2013
-
Schweiz − Syrien Asylverfahren für Geflüchtete aus Syrien dürfen nicht sistiert werden
Das Staatssekretariat für Migration SEM hat Asylverfahren- und entscheide für Geflüchtete aus Syrien auf unbekannte Zeit sistiert. Damit folgt die Schweiz dem bedenklichen Beispiel Deutschlands, Österreichs und weiterer europäischer Länder, die zuvor ähnliche Massnahmen bekannt gegeben hatten. Amnesty International Schweiz kritisiert diesen Entscheid. -
Syrien Das Ende der Assad-Herrschaft – eine historische Chance für die Menschenrechte
Der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember bedeutet das Ende eines jahrzehntelangen repressiven Regimes. Eine historische Chance für die Menschenrechte in dem gebeutelten Land. -
Syrien Jesidische Überlebende der Gräueltaten des Islamischen Staates auf unbestimmte Zeit inhaftiert
Tausende jesidische Überlebende werden auch zehn Jahre nach dem Angriff des Islamischen Staats auf die jesidische Gemeinschaft im Irak noch immer vermisst. Dazu gehören auch hunderte Personen, die sehr wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit im Nordosten Syriens inhaftiert sind. -
Jordanien – Briefaktion / Abschlussinfo - Good News Von Zwangsrückführung bedrohter Flüchtling freigelassen
Am 29. Mai 2024 liessen die jordanischen Behörden den syrischen Geflüchteten Atiya Mohammad Abu Salem nach 50 Tagen willkürlicher Abschiebehaft frei. Er sollte ohne Angabe von Gründen abgeschoben werden, obwohl ihm in Syrien Folter und andere schwere Menschenrechtsverletzungen gedroht hätten. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Syrien
Der langjährige bewaffnete Konflikt dauerte an, und alle Konfliktparteien und deren Verbündete waren für rechtswidrige Angriffe verantwortlich, bei denen Zivilpersonen getötet und lebenswichtige zivile Infrastruktur zerstört wurden. Mitglieder bewaffneter Gruppen, die von der Türkei unterstützt wurden, töteten vier Zivilpersonen rechtswidrig. Die Regierung und bewaffnete Gruppen blockierten humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung. Mehr als hunderttausend Menschen waren weiterhin Opfer des Verschwindenlassens. -
AMNESTY INTERNATIONAL REPORT 2023/24 Länderbericht Türkei
Menschenrechtsverteidiger*innen, Journalist*innen, Oppositionspolitiker*innen und andere Personen waren weiterhin ungerechtfertigten Ermittlungen, strafrechtlicher Verfolgung und Verurteilungen ausgesetzt. Das Antiterrorgesetz und das Gesetz gegen Desinformationen wurden genutzt, um das Recht auf freie Meinungsäusserung zu beschneiden. Ebenso war das Recht auf friedliche Versammlung rechtswidrig eingeschränkt. -
Syrien: Bericht zu Todesfällen und Folter in Haft Grausame Bedingungen in syrischen Gefängnissen
Zahlreiche Menschen, die nach der Niederlage der bewaffneten Gruppe «Islamischer Staat» (IS) im Nordosten Syriens inhaftiert wurden, sind systematischen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Viele von ihnen sterben unter grausamen Bedingungen. Dies stellt Amnesty International in einem neuen Bericht fest. -
Syrien − Briefaktion / Frist abgelaufen Kurdische Studentin Opfer von Verschwindenlassen
Die 18-jährige Studentin Fidaa Mohammad Qassem soll in Kobanê unter Verstoss gegen das örtliche Recht von den Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) zwangsrekrutiert worden sein. -
AMNESTY-MAGAZIN DEZEMBER 2023 – Kunst und Menschenrechte Protest in Bunt
Street Art hat sich zu einem wichtigen Instrument des Widerstands entwickelt. Weltweit nutzen Künstler*innen den öffentlichen Raum, um bestimmten Themen Aufmerksamkeit zu verschaffen, zum Widerstand gegen Regime und Regierungen aufzurufen und farbenfrohe Visionen einer gerechteren Gesellschaft zu entwerfen. -
Amnesty International Report 2022/23 Länderbericht Syrien
Der bewaffnete Konflikt in Syrien dauerte 2022 an, wenngleich das Ausmass der Gewalt zurückging, während sich die wirtschaftliche und soziale Lage verschlechterte. Die Konfliktparteien begingen weiterhin schwere Verstösse gegen internationale Menschenrechtsnormen und das humanitäre Völkerrecht einschliesslich Kriegsverbrechen, die nicht geahndet wurden. -
Erdbeben Türkei/Syrien Humanitäre Krise hat Menschenrechtslage verschlechtert
Die humanitäre Krise infolge der katastrophalen Erdbeben in Syrien und der Türkei hat in beiden Ländern zu einer Verschlechterung der Menschenrechtslage geführt. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem Kurzbericht zu den menschenrechtlichen Verpflichtungen im Rahmen der Katastrophenhilfe. -
Griechenland Prozessbeginn gegen Seenotretter*innen Seán Binder und Sarah Mardini
Die beiden freiwilligen Helfer*innen, Sarah Mardini und Seán Binder, stehen zusammen mit 22 anderen Mitgliedern der Seenotrettungs-NGO, für die sie tätig waren, in Griechland vor Gericht. Sie sehen sich unfairen und unbegründeten Anschuldigungen ausgesetzt, nur weil sie Flüchtlingen und Migrant*innen geholfen haben, die im Meer zu ertrinken drohten. -
Syrien Uno-Sicherheitsrat muss letzten Hilfskorridor für Millionen Menschen offenhalten
Amnesty International appelliert an die Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats, den Mechanismus für grenzüberschreitende humanitäre Hilfslieferungen nach Nordwest-Syrien zu verlängern. Mindestens vier Millionen Menschen sind von diesem Hilfskorridor abhängig. Ein neuer Bericht der Menschenrechtsorganisation zeigt die entsetzlichen Lebensbedingungen von Binnenvertriebenen in den Lagern der Region. Der Uno-Mechanismus läuft am 10. Juli 2022 aus. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Buch Der letzte Syrer
In «Der letzte Syrer» erzählt Omar Youssef Souleimane von der Niederschlagung der demokratischen Protestbewegung 2011. Es ist ein bedrückender, aber auch ein sinnlicher und poetischer Debütroman. -
AMNESTY-Magazin Juni 2022: Türkei Schmutziger Müll, schmutzige Jobs
Dass der Export von europäischem Plastikmüll immense Umweltprobleme in den Ländern verursacht, die ihn verarbeiten, hat sich inzwischen herumgesprochen. Kaum bekannt ist, dass dabei auch Geflüchtete ausgebeutet werden. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Syrien
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien begingen 2021 weiterhin schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht, darunter Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andere schwere Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. -
Amnesty International Report 2021/22 Länderbericht Türkei
Die gravierenden Mängel im Justizsystem wurden nicht behoben. Oppositionspolitiker*innen, Journalist*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen und andere mussten mit unbegründeten Ermittlungen, strafrechtlicher Verfolgung und Schuldsprüchen rechnen. -
Deutschland / Syrien Bedeutendes Signal gegen Straflosigkeit
Im weltweit ersten Strafverfahren zur Aufarbeitung von Staatsfolter in Syrien hat das Oberlandesgericht Koblenz Anwar Raslan wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Mit diesem Urteil sendet Deutschland ein wichtiges Signal gegen die Straflosigkeit bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Syrien 27'000 Kinder werden unter unmenschlichen Bedingungen in Flüchtlingslager festgehalten
Zehntausende Kinder wurden willkürlich ihrer Freiheit beraubt und sind in Al-Hol, einem riesigen Lager im Nordosten Syriens, lebensbedrohlichen und unmenschlichen Bedingungen ausgesetzt. Sie blicken in eine düstere Zukunft. Denn die Regierungen stellt sich dagegen, sie in ihre Heimatgebiete zurückzuführen. -
Syrien Lagerkoller und Fussballträume
Zwei junge syrische Flüchtlinge erhalten die Chance, sich der professionellen Fussballwelt zu präsentieren. «Captains of Zaatari» des ägyptischen Regisseurs Ali El Arabi zeigt, wie der Sport helfen kann, Brücken zu schlagen.
Seite 1 von 11