Tadmor, der arabische Name der Wüstenstadt Palmyra, steht für ein berüchtigtes Militärgefängnis, in dem das syrische Regime über Jahrzehnte Menschen verschwinden und foltern liess. Der «Islamische Staat» sprengte das Gefängnis 2015 in die Luft.
Eine Gruppe von Libanesen, die in Tadmor in den achtziger Jahren der Gewalt der syrischen Sicherheitsdienste ausgeliefert waren, bauen in einer verlassenen Schule in einem Vorort von Beirut die Gefängnisräume nach. Mit theatralischen Inszenierungen geben sie ihren Erinnerungen Ausdruck. Die ehemaligen Gefangenen erzählen von kleinen Gesten, mit denen sie trotz sadistischer Erniedrigungen versuchten, die Selbstachtung zu wahren. Ein vielschichtiges und sensibles Bild politischer Gewalt, die bis heute fortdauert. Mehr Infos hier.
Im Anschluss an einige der Premieren gibt es Podiumsgespräche mit den Regisseuren Monika Borgman und Lokman Slim sowie einem Vertreter / einer Vertreterin von Amnesty.
Zürich: 9. März, 18 Uhr und 20 Uhr, Kino Stüssihof
Basel: 10. März, 18 Uhr, Stadt Kino
Delémont: 11. März, 18 Uhr, Cinéma La Grange
Winterthur: 12. März, 11 Uhr, Kino Cameo
Solothurn: 12. März, 18 Uhr, Kino Uferbau
Ste Croix: 13. März, 19:30 Uhr, Kino Royale
Neuchâtel: 14. März, 20 Uhr, Kino Minimum
Genève: 15. März, 17:30 und 20:30 Uhr, Kino Spoutnik
Lugano: 16. März, 20:30 Uhr, Kino Lux Arthouse
Oron: 18. März, 17 Uhr, Cinéma d'Oron
Lausanne: 18. März, 20 Uhr, Zinema
Tramelan: 20. März, 20 Uhr, Le Cinématographe