Tunesien
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Tunesien: Briefaktion für Chaima Issa / Abgeschlossene Aktion Veurteilt für ihre öffentliche Kritik am tunesischen Präsidenten
Chaima Issa wurde am 13. Dezember 2023 vom Militärgericht Tunis in erster Instanz zu zwölf Monaten Gefängnis verurteilt. Ausserdem ist ihr das Reisen und das «Auftreten in der Öffentlichkeit» untersagt. Sie wurde für schuldig befunden, das Militär zum Ungehorsam «angehalten», Gerüchte verbreitet und das Staatsoberhaupt beleidigt zu haben. -
Tunesien Zwei Jahre nach Machtergreifung des Präsidenten Saied: Weitere Aushöhlung der Menschenrechte
Im zweiten Jahr nach der Machtergreifung durch den tunesischen Präsidenten Kais Saied haben die tunesischen Behörden weitere Unterdrückungsmassnahmen eingeleitet. So werden Dutzende Oppositionelle und Regierungskritiker*innen ins Gefängnis gesteckt. Die Unabhängigkeit der Justiz wird laufend verletzt und institutionelle Menschenrechtsgarantien werden abgebaut. Ausserdem wird zu Gewalt gegen Migrant*innen angestachelt. -
Abgeschlossene Briefaktion Tunesien Parlamentarier erneut vor Militärgericht
Der tunesische Parlamentsabgeordnete Yassine Ayari steht erneut wegen Facebook-Posts vor dem Militärgericht. Grund ist seine Kritik an der Machtübernahme und der Suspension des Parlaments durch den Präsidenten Kais Saied am 25. Juli 2021. -
My Body, My Rights Petitionsübergabe in Tunesien
Im Rahmen der Kampagne «My Body, My Rights» überreichte Amnesty International am 18. November 2014 der tunesischen Regierung eine Petition: Fast 200'000 Menschen aus der ganzen Welt, gut 7000 davon aus der Schweiz, fordern die Abschaffung frauendiskriminierender Gesetze und besseren Schutz für Frauen und Mädchen. -
Tunesien Jabeur Mejri ist frei
Der Blogger Jabeur Mejri wurde am 5. März 2014 freigelassen. Er wurde 2011 wegen islamkritischer Beiträge auf Facebook zu sieben Jahren Haft verurteilt. -
Fall Faisal Baraket, Tunesien Zeit, mit der Folter-Vergangenheit zu brechen
Wenn Tunesien mit seiner Vergangenheit als Folterstaat brechen will, müssen die Verantwortlichen endlich zu Rechenschaft gezogen werden. Das fordert Amnesty International anlässlich der Veröffentlichung eines Berichts über den Fall Faisal Baraket. Der tunesische Student wurde 1991 im Gefängnis zu Tode gefoltert. Doch die Behörden weigerten sich über 20 Jahre lang, die damaligen Ereignisse aufzuklären. -
Tunesien Amina Sboui in Freiheit
Die tunesische Frauenrechtsaktivistin Amina Sboui ist wieder in Freiheit. Das Gericht ordnete die Freilassung an, nachdem die Anklagen wegen «Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung» und «Untergrabung der öffentlichen Moral» fallen gelassen wurden. Amnesty hatte sich mit einer weltweiten Online-Aktion für die Freilassung von Amina Sboui eingesetzt. -
Tunesien Freiheit für Amina Sboui
Amnesty International lanciert eine weltweite Online-Aktion für die tunesische Frauenrechtsaktivistin Amina Sboui. Sie wird allein aufgrund ihrer freien Meinungsäusserung in Haft gehalten und angeklagt. Amnesty fordert vom tunesischen Justizminister ihre sofortige Freilassung sowie die Streichung von Gesetzesbestimmungen, welche die freie Meinungsäusserung kriminalisieren. -
Tunesien Endspurt für neue tunesische Verfassung
Am 1. Juni wurde der verfassungsgebenden Versammlung der 3. Entwurf einer neuen Verfassung präsentiert. Trotz etlicher Verbesserungen trägt er den internationalen Menschenrechten in verschiedener Hinsicht nur ungenügend Rechnung. -
Tunesien: Briefaktion für Manal Boualagi Eine junge Mutter getötet
Die 26-jährige Manal Boualagi, Mutter von zwei Kindern, wurde am 9. Januar 2011 erschossen. Sie war in der Kleinstadt Regueb der Provinz Sidi Bouzid von der Wohnung ihrer Mutter auf dem Weg nach ... -
Tunesien Tod von Chokri Belaïd muss untersucht werden
Amnesty International fordert die tunesische Regierung auf, unverzüglich eine unabhängige Untersuchung über die Ermordung des tunesischen Oppositionspolitikers Chokri Belaïd einzuleiten. -
Tunesien am Scheideweg: ein Schritt vorwärts - zwei zurück?
Ein Jahr nach den ersten demokratischen Wahlen zweifelt Amnesty International am Reformwillen Tunesiens. Gerade mit Blick auf die Menschenrechte sei eher ein Rückschritt zu verzeichnen. -
Menschenrechte in die tunesische Verfassung
Abgeschlossene Online-Aktion für eine menschenrechtskonforme tunesische Verfassung. -
Tunesien Meinungsfreiheit wieder in Gefahr?
Verhaftungen von kritischen Journalisten und Aktivisten lassen die Befürchtung aufkommen, dass die Meinungsäusserungsfreiheit in Tunesien wieder vermehrt unter Druck gerät. -
Tunesien Eingabe von Amnesty an die verfassungsgebende Versammlung
Einschränkungen der Meinungsfreiheit und das gewaltsame Vorgehen gegen friedliche Demonstrationen in den letzten Tagen zeigen auf, dass die neue Verfassung Tunesien auf eine andere Grundlage stellen muss. Nur so kann Tunesien zum Musterbeispiel für den Schutz der Menschenrechte in der Region werden. -
Migration Ein Leben auf Stand-by
Der 17-jährige Omar ist nach jahrelanger Flucht im Flüchtlingslager Choucha gestrandet. Er ist erst vor Krieg und Gewalt in Somalia, später vor dem Konflikt in Libyen geflüchtet. Das Lager Choucha befindet sich in Tunesien und liegt nahe der libyschen Grenze. -
Tunesien Menschenrechte in die neue Verfassung
Am 14. Januar 2011 wurde die die repressive Herrschaft von Ben Ali in Tunesien gestürzt. Ein Jahr später hoffen die TunesierInnen darauf, dass ihre Menschenrechte geschützt und in der neuen Verfassung verankert werden. -
Tunesien 1 Jahr danach: Keine Gerechtigkeit für die Opfer der Revolution
Vor einem Jahr zündete sich der Gemüsehändler Mohamed Bouazizi aus Verzweiflung über die entwürdigende Behandlung durch die Behörden des Regimes Ben Ali selber an und entfachte gleichsam das Feuer der Revolution in Tunesien und im ganzen arabischen Raum. Die meisten Opfer der Gewalt während des Umsturzes in Tunesien warten bis heute auf Gerechtigkeit. -
Tunesien Manifest für Kandidierende: 10 Punkte für die Menschenrechte
Einen Monat vor den Wahlen für eine verfassungsgebende Versammlung lassen viele grundlegende Reformen noch immer auf sich warten. Mit einem aus 10 Punkten bestehenden Manifest erinnert Amnesty International alle Kandidierenden an die Versprechungen. -
Tunesien Auf die Gewalt muss endlich Aufklärung folgen
Wie brutal Polizisten und Sicherheitskräfte bei den Protesten in Tunesien gegen Demonstrierende vorgingen, zeigt ein neuer Bericht von Amnesty International. Er stützt sich auf eine Ermittlungsreise der Organisation im Januar 2011 nach Tunis, Hammamet und in andere tunesische Städte.
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