Briefmarathon 2024 Online-Calls mit engagierten Persönlichkeiten
Maung Sawyedollah, Jakob Springfeld und Steffi Stanković beantworten Fragen von Schüler*innen und erzählen, weshalb sie gegen Rechtsextremismus auf die Strasse gehen, den Facebook-Konzern Meta verklagt haben oder sich auf der Bühne für die Gleichstellung von trans Menschen engagieren.
Maung Sawyedollah floh 2017 nach Bangladesh, als innerhalb weniger Tage Tausende Rohingya in Myanmar getötet, vergewaltigt und gefoltert und rund eine Million Rohingya aus dem Land vertrieben wurden. Er forderte daraufhin den Facebook-Konzern Meta dazu auf, für seine Rolle bei der Verbreitung von Hassnachrichten gegen die Rohingya geradezustehen und Wiedergutmachung zu leisten. Sawyedollah wurde im Rahmen des Briefmarathons 2023 von Amnesty International unterstützt. Er lebt inzwischen mit einem Studentenvisum in den USA.
Jakob Springfeld ist 22 Jahre alt und im Osten Deutschlands geboren und aufgewachsen. Für sein Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus wurde er mit der Theodor-Heuss-Medaille für besonderes Engagement für Demokratie und Bürgerrechte ausgezeichnet. Er ist Autor des Buchs «Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen rechts», das dem Zusammenhang zwischen Existenzängsten und Radikalisierung nachgeht.
Steffi Stanković ist 32 und lebt in Wien. Als trans Frau engagiert sie sich für die Sichtbarkeit und den Abbau von Vorurteilen und Gewalt gegenüber trans* Menschen. Sie leitet Workshops mit Schüler*innen, ist auf Instagram und auf Bühnen aktiv und arbeitet als Model.
Ich interessiere mich für einen Termin
Gespräch mit Maung Sawyedollah: Mo, 09.12.2024, 14-15 Uhr.
Gespräch mit Jakob Springfeld und Steffi Stanković: Fr, 13.12.2024, 10-11 Uhr.
Das Gespräch mit Jakob Springfeld und Steffi Stanković findet auf Deutsch statt. Das Gespräch mit Maung Sawyedollah wird mit einer Übersetzung (Deutsch-Englisch) durchgeführt.
Nach Eingang Ihrer unverbindlichen Anmeldung schicken wir Ihnen nähere Informationen und den Weblink, über den das Online-Gespräch stattfindet. Die Schüler*innen können mit eigenen Geräten oder via Lehrpersonen-Gerät und Beamer am Gespräch teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos.