2013
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Syrisch-jordanische Grenze 75'000 sitzen im Niemandsland unter katastrophalen Bedingungen in der Falle
Videoaufnahmen und Satellitenbilder von behelfsmässigen Friedhöfen und Grabhügeln geben einen seltenen Einblick in das Niemandsland an der syrisch-jordanischen Grenze, in dem zehntausende Flüchtlinge in der Falle sitzen. Seit zwei Monaten sind sie zudem von jeglicher humanitären Hilfe abgeschnitten. -
Syrien: Abgeschlossene Briefaktion für Rania Alabbasi und ihre Familie 8-köpfige Familie seit März 2013 verschwunden
Im März 2013 wurden Rania Alabbasi, ihr Ehemann Abdulrahman Yasin sowie ihre sechs Kinder im Alter zwischen drei und 15 Jahren von den syrischen Behörden festgenommen. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur. -
Syrien – Griechenland Bemerkenswerte Flucht vor dem IS
Für gehbehinderte Menschen wie Alan und Gyan ist die Flucht aus einem Kriegsgebiet oft unmöglich. Umso bemerkenswerter ist die Reise von Alan und Gyan, die in einer Videoreportage von Amnesty dokumentiert wurde. Die abenteuerliche Flucht aus Syrien gelang, doch sitzen die beiden nun auf einer griechischen Insel fest. -
Syrien Brief aus Saydnaya
Hussam (Name geändert), ein friedlicher Aktivist, wurde 20 Monate lang in Saydnaya festgehalten, einem der brutalsten Gefängnisse Syriens. Mittlerweile wurde er in eine andere Hafteinrichtung verlegt. In diesem Brief versucht er, die «tägliche Hölle» in Saidnaya zu beschreiben. -
Horror in syrischen Gefängnissen Über 17’000 Todesopfer durch Folter und unmenschliche Haftbedingungen
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International, wie Gefangene in den Haftanstalten der syrischen Geheimdienste und im Militärgefängnis Saydnaya systematisch gefoltert und zu Tode geprügelt werden. Auch mit konservativen Schätzungen muss von mindestens 17’000 Todesopfern seit 2011 ausgegangen werden, was durchschnittlich mehr als 300 Toten pro Monat entspricht. Amnesty fordert die Bestrafung der Verantwortlichen dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Syrien Entführungen, Folter und Massenexekutionen durch bewaffnete Gruppen
Bewaffnete Oppositionsgruppen im Norden Syriens, die mutmasslich auch von Staaten wie Katar, Saudi Arabien, der Türkei und den USA unterstützt werden, sind für erschreckende Gewalttaten verantwortlich. -
Türkei Ungenügender Schutz für Flüchtlinge und Asylsuchende
Mit mehr als drei Millionen Flüchtlingen im Land ist die Türkei massiv überfordert. Die Rückschaffungen von Asylsuchenden aus der EU sind daher illegal und gehen auf Kosten der Schutzsuchenden. -
Buch Arabischer Frühling: Warum auf den Frühling ein Winter folgte
2011 schien die arabische Welt in eine neue, demokratische Zeit aufzubrechen. In Julia Gerlachs Buch «Der verpasste Frühling» werden die Gründe, die zum Scheitern der «Arabellion» führten, anschaulich und verständlich aufgezeigt. -
Menschenrechtspreis Die Finalisten für den Martin-Ennals-Preis 2016 stehen fest
Der Martin-Ennals-Preis für MenschenrechtsverteidigerInnen wird von führenden Menschen-rechtsorganisationen vergeben. Der Preis geht an Menschen, die sich unter grossem persönlichem Risiko für die Menschenrechte engagieren. Er soll Aufmerksamkeit auf ihre Arbeit lenken und sie durch grössere Bekanntheit schützen. -
Syrien Neues Video belegt erschreckende Realität in der belagerten Stadt Daraya
Die von Amnesty International veröffentlichten Videoaufnahmen zeigen die grausame Realität in der von Regierungstruppen belagerten und mit Fassbomben terrorisierten Stadt Daraya bei Damaskus. Mit Blick auf die neue Runde der Genfer Friedensgespräche fordert Amnesty die internationale Gemeinschaft dringend auf, den Druck auf das syrische Regime zu erhöhen, damit dieses endlich humanitäre Hilfe vor Ort zulässt. -
Türkei Illegale Massenabschiebungen von Flüchtlingen nach Syrien
Das Ausmass der illegalen Abschiebungen von Flüchtlingen aus der Türkei in das vom Krieg verwüstete Syrien ist ein weiterer Beleg für die fatalen Mängel des vor Kurzem vereinbarten Deals zwischen der EU und der Türkei. -
Syrische Flüchtlinge in Jordanien Kein Zugang zu notwendiger medizinischer Versorgung
Flüchtlinge, die wegen Kriegsverletzungen dringend auf medizinische Notversorgung angewiesen sind, konnten nicht nach Jordanien einreisen. Sie mussten umkehren, einige starben an der jordanischen Grenze, wie ein Amnesty-Bericht dokumentiert. Vielen Flüchtlingen in Jordanien fehlt ausserdem oft das Geld oder sie haben nicht die notwendigen Papiere, um sich behandeln zu lassen. -
Rückblick Veranstaltungsreihe Zwei Syrerinnen berichten aus erster Hand
Die beiden syrischen Aktivistinnen Amal Nasr und Raneem Ma’touq erzählten vom 7. bis 12. März 2016 in verschiedenen Städten der Schweiz von ihrem Leben in Syrien und ihrem Engagement für die Menschenrechte. -
Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei Flüchtlinge sind keine Ware
Am EU-Gipfel vom 17. und 18. März 2016 in Brüssel soll die geplante Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei verabschiedet werden. Die Europäische Union möchte die Türkei als Grenzwächter einsetzen, um die Flüchtlinge an einer Einreise nach Europa zu hindern. Kommt die Vereinbarung zustande, markiert der am Gipfel vom 8. März ausgearbeitete Vorschlag einen wichtigen Schritt hin zum Abbau des internationalen Schutzes der Rechte der Flüchtlinge. -
5 Jahre humanitäre Tragödie in Syrien #WithSyria: Aerial-Art-Aktion auf dem Berner Münsterplatz
Rund 200 Menschen formten am Nachmittag des 12. März auf dem Berner Münsterplatz den Schriftzug #WithSyria. Sie forderten damit zum fünften Jahrestag des Beginns der humanitären Tragödie in Syrien ein Ende der Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Syrien, Zugang für humanitäre Hilfe und die Freilassung der zehntausenden Gefangenen. -
Syrisch-türkische Grenze Verletzte aus Aleppo erhalten keinen Einlass in die Türkei
Bericht einer Amnesty-Mission von der syrisch-türkischen Grenze: Verletzte fliehen vor dem Sturm auf Aleppo – und werden wie Tausende andere an der Einreise in die Türkei gehindert. -
Überwachung Staatliche Hacking-Angriffe auf Menschenrechtsorganisationen
Dass Regierungen und Streitkräfte einander ausspionieren, ist seit jeher bekannt. Doch seit mindestens fünf Jahren ist zu beobachten, dass auch NGO, Journalistinnen und Menschenrechtsaktivisten von Staaten ausspioniert werden. -
Libanon Weibliche Flüchtlinge sind Opfer von sexueller Ausbeutung und Gewalt
Der Mangel an internationaler Unterstützung und eine Politik der Diskriminierung seitens der libanesischen Behörden führen dazu, dass weibliche Flüchtlinge im Libanon vermehrt sexueller Ausbeutung und Gewalt ausgeliefert sind. Das stellt Amnesty International in ihrem jüngsten Bericht «‘I want a safe place‘: Refugeee women from Syria uprooted and unprotected in Lebanon» fest, der zwei Tage vor der Geberkonferenz für Syrien vom 4. Februar 2016 in London veröffentlicht wird. -
Frauen auf der Flucht Opfer von sexueller Gewalt, Belästigung und Ausbeutung
Auf ihrer Flucht aus Syrien und dem Irak sind viele Frauen Gewalt, Ausbeutung und sexueller Belästigung ausgesetzt, durch Schmuggler, durch männliche Flüchtlinge, aber auch durch europäische Sicherheitsleute. Regierungen und Hilfsorganisationen müssen für besseren Schutz dieser Frauen sorgen. -
Rückblick 2015 40 Erfolge für die Menschenrechte
Millionen von Amnesty-UnterstützerInnen weltweit haben 2015 die Machthabenden dazu gedrängt, die Menschenrechte einzuhalten. Journalisten und Aktivistinnen kamen dadurch frei, Folteropfer wurden begnadigt, diskriminierende Gesetze aufgehoben. Die untenstehende Liste ist nur ein Ausschnitt aller Erfolge, die wir 2015 feiern konnten. Amnesty International dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung – ohne Sie wären diese Wendungen zum Guten nicht möglich.
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