer 2034 die Menschenrechtsanforderungen der FIFA nicht erfüllt. Auch bei den Plänen für die Weltmeisterschaft 2030 in Marokko, Portugal und Spanien gibt es noch grosse Lücken. -
Saudi-Arabien – Briefaktion Lehrer wegen Tweets zu 20 Jahren Haft verurteilt
Am 29. Mai 2024 verurteilte das berüchtigte Sonderstrafgericht SCC Asaad bin Nasser al-Ghamdi zu 20 Jahren Gefängnis. Der Lehrer hatte Beiträge in den Sozialen Medien veröffentlicht, in denen er das Regierungsprojekt Vision 2030 kritisierte und sein Beileid zum Tod eines in Haft verstorbenen Menschenrechtlers ausdrückte. Daraufhin war er am 20. November 2022 festgenommen worden. Die ersten drei Monate soll er in Einzelhaft verbracht haben. Berichten zufolge wird ihm die notwendige medizinische Versorgung seiner Epilepsieerkrankung verweigert. Sein Bruder Mohammad bin Nasser al-Ghamdi wurde fünf Monate zuvor festgenommen und im Juli 2023 zum Tode verurteilt – allein wegen seiner Beiträge in den Sozialen Medien. -
Saudi-Arabien: Briefaktion für Sulaimon Olufemi Zum Tode verurteilten nigerianischen Arbeitsmigranten begnadigen!
Der nigerianische Staatsbürger Sulaimon Olufemi ist in Gefahr, in Saudi-Arabien hingerichtet zu werden, nachdem er 2005 in einem äusserst unfairen Verfahren zum Tode verurteilt wurde. -
Global/Schweiz FIFA muss menschenrechtskonforme Fussball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 garantieren
Amnesty International hat die Menschenrechtsrisiken der Bewerbungen für die Fussball-Weltmeisterschaften der Männer 2030 und 2034 bewertet und kommt zum Schluss, dass diese hoch sind. Die FIFA muss sicherstellen, dass bei der Ausrichtung des grössten Sportevents der Welt die Menschenrechte in vollem Umfang gewahrt werden. Amnesty International fordert ausserdem, dass die Schweiz als Sitzstaat grosser Sportverbände wie der FIFA sicherstellen muss, dass diese die Menschenrechte in all ihren Aktivitäten respektieren. -
Jahresbericht Todesstrafe Zahl der Hinrichtungen steigt auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren
Die Zahl der Hinrichtungen ist im Jahr 2023 auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren gestiegen, mit einem starken Anstieg im Nahen Osten. Dies schreibt Amnesty International heute bei der Veröffentlichung des Jahresberichts über die weltweite Anwendung der Todesstrafe. -
Saudi-Arabien: Briefaktion für Waleed Abu al-Khair Menschenrechtsanwalt muss endlich freigelassen werden!
Der Rechtsanwalt Waleed Abu al-Khair wurde im Juli 2014 zu 15 Jahren Gefängnis, einem anschliessenden Reiseverbot und einer hohen Geldstrafe verurteilt. Er war der Verteidiger des bekannten Bloggers Raif Badawi, der ebenfalls inhaftiert ist. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Saudi-Arabien
Die Behörden nahmen 2023 erneut Menschen ins Visier, die ihre Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit friedlich wahrnahmen. Einige von ihnen wurden nach grob unfairen Gerichtsverfahren zu langen Freiheitsstrafen oder zum Tode verurteilt. Menschenrechtsverteidiger*innen waren weiterhin willkürlich in Haft oder unterlagen Reiseverboten, nachdem man sie unter Auflagen aus dem Gefängnis entlassen hatte. -
Saudi-Arabien Entwurf für Strafgesetzbuch zerschlägt Illusionen über Reformen
Ein durchgesickerter Entwurf des ersten schriftlichen saudi-arabischen Strafgesetzbuches entspricht in keiner Weise den universellen Menschenrechtsstandards. Es entlarvt die Scheinheiligkeit der Versprechungen von Kronprinz Mohammed bin Salman, seine Regierung als fortschrittlich und integrativ darzustellen. Amnesty International kommt zum Schluss, dass das geplante Strafgesetzbuch gegen internationales Recht verstösst. -
Saudi-Arabien Amazon erstattet Arbeitskräften rechtswidrige Gebühren
Als Folge eines Amnesty-Berichtes hat Amazon 1,9 Millionen US-Dollar an Entschädigungen an Arbeitsmigrant*innen gezahlt, die während ihrer Beschäftigung bei dem Unternehmen in saudischen Warenlagern einer Reihe schwerer Arbeitsrechtsverletzungen ausgesetzt waren. -
Bundesrat Parmelin besucht Saudi-Arabien und Katar Menschenrechte nicht für Wirtschaftsinteressen opfern
Saudi-Arabien und die Schweiz haben ihre Beziehungen intensiviert und sind bestrebt, die Rahmenbedingungen für den Handelsaustausch zu verbessern, während Katar bedeutende Direktinvestitionen in der Schweiz tätigt. Bundesrat Guy Parmelin sollte bei seinem Besuch in beiden Ländern auf der konsequenten Einhaltung der Menschenrechte beharren und darf nicht nur Wirtschaftsinteressen vertreten. -
Briefaktion: Saudi Arabien / Abgeschlossene Aktion Zwei jungen Männern droht unmittelbar die Hinrichtung
Abdullah al-Derazi und Jalal Labbad droht unmittelbar die Hinrichtung, nachdem der Oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens ihre Todesurteile im Geheimen bestätigt hat, ohne ihre Familien oder Rechtsbeistände zu informieren. Beide jungen Männer waren zum Zeitpunkt ihrer mutmasslichen Verbrechen noch keine 18 Jahre alt. Sie wurden nach grob unfairen Verfahren, die sich vor allem auf durch Folter erpresste Geständnisse stützten, für Verbrechen im Zusammenhang mit ihrer Teilnahme an Protesten gegen die Regierung verurteilt. Beide haben alle Rechtsmittel ausgeschöpft und könnten jederzeit hingerichtet werden, sobald König Salman ihre Todesurteile ratifiziert.
Seite 1 von 8