Im Mittelpunkt des Briefmarathons 2017 standen die Foto-Aktionen für Mahadine, einen inhaftierten Blogger im Tschad. Wie jedes Jahr gab es daneben Briefaktionen für weitere MenschenrechtsverteidigerInnen in Gefahr. Sie alle brauchen dringend Unterstützung und sind auf Solidaritätsbotschaften angewiesen.
Dies waren die Briefmarathon-Fälle 2017:
- Ni Yulan, China: So schwer misshandelt, dass sie heute im Rollstuhl sitzt: Sie verteidigt die Rechte von Menschen, die aus ihren Wohnungen vertrieben werden. Mehr zum Fall
- Hanan Badr el-Din, Ägypten: Eingesperrt, weil sie sich gegen das gewaltsame Verschwindenlassen von regierungskritischen Menschen einsetzt, seit ihr Ehemann 2013 verschwunden ist. Mehr zum Fall
- Taner & die «Istanbul 10», Türkei: Der Präsident von Amnesty Türkei, Taner Kılıç, sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Die Direktorin der türkischen Amnesty-Sektion, Idil Eser, und neun andere Personen sind am 26. Oktober 2017 auf Kaution frei gekommen. Doch auch sie sind noch nicht ausser Gefahr: Es läuft immer noch eine absurde Anklage gegen sie. Mehr zum Fall
- Mahadine, Tschad: Der Blogger aus dem Tschad stand im Zentrum der Foto-Kampagne I'M HERE, auch für ihn konnten Briefe geschrieben werden. Ihm droht lebenslange Haft wegen Facebook-Posts. Mehr zum Fall