2018
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Saudi-Arabien Folter und sexualisierte Gewalt gegen inhaftierte Frauenrechtsaktivistinnen
Amnesty International liegen Zeugenaussagen vor, wonach mehrere der inhaftierten saudische Menschen- und FrauenrechtsverteidigerInnen bei Verhören Folter, sexualsierten Übergriffen und weiteren Formen der Misshandlung ausgesetzt sind. Es handelt sich um AktivistInnen, die seit Mai 2018 ohne Anklage im westsaudischen Dhahban-Gefängnis willkürlich festgehalten werden. -
Jemen Spital von Hodeidah als Militärbasis missbraucht
In den neu aufgeflammten Kämpfen um die jemenitische Hafenstadt Hodeidah droht das Spital zum Kriegsschauplatz zu werden: Huthi-Kämpfer haben das Spital gestürmt und auf dem Dach Stellung bezogen, was ein Kriegsverbrechen darstellt. Amnesty befürchtet, dass das Spital von der saudisch-emiratischen Militärkoalition – wie viele andere zivile Ziele zuvor – bombardiert werden könnte. -
Saudi-Arabien Fall Khashoggi: Türkei muss Uno-Untersuchung fordern
Die Türkei muss umgehend Uno-Generalsekretär António Guterres auffordern, eine Untersuchung der Vereinten Nationen zum Verschwinden von Jamal Khashoggi einzuleiten. Das forderte Amnesty International gemeinsam mit dem Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ), Human Rights Watch und Reporter ohne Grenzen heute an einer Pressekonferenz in New York. -
Welttag gegen die Todesstrafe Isoliert, erniedrigt und gequält: Unmenschliche Haftbedingungen im Todestrakt
Viele zum Tode verurteilte Gefangene leben vor ihrer Hinrichtung unter Haftbedingungen, die der Folter gleichkommen. Amnesty International startet am Welttag gegen Todesstrafe (10. Oktober) eine neue Kampagne, um fünf Länder – Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia – unter Druck zu setzen, damit diese die unmenschlichen Zustände im Todestrakt beenden und die Todesstrafe vollständig ab-schaffen. -
Saudi-Arabien: Hinrichtungen müssen gestoppt werden Beispiellose Repressionswelle im Königreich
Die Repression gegen Aktivistinnen und Aktivisten in Saudi-Arabien hat einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht: Fünf Angeklagten droht vor dem Anti-Terror-Gericht die Todesstrafe. Darunter ist die 29-jährige Israa al-Ghomgam, die als erste Frau überhaupt hingerichtet werden soll, weil sie an Protesten gegen die Regierung teilgenommen hat.
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