2013
-
Türkei Türkischer Ärzteverband wegen Kritik an Militäroperation in Afrin bedroht
Der Türkische Ärzteverband und seine in der Öffentlichkeit bekannten Mitglieder werden massiv bedroht. Grund dafür ist eine Erklärung, die der Verband am 24. Januar veröffentlichte. Darin fordert er die Beendigung des türkischen Militäreinsatzes in Afrin in Nordsyrien. Der Verband hat beim Gouverneur von Ankara einen Antrag auf Schutz seiner Mitglieder und Büros beantragt, bislang aber keine Reaktion darauf erhalten. -
Unvergesslich – Unsere Geschichten Neustart in Genf
Monatelang bangten Mohamad Barakat und seine Familie im syrischen Aleppo um ihr Leben. Dass sie nun in Sicherheit sind, gleicht einem Wunder. -
Jetzt erst Recht «Es geht nicht um Rache»
Der Anwalt Mazen Darwish war selbst Opfer des Assad-Regimes. Nun kämpft er dafür, dass syrische Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden. -
Jetzt erst Recht Eine Frau gegen den «Islamischen Staat»
Nadia Murad wurde vom «Islamischen Staat» im Nordirak verschleppt und sexuell versklavt. Heute kämpft die Jesidin dafür, dass die Dschihadisten vor den Internationalen Strafgerichtshof gestellt werden. -
Jetzt erst Recht Gerechtigkeit verjährt nicht
In vielen Fällen lassen sich Menschenrechte nur vor Gericht durchsetzen. Doch der juristische Kampf gegen Folterer, Kriegsverbrecher und multinationale Konzerne braucht einen langen Atem. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Syrische Flüchtlinge in der Schweiz
Millionen Menschen lebten aufgrund des bewaffneten Konflikts 2016 weiterhin als Flüchtlinge im Ausland oder waren Binnenvertriebene. Laut UNHCR sind bereits über fünf Millionen Syrerinnen und Syrer ins Ausland geflüchtet. In der Schweiz wurden im Zeitraum von April 2011 bis Oktober 2016 13'713 Asylgesuche von SyrerInnen gestellt. -
Flüchtlinge in Griechenland Eine Zukunft, für die es sich zu leben lohnt
Die Geschichte von Ahmed und seiner Familie zeigt, mit welchen Herausforderungen Tausende von geflohenen Menschen auf dem Festland in Griechenland tagtäglich konfrontiert sind. -
Syrien - Kapitulieren oder Verhungern Die Zwangsvertreibung der Zivilbevölkerung als Schlusspunkt jahrelanger Belagerungen
Nach jahrelanger Belagerung und Aushungerung sowie ständiger Bombardements sah sich die Zivilbevölkerung in verschiedenen Orten vor die Wahl gestellt, ihre Heimat zu verlassen oder zu sterben. Die Zwangsvertreibung der gesamten Zivilbevölkerung war und ist Teil der so genannten Friedensabkommen zwischen dem Regime und bewaffneten Oppositionsgruppen. Mit einem umfassenden Bericht beleuchtet Amnesty diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Internationaler Tag der Verschwundenen Syrien: Zehntausende Verschwundene dürfen nicht vergessen werden
Die syrische Regierung und andere bewaffnete Gruppen müssen über das Schicksal der zehntausenden von Menschen Auskunft geben, welche seit dem Beginn der Krise 2011 verhaftet oder verschleppt worden und seither verschwunden sind. Dies fordert Amnesty erneut aus Anlass des Tages der Verschwundenen. -
Syrien - Gefangen in einem tödlichen Labyrinth Kein Ausweg für die Zivilbevölkerung im umkämpften Rakka
In der nordsyrischen Stadt Rakka hat die entscheidende Phase der Kämpfe um die Kontrolle der Stadt begonnen. Weiterhin sitzen Tausende Menschen fest, die nun von allen Seiten unter Beschuss geraten. Hunderte wurden seit Beginn der Offensive im Juni zur Rückeroberung der «Hauptstadt» des IS getötet oder verletzt, wie eine Recherche von Amnesty International zeigt. -
Frauenflüchtlinge in Griechenland Eine Oase auf der Insel der Verzweiflung
Mangelnde Hygiene, Unsicherheit, Gewalt. Die Frauenflüchtlinge auf der Insel Chios leben unter extrem schwierigen Bedingungen. Im kleinen Zentrum Athena finden die Migrantinnen einen Platz für sich als Frauen. -
Syrien Dem Unfassbaren auf der Spur
Wie kann Amnesty International zu einem Land wie Syrien recherchieren, das die Organisation nicht einreisen lässt? Eine zentrale Rolle spielen gute Kontakte und digitale Mittel. -
Syrien Gewalt und Tabus
Seit Beginn der Revolution werden Frauen in Syrien systematisch entführt, in Gefängnissen des Regimes gefoltert und sexuell missbraucht. Nach ihrer Befreiung werden sie oft von ihren Familien verstossen. -
Syrien Die Hoffnung zeichnen
Der syrisch-palästinensische Karikaturist Hani Abbas lebt als politischer Flüchtling in Genf. Mit Humor, ja sogar mit einem Hauch Poesie zeigen seine Karikaturen die Barbarei des Krieges. -
Syrien Beweise gegen alle Seiten
Obwohl ausführliches Material über Kriegsverbrechen in Syrien vorliegt, ist es noch immer zu keiner Anklage gegen die Verantwortlichen gekommen. Carla Del Ponte, Mitglied der Uno-Ermittlungskommission für Syrien, spricht über ihre Arbeit. -
Syrien Vernebelt im Krieg
Wie kann ein Reporter über das Grauen in einem Konflikt wie demjenigen in Syrien unabhängig berichten, ohne den LeserInnen und sich selbst zu viel zuzumuten? Wie steht es mit der Würde der Gezeigten? Reporter Carsten Stormer über seine Arbeit am Rande des Erträglichen, die dennoch getan werden muss. -
Syrien Das Ende der Revolution
Aus der erbarmungslosen Unterdrückung des syrischen Aufstands entwickelte sich ein nunmehr sechsJahre andauernder, bewaffneter Konflikt. Der Politologe François Burgat über die Hintergründe des Konflikts und dessen Wendepunkte. -
Syrien UN-Sicherheitsrat muss nach Giftgasangriff von Idlib dringend handeln
Beim bislang tödlichsten Angriff mit chemischen Kampfstoffen seit 2013 in der Stadt Idlib wurden mehr als 70 Personen getötet und Hunderte Zivilisten und Zivilistinnen verletzt. Der Angriff ist nicht der erste Chemiewaffeneinsatz in Syrien und reiht sich ein in zahlreiche Kriegsverbrechen mit konventionellen Waffen. -
Syrische Flüchtlinge Alan und Gyan: Endlich in Sicherheit und mit der Familie vereint
Die syrischen Geschwister Alan und Gyan sitzen seit ihrer Kindheit im Rollstuhl. 2014 mussten sie vor dem «Islamischen Staat» fliehen. Nach der dreijährigen, beschwerlichen Flucht haben sie es nun endlich nach Deutschland geschafft, wo sie Vater und Schwester wieder in ihre Arme schliessen konnten. -
Kommentar Syrien: Alles nur Fake-News?
Es ist nichts Neues, dass Regierungen unliebsame Amnesty-Berichte als «falsch», «unausgewogen» oder «politisch motiviert» zu delegitimieren versuchen. Der Bericht «Human Slaughterhouse» über Massenhinrichtungen und systematische Folter im syrischen Militärgefängnis Saydnaya hat diesbezüglich jedoch ganz neue Dimensionen erreicht.
Seite 4 von 11