2016
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Syrien Uno-Resolution ebnet den Weg für die Verfolgung von Kriegsverbrechen in Syrien
Die Uno-Generalversammlung hat eine Resolution verabschiedet, die einen unabhängigen internationalen Mechanismus zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien etabliert. Er soll sicherstellen, dass die Gräueltaten, die seit Ausbruch des Konfliktes im März 2011 verübt worden sind, nicht ungesühnt bleiben. -
Syrien Uno-Sicherheitsrat hat endlich eine Resolution zu Aleppo verabschiedet
Nach unzähligen politischen Manövern und zähen Verhandlungen hat sich der Uno-Sicherheitsrat schliesslich doch noch zur Entsendung von BeobachterInnen nach Aleppo durchringen können. Die Resolution war überfällig. -
Syrien Mahnwachen für Aleppo, Forderungen an den Bundesrat
Im Gedenken an die Opfer und in grosser Sorge um das Schicksal der Menschen in und aus Aleppo organisierten Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty Schweiz in Lausanne und Bern Mahnwachen. Zudem fordert Amnesty Schweiz den Bundesrat auf, den unbürokratischen Familiennachzug von Syrerinnen und Syrern zu erleichtern und die humanitäre Hilfe auszuweiten. -
Syrien Amnesty fordert Uno-Beobachter in Ost-Aleppo zum Schutz von Zivilisten
Nachdem durch ein völkerrechtswidrige Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung weite Teile Ost-Aleppos in eine Trümmerlandschaft verwandelt worden sind, hat die Evakuierung von Tausenden Rebellen und ZivilistInnen aus Ost-Aleppo begonnen. Nach wie vor ist jedoch nicht gewährleistet, dass die Evakuationen ohne Zwischenfälle erfolgen, und die Gefahr von Racheakten durch die syrischen Regierungstruppen und ihre Verbündeten nicht gebannt. Die Entsendung inernationaler Beobachter ist deshalb immer noch dringlich – vor wenigen Tagen hat Amnesty Meldungen erhalten, die sich mit den Berichten der Uno decken, wonach mindestens 82 Personen von syrischen Kämpfern und ihren Verbündeten hingerichtet wurden. -
Syrien Berichte über Exekutionen in Aleppo deuten auf Kriegsverbrechen hin
Schockierenden Berichten der Uno zufolge sind in Ost-Aleppo zahlreiche Zivilpersonen durch die vorrückenden regimetreuen Verbände exekutiert worden. Derartige Hinrichtungen würden ein Kriegsverbrechen darstellen. In einem dringenden Appell fordert Amnesty International die Kriegsparteien auf, die Zivilbevölkerung zu schützen. -
Syrien Bevölkerung in Ost-Aleppo muss vor Racheakten geschützt werden
Syrische Regierungskräfte haben in den letzten Tagen Teile von Ost-Aleppo eingenommen. Amnesty fordert die Regierung auf, sicherzustellen, dass Zivilpersonen diese Quartiere sicher verlassen können. -
Syrien USA müssen Untersuchung über zivile Opfer bei Luftschlägen in Syrien einleiten
Amnesty International hat 11 Luftangriffe gegen den selbsternannten «Islamischen Staat» in Syrien analysiert, welche die US-geführte Koalition in den letzten zwei Jahren durchgeführt hat. Dabei kamen rund 300 Zivilpersonen ums Leben. Amnesty fordert von den USA eine umfassende Untersuchung und die Publikation der Resultate. -
Syrien Die Uno muss den Angriffen auf Zivilisten und Zivilistinnen ein Ende setzen
Amnesty International hat neue Satellitenbilder vom Ostteil der Stadt ausgewertet und Zeugenaussagen von Menschen in Aleppo gesammelt. Alle Beweise zeigen, dass die syrische Regierung mit russischer Unterstützung rücksichtslos zivile Wohnhäuser, medizinische Einrichtungen, Schulen, Märkte und Moscheen angegriffen hat. -
Syrien Angriff auf Uno-Hilfskonvoi ist schweres Kriegsverbrechen
Der Angriff vom 19. September auf einen Hilfskonvoi der Uno und des Syrischen Roten Halbmonds ist eine erschütternde Verletzung fundamentalster Prinzipien des humanitären Völkerrechts. Der Konvoi hätte Hilfsgüter an 78'000 Menschen in Aleppo bringen sollen. -
Syrisch-jordanische Grenze 75'000 sitzen im Niemandsland unter katastrophalen Bedingungen in der Falle
Videoaufnahmen und Satellitenbilder von behelfsmässigen Friedhöfen und Grabhügeln geben einen seltenen Einblick in das Niemandsland an der syrisch-jordanischen Grenze, in dem zehntausende Flüchtlinge in der Falle sitzen. Seit zwei Monaten sind sie zudem von jeglicher humanitären Hilfe abgeschnitten. -
Syrien: Abgeschlossene Briefaktion für Rania Alabbasi und ihre Familie 8-köpfige Familie seit März 2013 verschwunden
Im März 2013 wurden Rania Alabbasi, ihr Ehemann Abdulrahman Yasin sowie ihre sechs Kinder im Alter zwischen drei und 15 Jahren von den syrischen Behörden festgenommen. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur. -
Syrien – Griechenland Bemerkenswerte Flucht vor dem IS
Für gehbehinderte Menschen wie Alan und Gyan ist die Flucht aus einem Kriegsgebiet oft unmöglich. Umso bemerkenswerter ist die Reise von Alan und Gyan, die in einer Videoreportage von Amnesty dokumentiert wurde. Die abenteuerliche Flucht aus Syrien gelang, doch sitzen die beiden nun auf einer griechischen Insel fest. -
Syrien Brief aus Saydnaya
Hussam (Name geändert), ein friedlicher Aktivist, wurde 20 Monate lang in Saydnaya festgehalten, einem der brutalsten Gefängnisse Syriens. Mittlerweile wurde er in eine andere Hafteinrichtung verlegt. In diesem Brief versucht er, die «tägliche Hölle» in Saidnaya zu beschreiben. -
Horror in syrischen Gefängnissen Über 17’000 Todesopfer durch Folter und unmenschliche Haftbedingungen
In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International, wie Gefangene in den Haftanstalten der syrischen Geheimdienste und im Militärgefängnis Saydnaya systematisch gefoltert und zu Tode geprügelt werden. Auch mit konservativen Schätzungen muss von mindestens 17’000 Todesopfern seit 2011 ausgegangen werden, was durchschnittlich mehr als 300 Toten pro Monat entspricht. Amnesty fordert die Bestrafung der Verantwortlichen dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Syrien Entführungen, Folter und Massenexekutionen durch bewaffnete Gruppen
Bewaffnete Oppositionsgruppen im Norden Syriens, die mutmasslich auch von Staaten wie Katar, Saudi Arabien, der Türkei und den USA unterstützt werden, sind für erschreckende Gewalttaten verantwortlich. -
Syrien Neues Video belegt erschreckende Realität in der belagerten Stadt Daraya
Die von Amnesty International veröffentlichten Videoaufnahmen zeigen die grausame Realität in der von Regierungstruppen belagerten und mit Fassbomben terrorisierten Stadt Daraya bei Damaskus. Mit Blick auf die neue Runde der Genfer Friedensgespräche fordert Amnesty die internationale Gemeinschaft dringend auf, den Druck auf das syrische Regime zu erhöhen, damit dieses endlich humanitäre Hilfe vor Ort zulässt. -
5 Jahre humanitäre Tragödie in Syrien #WithSyria: Aerial-Art-Aktion auf dem Berner Münsterplatz
Rund 200 Menschen formten am Nachmittag des 12. März auf dem Berner Münsterplatz den Schriftzug #WithSyria. Sie forderten damit zum fünften Jahrestag des Beginns der humanitären Tragödie in Syrien ein Ende der Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Syrien, Zugang für humanitäre Hilfe und die Freilassung der zehntausenden Gefangenen.