Die «Monatsbriefe» (vormals «Briefe gegen das Vergessen») sind Briefaktionen im Rahmen der «Urgent Actions». Für das Abo der Monatsbriefe wählen wir monatlich jeweils zwei Aktionen aus, für die ein Versand per Briefpost an die Behörden möglich ist und die Frist zum Mitmachen mindestens zwei Monate beträgt.
Ägypten:
Zu Unrecht inhaftierter Aktivist muss freikommen!
Dominikanische Republik:
Rassistisch motivierte Abschiebungen von Haitianer*innen beenden!
Downloads
Die Monatsbriefe (vormals Briefe gegen das Vergessen) vom November 2024 mit den Beschrieben und Modellbriefen auf Deutsch:
→ Word-Dokument I Ägypten
→ Word-Dokument I Dominikanische Republik
→ PDF-Dokument I Ägypten und Dominikanische Republik
Wenn Sie persönliche Beziehungen im/zum Zielland einer Briefaktion haben, und/oder wenn Sie eine Reise in dieses Land planen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Teilnahme an einem Appellschreiben zu prüfen bzw. zu überdenken.
Grundsätzlich empfehlen wir:
Wenn Sie unsicher sind, dann empfehlen wir Ihnen, von einem Appellschreiben zu der entsprechenden Briefaktion abzusehen.
Alternativ können Sie im Brief allenfalls nur Ihre Initialen und den Wohnort (bzw. die Postleihzahl) angeben.
Der Versand von Briefen ist in fast alle Ländern möglich. Trotzdem kann der Zustellservice zeitweise eingestellt sein.
Bitte prüfen Sie deshalb sicherheitshalber vorher (z.B. » auf der Website der Schweizer Post), ob Briefe im Zielland aktuell zugestellt werden.
Falls ein Postversand nicht möglich ist, bitten wir Sie, für die Zustellung Ihres Appells andere in den Adressen angegebene Kommunikationskanäle zu nutzen wie: E-Mail, Fax, Soziale Medien und/oder senden Sie Ihren Brief per Post via die Botschaft (als c/o) mit der (ausdrücklichen) Bitte um Weiterleitung an die Zielperson.
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Porto Briefe (ab 2024):
- Europa: CHF 1.90
- Übrige Länder: CHF 2.50
Sie haben immer die Möglichkeit, Ihren Brief per Post über die Botschaft zu schicken. Dabei sollte die Botschaft klar darum gebeten werden, den Brief an die entsprechende Person/Stelle weiter zu leiten. Botschaften sind grundsätzlich verpflichtet, Informationen weiter zu leiten und ihr Herkunftsland zu informieren. Wir können jedoch keine Aussagen darüber machen, wie zuverlässig dies befolgt wird.
Briefe sind am wirkungsvollsten, wenn sie nach den Vorgaben geschrieben sind und sämtliche
Forderungen von Amnesty International enthalten.
- Sie sollten kurz, stets höflich und politisch neutral formuliert sein.
- Nutzen Sie die Modellbriefe, welche zur Verfügung stehen.
Wenn Sie möchten, können Sie den Text mit Ihren Worten auch gerne noch anpassen. - Falls sie selber einen Appellbrief schreiben möchten:
- Halten Sie sich an die vorgegebenen Forderungen von Amnesty International.
- Schreiben Sie höflich, aber bestimmt und kurz.
- Stellen Sie die Forderungen nicht in einen politischen Kontext: Menschenrechte gelten unabhängig von
politischen Systemen für alle Menschen. - Schreiben Sie nach Möglichkeit in der Sprache der Adressat*innen bzw. in der vorgeschlagenen Sprache. Heben Sie die Namen der Menschen, für die Sie sich einsetzen, fett hervor. Die schnelle Reaktion und die grosse Anzahl der Briefe macht die Wirkung der Urgent Actions aus, nicht in erster Linie individuelle Formulierungen.
- Eine Kopie Ihres Briefes an die Botschaft in der Schweiz ist wichtig, da er oft schneller ankommt und auch
auf Deutsch/Englisch verstanden wird.
- E-Mails sind schnell. Sie können aber auch schnell gelöscht, blockiert oder weggefiltert werden. Ist am schnellsten geschrieben und vor allem bei Beginn einer Aktion sinnvoll.
Wenn Sie von einer E-Mail Adresse wiederholt eine Fehlermeldung erhalten, melden Sie es uns (mit der UA-Nummer oder mit dem Link auf die UA). - Faxe sind auch schnell und «hinterlassen» (in der Regel) ein Blatt Papier. Die Geräte könne jedoch rasch überlastet sein oder werden ausserhalb von Bürozeiten in anderen Zeitzonen abgestellt.
Es lohnt sich daher, zu verschiedenen Tages- bzw. Nachtzeiten zu versuchen, den Fax zu senden. - Briefe sind oft - wenn auch langsamer - der sicherste Weg und das (physisch) sichtbarste Zeichen Ihres Protestes. Allerdings gibt es immer wieder Länder, in denen der Postverkehr (vorübergehend) eingestellt oder nicht sichergstellt ist. Dis ist einer der Gründe, weshalb Sie manchmal auch keine Postadresse in einer UA vorfinden.
Ja: Zu einer Briefaktion werden weltweit in verschiedenen Sprachen Briefe geschrieben, so dass die Adressat*innen auch Briefe in ihrer Sprache erhalten und wissen, was Amnesty International fordert. In einem deutsch geschriebenen Brief ist wegen der Namen der Personen, für die geschrieben wird klar, um was es geht. Heben Sie daher diese Namen in Ihrem Brief hervor.
Ja das ist grundsätzlich möglich. Sie müssen die Botschaft klar darum bitten, dass Ihr Brief an die entsprechende Person/Stelle weitergeleitet werden soll.
Botschaften sind grundsätzlich verpflichtet, Informationen weiter zu leiten und ihr Herkunftsland zu informieren.
Wir können jedoch keine Aussagen darüber machen, wie zuverlässig dies befolgt wird.
So oder so: Bitte senden Sie immer auch eine Kopie von Ihrem Appellbrief an die Botschaft.
Es kann vorkommen, dass Ihre Briefe beantwortet werden. Sie müssen nicht darauf reagieren, aber: Wir sind an diesen Antworten interessiert und leiten diese jeweils an das verantwortliche Research-Team des entsprechenden Landes weiter. Die Kolleg*innen analysieren den Inhalt und entscheiden über das weitere Vorgehen, das allenfalls in einer Further information zum tragen kommt.
Bitte schicken Sie uns nach Möglichkeit eine gescannte Version per E-mail
Falls dies nicht möglich ist - per Post schicken an:
Amnesty International, Speichergasse 33, Postfach, 3001 Bern
Ja: Von der letzten systematischen Auswertung der UAs weiss man, dass in gut einem Drittel auf die erste Forderung eingegangen wird. Die Situation der Betroffenen verbessert sich dadurch oft in einem wichtigen Aspekt.
Briefe sind zudem ein wichtiges Zeichen der Solidarität nicht nur für die Betroffenen selber, sondern auch für deren Familien und ihr Umfeld. Beispiele siehe auf unseren Urgent Actions Portal
Unsere Wordvorlage ist Makrofrei («Alle Makros ohne Benachrichtigung deaktivieren.») und kann somit problemlos verschickt werden, resp. zum Download angeboten werden.
Wie die Sicherheitseinstellungen in Word bei den Nutzer*innen festgelegt sind, liegt in der Verantwortung der benutzenden Person. Darauf haben wir keinen Einfluss. Diese Einstellung muss im privaten Umfeld in jeder Word-Installation vorgenommen werden.
Die Standardeinstellung von Microsoft nach einer Installation ist «Alle Makros mit Benachrichtigung deaktivieren.» Dies ist grundsätzlich auch schon sicher.