Yiliyasijiang Reheman Yiliyasijiang Reheman

Yiliyasijiang Reheman – China Verschleppt und verschwunden: der lange Arm Chinas

04. November 2019
China unterdrückt Angehörige der uigurischen Minderheit und verfolgt sie selbst im Ausland. Der Student Yiliyasijiang Reheman wurde in Ägypten festgenommen und ist seither verschwunden.

Fordern Sie die chinesischen Behörden auf Yiliyasijiang Regeman sofort freizulassen

Die chinesischen Behörden hatten Ägypten aufgefordert, hunderte dort lebende Uiguren festzunehmen. Einige wurden nach China abgeschoben. China sperrt Menschen, die zur muslimischen Minderheit der Uiguren gehören, massenhaft in Lager – zur «Umerziehung». Yiliyasijiang Reheman und seine Frau Mairinisha Abuduaini studierten in Ägypten und erwarteten ihr zweites Kind, als er im Juli 2017 plötzlich verschwand. Die 19-jährige Mairinisha Abuduaini hat seit dem nichts mehr von ihrem Mann gehört. Durch Bekannte hat sie mittlerweile erfahren, dass er nach China abgeschoben wurde. Vermutlich wird er in einem geheimen chinesischen Lager festgehalten. Sie brachte ihr Kind allein zur Welt und zog in die Türkei. Doch sie hofft, dass die Familie eines Tages wieder vereint sein wird: «Die Kinder brauchen ihren Vater. Mein Mann muss sofort frei gelassen werden. Ich werde nicht aufgeben, bis wir wieder zusammen sind.»

Seit 2017 sind in China bis zu einer Million Menschen, in der Mehrzahl Muslime, aus ihren Familien gerissen und in sogenannte Umerziehungslager gesperrt worden. Sie werden dort auf unbestimmte Zeit festgehalten, werden gefoltert und gezwungen, sich mit staatlicher Propaganda zu beschäftigen.

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Unterstützen Sie Mairinisha Abuduaini und die beiden Kinder von Yiliyasijiang. Schicken Sie ihre Solidaritätsnachrichten auf Twitter (@munzira717) oder Facebook (www.facebook.com/mansura.elyas.9). Taggen Sie auch #WriteForRights und @Amnesty_Schweiz.