Naher Osten und Nordafrika
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In Libyen festgehaltene Schweizer Unfaire Gerichtsverfahren befürchtet
Die Prozesse gegen Max Göldi und Rachid Hamdani sind auf Mitte Januar 2010 verschoben worden. Gemäss Amnesty International erhielten die beiden Schweizer bis heute weder eine Anklageschrift noch eine vollständige Einsicht in die Gerichtsakten. -
«Briefe gegen das Vergessen» Israel und besetzte Gebiete: Administrativhaft
Der Lehrer Khaled Hussein `Abd al-Karim Jaradat aus dem Dorf Silat al-Harthiya im Westjordanland wurde am 3. März 2008 von den israelischen Behörden festgenommen. Seither wird er ohne Anklage oder ... -
«Briefe gegen das Vergessen» Menschenrechtsverteidiger in Haft
Der Menschenrechtsverteidiger Chekib El-Khiari verbüsst im Oukacha-Gefängnis in Casablanca eine dreijährige Haftstrafe. Man hatte ihn beschuldigt, sich gegen öffentliche Institutionen gestellt oder ... -
Libyen Politischer Prozess untergräbt Recht auf ein faires Verfahren
Der erste Prozess gegen Max Göldi und Rachid Hamdani war kein faires Verfahren, sondern ein politisch motivierter Prozess. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International nach der Analyse des Urteils und anhand von Informationen über den Prozessverlauf, welche der Menschenrechtsorganisation vorliegen. Der zweite Prozess gegen die beiden in Libyen festgehaltenen Schweizer findet nicht wie von libyschen Quellen angekündigt am 15. Dezember, sondern am 19. und 20. Dezember statt. Bereits gibt es Anzeichen, dass auch das zweite Verfahren nicht fair sein wird. Bis heute liegt keine konkrete Anklage gegen die beiden vor. Ohne substanzielle Anklage müssen Max Göldi und Rachid Hamdani umgehend die Genehmigung erhalten, in die Schweiz zurückzukehren. -
Bericht über die Wahlen 2009 Iran: Dramatische Menschenrechtslage
Die Gewalt nach den Wahlen von letztem Juni zählt zu den gravierendsten Menschenrechrechtsverletzungen der letzten 20 Jahre im Iran. Dies zeigt Amnesty International in einem am 10. Dezember 2009 veröffentlichten Bericht. Dringend nötig ist eine unabhängige Untersuchung. -
Die Schweiz wird ein Lichtermeer Solidaritätswelle für die beiden Schweizer in Libyen
Seit dem 3. Dezember 2009 werden auf der Website www.kerzennachlibyen.ch im Minutentakt virtuelle Kerzen angezündet, um den beiden Schweizern in Libyen ein Zeichen der Solidarität zu schicken. Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, brennen mehr als 10'000 symbolische Kerzen und machen aus der Schweiz ein Lichtermeer. In den letzten Tagen haben Max Göldi und Rachid Hamdani mehr als 4'500 persönliche Grussbotschaften via Internet erhalten. Die Solidaritätswelle breitet sich nicht nur im Internet aus: Zehntausende Postkarten sind auf dem Weg nach Tripolis in die Schweizer Botschaft. -
Start einer Web- und Postkartenaktion nach Libyen Amnesty International und die Familien der festgehaltenen Schweizer rufen die Bevölkerung zur Unterstützung auf
«Wir fordern, dass die beiden Schweizer Rachid Hamdani und Max Göldi nach über 500 Tagen Libyen in die Schweiz zurückkehren können.» Dies ist die Botschaft einer Kampagne, welche Amnesty International am 3. Dezember 2009 gestartet hat. Die Solidaritätsaktion läuft auch im Internet . -
«Briefe gegen das Vergessen» Seit neun Jahren ohne Urteil festgehalten
Am 6. Februar 2000 wurde Walid Yunis Ahmad in Erbil, der Hauptstadt der kurdischen Region im Nordirak, festgenommen. Er arbeitete für einen lokalen Radio- und Fernsehsender, wo er bei der Produktion ... -
Ägypten Gerichtsurteil: Jungfräulichkeitstests waren rechtswidrig
Zehn Monate, nachdem ägyptische Frauenrechtsaktivistinnen in Militärgewahrsam so genannten «Jungfräulichkeitstests» unterzogen wurden, sind good news zu vermelden: Im Dezember hat ein ägyptisches Verwaltungsgericht entschieden, dass die erzwungenen «Jungfräulichkeitstests» rechtswidrig waren und zu verbieten sind. -
Festgehaltene Schweizer in Libyen Amnesty International begrüsst Freilassung
Amnesty International begrüsst die Tatsache, dass die beiden Schweizer nicht mehr in geheimer Haft gehalten werden und in die Schweizer Botschaft in Tripolis zurückkehren konnten. Die Menschenrechtsorganisation hat bisher noch keine Antwort auf den Brief erhalten, der vergangene Woche an die libyschen Behörden verschickt worden ist. Amnesty International ist erfreut, dass die verschiedenen Interventionen an die libyschen Behörden zur Entscheidung beigetragen haben, die beiden Geiseln frei zu lassen. -
Brief nach Libyen Amnesty International interveniert bei den Behörden
Amnesty International hat im Fall der in Libyen festgehaltenen Schweizer interveniert. Die Zentrale in London hat einen Brief an die libyschen Behörden geschickt. Amnesty International verlangt darin Auskunft über den Aufenthaltsort der beiden Männer. Zudem müssten sie umgehend Kontakt zu Anwälten und zu den Familien erhalten sowie Zugang zu medizinischer Versorgung. -
Israel diskriminiert PalästinenserInnen bei der Wasserverteilung Swimmingpools für Siedlungen, zerstörte Zisternen in den Dörfern
Amnesty International wirft Israel vor, der palästinensischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten das Recht auf einen angemessenen Zugang zu Wasser zu verweigern. Während Israel in den Siedlungen Felder mit Sprinkleranlagen bewässert, üppige Gartenanlagen und Swimmingpools unterhält, haben rund 200'000 Palästinenserinnen und Palästinenser keinen Zugang zu fliessendem Wasser. Sie zahlen überrissene Preise für Wasser von zweifelhafter Qualität. Die israelische Armee zerstörte wiederholt Zisternen und Bewässerungssysteme in palästinensischen Dörfern und erlaubt der Bevölkerung oft nicht einmal, Regenwasser zu sammeln. In einem am 27. Oktober 2009 veröffentlichten Bericht fordert die Menschenrechtsorganisation Israel auf, die diskriminierende Wasserpolitik zu beenden und sämtliche Zugangsbeschränkungen für die palästinensische Bevölkerung aufzuheben. -
Unser Umgang mit Ihrer Adresse
Wie auf einem Petitionsbogen wird Ihr Name, Vorname, Ort und Land ausgedruckt und an den russischen Aussenminister Sergej Lawrow weitergegeben. Ihre E-Mail-Adresse wird lediglich zum Abgleich von ... -
Hintergrund
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Unser Umgang mit Ihrer Adresse
Wie auf einem Petitionsbogen wird Ihr Name, Vorname, Ort und Land ausgedruckt und an die Aussenminister von Brasilien, Indien und Südafrika, weitergegeben. Ihre E-Mail Adresse wird lediglich zum ... -
Unser Umgang mit Ihrer Adresse
Wie auf einem Petitionsbogen wird Ihr Name, Vorname, Ort und Land ausgedruckt und an den saudischen König Salman, den Innenminister sowie an den saudischen Botschafter in der Schweiz, weitergegeben. ... -
Unser Umgang mit Ihrer Adresse
Wie auf einem Petitionsbogen wird Ihr Name, Vorname, Ort und Land ausgedruckt und an der marokkanische König weitergegeben. Ihre E-Mail Adresse wird lediglich zum Abgleich von Doppeleinträgen ... -
Israel / besetzte Gebiete Goldstone-Bericht bisher ohne Folgen
Sowohl die ungezielten Raketenangriffe bewaffneter palästinensischer Gruppen als auch die israelische Militäroperation «gegossenes Blei» verletzten vor über zwei Jahren das humanitäre Völkerrecht. Bis heute hat die Staatengemeinschaft darauf nicht konkret reagiert. -
Israel / besetzte Gebiete Wenn 450'000 Menschen mehr Wasser verbrauchen als 2,3 Millionen Leute
Der ungelöste Nahostkonflikt prägt auch den Zugang zum Wasser in den besetzten palästinensischen Gebieten: Die 450’000 jüdischen SiedlerInnen verbrauchen mehr Wasser als alle 2,3 Millionen PalästinenserInnen im Westjordanland zusammen. Im Gazastreifen können Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung aufgrund der Blockade nicht erneuert werden. 90% der Wasserreserven sind stark verschmutzt. -
Hintergrund
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