2020
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Saudi-Arabien Urteil gegen Frauenrechtsaktivistin Loujain al-Hathloul: Keine Gnade
Loujain al-Hathloul wurde zu fünf Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt, dies nachdem sie bereits zweieinhalb Jahre in Haft verbrachte, in welcher sie unter anderem gefoltert wurde. -
Misshandlungen an Protestierenden und Gefangenen Der Handel mit Folterwerkzeugen muss endlich reguliert werden
Die Zeit drängt: Die Staatengemeinschaft muss endlich den weltweiten Handel mit Gütern verbieten, die dafür entwickelt wurden, unerträgliche Schmerzen und Verletzungen zu verursachen. Das fordern Amnesty International und die Omega Forschungsstiftung im Vorfeld einer hochrangigen Uno-Tagung zum Thema «Handel mit Folterwerkzeugen». -
Saudi-Arabien G20: Regierungen dürfen sich nicht von «Reformen» täuschen lassen
Am kommenden Wochenende ist Saudi-Arabien Gastgeber des virtuellen G20-Gipfels. Zum ersten Mal ist auch die Schweiz am Treffen mit dabei, einer exklusiven Einladung des Gastgeberlandes folgend. Amnesty International fordert in einer Stellungnahme, dass die Staats- und Regierungschefs der G20 die saudischen Behörden für ihren scheinheiligen Umgang mit Frauenrechten in die Pflicht nehmen müssen. -
Saudi-Arabien / Nassima al-Sada Hinter Gittern, statt am Steuer
Viele Jahre lang hat sich Nassima al-Sada dafür eingesetzt, dass Frauen in Saudi-Arabien frei leben können. Doch ihr Engagement hat dazu geführt, dass sie ihre eigene Freiheit verloren hat. Sie ist eine von vielen bekannten Aktivistinnen, die gefordert haben, dass Frauen Auto fahren und alltägliche Angelegenheiten ohne Erlaubnis eines männlichen «Vormunds» regeln dürfen. -
Saudi-Arabien Freiheit für Nassima Al-Sada!
Viele Jahre lang hat sich Nassima al-Sada dafür eingesetzt, dass Frauen in Saudi-Arabien frei leben können. Ihr mutiges Engagement hat dazu geführt, dass sie ihre eigene Freiheit verloren hat. Nassima ist seit 2018 inhaftiert, isoliert und wurde misshandelt. Fordern Sie den saudischen König auf, Nassima sofort freizulassen! -
Saudi-Arabien - Weltweiter Appell Frauenrechtsaktivistinnen müssen dringend freigelassen werden
In einem weltweiten Appell fordert Amnesty International, dass die vor zwei Jahren festgenommenen Frauenrechtsaktivistinnen und -aktivisten umgehend freigelassen werden. -
Saudi-Arabien: Abgeschlossene Briefaktion für Waleed Abu al-Khair Sorge um inhaftierten Menschenrechtsanwalt
Der Rechtsanwalt Waleed Abu al-Khair wurde im Juli 2014 zu 15 Jahren Gefängnis, einem anschliessenden Reiseverbot und einer hohen Geldstrafe verurteilt. Er war der Verteidiger des bekannten Bloggers Raif Badawi, der ebenfalls inhaftiert ist. -
Saudi-Arabien Abschaffung der Todesstrafe für Minderjährige – nur ein erster Schritt
Saudi-Arabien kündigt an, die Todesstrafe gegen Personen, die zum Tatzeitpunkt unter 18 Jahre alt waren, abzuschaffen. Der königliche Erlass schliesst jedoch Straftaten nach dem Antiterrorgesetz aus. Gerade dieses Gesetz wird oft gegen MenschenrechtsverteidgerInnen angewandt. -
Abgeschlossene Petition Freiheit für inhaftierte AktivistInnen in Saudi-Arabien
Abgeschlossene Petition für AktivstInnen in Saudi-Arabien im Vorfeld auf den G20-Gipfel im November 2020. -
Todesstrafen-Bericht 2019 Weltweit gesunkene Fallzahlen, doch Rekordzahl an Hinrichtungen in Saudi-Arabien
Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Exekutionen weltweit wurden in Saudi-Arabien 2019 so viele Menschen hingerichtet wie nie zuvor. Dies zeigt der heute veröffentlichte globale Amnesty-Bericht zur Todesstrafe 2019. Die saudischen Behörden haben im vergangenen Jahr 184 Menschen hinrichten lassen – das ist die höchste Zahl innerhalb eines Jahres, die Amnesty International je in dem Land dokumentiert hat. -
Carte blanche Es ist Zeit
Sechs Jahre sind vergangen, und Raif Badawi ist immer noch im Gefängnis. Seit sechs Jahren fordern wir die Freilassung dieses Autors, der in Saudi-Arabien eingesperrt ist. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Naher Osten und Nordafrika 2019: Regionaler Überblick
In den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas kam es 2019 zu Massenprotesten, vor allem in Algerien, im Irak, Iran, Libanon und in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die Behörden versuchten, die Protestaktionen mit exzessiver und nicht selten tödlicher Gewalt niederzuschlagen, die im Irak und Iran zum Tod von Hunderten Menschen führte. Zahlreiche Personen wurden willkürlich festgenommen. -
Jahresbericht 2019: Naher Osten und Nordafrika Jahr des Widerstands
Die Regierungen im Nahen Osten und in Nordafrika zeigten 2019 eine erschreckende Entschlossenheit, Proteste mit Gewalt zu zerschlagen. Die Rechte von Hunderttausenden von Demonstrierenden, die auf die Strasse gingen, um soziale Gerechtigkeit und politische Reformen zu fordern, wurden mit Füssen getreten, sagte Amnesty International heute bei der Veröffentlichung des Jahresberichts über die Menschenrechtslage in der Region Naher Osten und Nordafrika. -
Saudi-Arabien Sonderstrafgericht unterdrückt kritische Stimmen
Ein neuer Bericht von Amnesty International deckt auf, wie ein Sonderstrafgericht in Saudi-Arabien systematisch kritische Stimmen zum Schweigen bringt. Menschenrechtsverteidiger, Schriftstellerinnen, Journalistinnen, Reformbefürworter, Aktivistinnen und Angehörige der schiitischen Minderheit werden in unfairen Verfahren zu langen Haftstrafen oder gar zum Tod verurteilt. Grundlage sind oft vage Terrorismus- oder Cyberkriminalitätsvorwürfe. -
Weltweite Proteste für saudische Gewissensgefangene
Am 31. Januar haben zahlreiche Mahnwachen und Proteste für den saudischen Blogger Raif Badawi und dessen ehemaligen Anwalt, Waleed Abu al-Khair, in vielen Ländern der Welt stattgefunden. In Bern nahmen über 30 Personen an einer Mahnwache teil. Amnesty International unterstützt die Proteste und fordert die bedingungslose Freilassung aller saudischen Gewissensgefangenen.