2017
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Syrien - Kapitulieren oder Verhungern Die Zwangsvertreibung der Zivilbevölkerung als Schlusspunkt jahrelanger Belagerungen
Nach jahrelanger Belagerung und Aushungerung sowie ständiger Bombardements sah sich die Zivilbevölkerung in verschiedenen Orten vor die Wahl gestellt, ihre Heimat zu verlassen oder zu sterben. Die Zwangsvertreibung der gesamten Zivilbevölkerung war und ist Teil der so genannten Friedensabkommen zwischen dem Regime und bewaffneten Oppositionsgruppen. Mit einem umfassenden Bericht beleuchtet Amnesty diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Internationaler Tag der Verschwundenen Syrien: Zehntausende Verschwundene dürfen nicht vergessen werden
Die syrische Regierung und andere bewaffnete Gruppen müssen über das Schicksal der zehntausenden von Menschen Auskunft geben, welche seit dem Beginn der Krise 2011 verhaftet oder verschleppt worden und seither verschwunden sind. Dies fordert Amnesty erneut aus Anlass des Tages der Verschwundenen. -
Syrien - Gefangen in einem tödlichen Labyrinth Kein Ausweg für die Zivilbevölkerung im umkämpften Rakka
In der nordsyrischen Stadt Rakka hat die entscheidende Phase der Kämpfe um die Kontrolle der Stadt begonnen. Weiterhin sitzen Tausende Menschen fest, die nun von allen Seiten unter Beschuss geraten. Hunderte wurden seit Beginn der Offensive im Juni zur Rückeroberung der «Hauptstadt» des IS getötet oder verletzt, wie eine Recherche von Amnesty International zeigt. -
Syrien UN-Sicherheitsrat muss nach Giftgasangriff von Idlib dringend handeln
Beim bislang tödlichsten Angriff mit chemischen Kampfstoffen seit 2013 in der Stadt Idlib wurden mehr als 70 Personen getötet und Hunderte Zivilisten und Zivilistinnen verletzt. Der Angriff ist nicht der erste Chemiewaffeneinsatz in Syrien und reiht sich ein in zahlreiche Kriegsverbrechen mit konventionellen Waffen. -
Syrische Flüchtlinge Alan und Gyan: Endlich in Sicherheit und mit der Familie vereint
Die syrischen Geschwister Alan und Gyan sitzen seit ihrer Kindheit im Rollstuhl. 2014 mussten sie vor dem «Islamischen Staat» fliehen. Nach der dreijährigen, beschwerlichen Flucht haben sie es nun endlich nach Deutschland geschafft, wo sie Vater und Schwester wieder in ihre Arme schliessen konnten. -
6 Jahre Repression und Krieg Gerechtigkeit für Syrien
Sechs Jahre nach Beginn des bewaffneten Konflikts in Syrien ist es der internationalen Gemeinschaft noch immer nicht gelungen, den massiven Menschenrechtsverletzungen ein Ende zu setzen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Amnesty International fordert die Uno und Regierungen weltweit auf, sich dafür einzusetzen, dass die Millionen von Opfern endlich ein Stück Gerechtigkeit erhalten. -
Amnesty International Report 2016/17 Syrien AIR 2016/17
Die am bewaffneten Konflikt in Syrien beteiligten Parteien verübten 2016 Kriegsverbrechen, schwere Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht und grobe Menschenrechtsverstösse, die nicht geahndet wurden. -
Filmpremièren mit Amnesty «Tadmor»
Amnesty International ist Partnerin bei den Premieren des Films «Tadmor» über das berüchtigte Gefängnis in Palmyra in Syrien, in dem seit Ende der 80-er-Jahre Tausende zu Tode gefoltert worden sind. Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichte über Hinrichtungen und Folter im Militärgefängnis Saydnaya bei Damaskus erhält der Film eine traurige Aktualität. -
Militärgefängnis Saydnaya, Syrien Tausende von Gefangenen nachts gehängt
Im syrischen Militärgefängnis Saydnaya bei Damaskus werden Häftlinge systematisch gehängt und durch Folter und Verhungernlassen getötet. Amnesty International spricht von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und fordert vom Uno-Sicherheitsrat und insbesondere von Russland, alles daran zu setzen, dass unabhängige Inspektoren Zugang zu den Gefängnissen erhalten und damit den Massentötungen ein Ende setzen.