Sophia Huang Xueqin (links) und Wang Jianbing (rechts) © Free Xue Bing
Sophia Huang Xueqin (links) und Wang Jianbing (rechts) © Free Xue Bing

URGENT ACTION China – Briefaktion Zwei Aktivist*innen zu Haftstrafen verurteilt

UA 044/22-1 I Mitmachen bis 18. März 2025 I (UA Update vom: 09.09.2024) I AI-Index: ASA 17/8502/2024
Die #MeToo-Aktivistin Sophia Huang Xueqin und der Arbeitsrechtsaktivist Wang Jianbing wurden am 14. Juni 2024 fünf Jahren bzw. zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Beide waren der «Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt» für schuldig befunden worden. Die Staatsanwaltschaft hatte unter anderem vorgebracht, die beiden hätten wöchentliche private Treffen mit Aktivist*innen organisiert, um über die Herausforderungen der Zivilgesellschaft in China zu diskutieren, und Schulungen zu «gewaltfreien Bewegungen» organisiert und daran teilgenommen. Beide sind gesundheitlich angeschlagen, erhalten aber keinen angemessenen Zugang zu medizinischer Versorgung.

02.10.2024 - Dankesbotschaften für die Unterstützung von Huang und Wang:
Nachricht von Sophia Huang: «Ich bin Ihnen allen wirklich dankbar. Unter dem Druck einer so mächtigen Staatsmaschinerie bin ich dank eurer Liebe und Unterstützung nicht zerbrochen. Sie hat ein unsichtbares Schutzschild um mich gebildet und meinem inneren Licht ermöglicht, zu bestehen. Auch mit schwerem Herzen hoffe ich weiterhin, dass wir leichter und authentischer leben können. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass alles Leid, alle Qualen und Rückschläge mir helfen, meinen Werten treu zu bleiben: Liebe, Vernunft, Güte und Gerechtigkeit. (...) Ich erinnere mich oft an eine Zeile aus Die Verurteilten: "Lehnen Sie eine Gefängnismentalität ab, lehnen Sie Gefühllosigkeit ab." Ich bemühe mich, den Mut zu bewahren, Gehorsam und Disziplin zu widerstehen. Ich werde meinen Kopf hochhalten, fest stehen und Stärke und Liebe verkörpern, mit Licht in meinen Augen, das Gewand der Freiheit tragend.»

Auch Wang drückt seine tiefempfundene Dankbarkeit für die Unterstützung aus, die er aus dem In- und Ausland erhalten hat. Die Anteilnahme, von der er indirekt erfährt, bewegt ihn, und er betont seine Wertschätzung für diejenigen, die ihm Fürsorge und Unterstützung angeboten haben.

Update vom 02.10.2024: Beide wollen gegen das Urteil Berufung einlegen und alle verfügbaren Rechtsmittel nutzen. Wang Jianbings Kommunikationsrechte sind weiterhin eingeschränkt. Obwohl die Vorschriften es Inhaftierten erlauben, monatlich mit ihren Familien zu telefonieren, ist ihm dies aufgrund einer 'Sonderanweisung' der Staatssicherheit nicht möglich. Sophia Huang Xueqins Berufungsanwalt Xu Kai wurde gezwungen, seine Vertretung in nachfolgenden Berufungsverfahren zurückzuziehen. In den letzten drei Jahren ihrer Haft wurde Huangs Recht auf Rechtsbeistand konsequent verletzt.

Update vom 13.09.2024: Das Oberste Volksgericht der Provinz Guangdong hat beschlossen, das ursprüngliche Urteil aufrechtzuerhalten. Die schriftliche Entscheidung des Gerichts wurde Huang und Wang am 12. September zugestellt. Ihre Anwälte erhielten keine Benachrichtigung und wussten nicht, dass ein schriftliches Urteil heimlich erlassen worden war, was ihnen praktisch ihr Recht auf Verteidigung entzog.

Am 14. Juni 2024 wurde die #MeToo-Aktivistin Huang Xueqin (黄雪琴) zu fünf Jahren und der Arbeitsrechtsaktivist Wang Jiangbing (王建兵) zu drei Jahren und sechs Monaten wegen «Anstiftung zur Untergrabung der Staatsmacht» verurteilt (煽动颠覆国家政权). Beide haben beim Obersten Gericht von Guangdong Rechtsmittel eingelegt.

Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing wurden am 19. September 2021 in Guangzhou festgenommen und mehr als fünf Monate ohne Kontakt zur Aussenwelt in Haft gehalten. Sophia Huang Xueqin wurde Berichten zufolge von den Behörden gezwungen, den Rechtsbeistand ihrer Wahl zu entlassen und stattdessen einen staatlich bestellten Rechtsbeistand zu akzeptieren. Erst nach nationalem und internationalem Druck wurde ihr erlaubt, wieder einen eigenen Rechtsbeistand zu beauftragen.

Zuverlässigen Quellen zufolge leidet Wang Jianbing an schweren Herz- und Magen-Darm-Problemen und wurde nicht rechtzeitig und angemessen untersucht und behandelt, obwohl er gegenüber der Verwaltung der Haftanstalt wiederholt auf seine gesundheitlichen Probleme hingewiesen hatte. Vor ihrer Verurteilung wurde ausserdem berichtet, dass Sophia Huang Xueqin neben anderen gesundheitlichen Problemen an anhaltendem Ausbleiben der Menstruation und plötzlichem Gewichtsverlust litt.

Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing, die nur wegen der Ausübung ihrer Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit verurteilt wurden, sollten unverzüglich freigelassen werden.

Sophia Huang Xueqin ist eine Journalistin, die sich an mehreren #MeToo-Kampagnen beteiligt hat, um Überlebenden von sexualisierter Gewalt und Übergriffen Unterstützung und Hilfe zu bieten. Wang Jianbing hat Menschen mit Behinderungen und Arbeitnehmer*innen mit Berufskrankheiten rechtlichen Beistand geleistet. Er ist auch ein prominenter Unterstützer der #MeToo-Bewegung in China.
Ihre Verurteilung steht im Zusammenhang mit ihrer Teilnahme an wöchentlichen Treffen mit anderen Aktivist*innen, die von Wang Jianbing veranstaltet wurden. Darüber hinaus nahmen Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing an Online-Aktivitäten zur Menschenrechtserziehung teil und verfassten Online-Posts zu Themen, die von der chinesischen Regierung als «brisant» eingestuft wurden.
Die beiden wurden am 19. September 2021 in Guangzhou festgenommen, einen Tag bevor Sophia Huang Xueqin China verlassen wollte, um in Grossbritannien einen Master-Abschluss zu machen. Beide wurden mehr als fünf Monate ohne Kontakt zur Aussenwelt festgehalten.
Seit ihrer Festnahme wird den beiden Aktivist*innen der Kontakt zu Familienangehörigen verweigert. Inzwischen wurden Dutzende ihrer Freund*innen von der Polizei vorgeladen, ihre Wohnungen durchsucht und elektronische Geräte beschlagnahmt.
Sowohl Sophia Huang Xueqin als auch Wang Jianbing wurden Berichten zufolge in der Haft misshandelt, was zu einer deutlichen Verschlechterung ihres Gesundheitszustands führte. Nach Angaben zuverlässiger Quellen hat sich der Gesundheitszustand von Wang Jianbing in letzter Zeit verschlechtert, vor allem in Bezug auf seine Herz- und Magen-Darm-Probleme. Bei Routine-untersuchungen wurden bei ihm mehrere Erkrankungen, darunter Herzrhythmusstörungen mit gelegentlichen starken Brustschmerzen, festgestellt. Aufgrund der anhaltenden Verdauungsprobleme, die während seiner frühen Isolationshaft entstanden sind und die durch Verhöre verursachte Erschöpfung noch verstärkt wurden, leidet er häufig unter Durchfall. Obwohl er wiederholt auf seine gesundheitlichen Probleme aufmerksam gemacht hat, hat die Haftanstalt bis heute nichts unternommen und die ihm zugesandten Medikamente abgelehnt. Trotz dieser Herausforderungen scheint er in guter psychischer Verfassung zu sein und hat um philosophische Bücher gebeten.
Amnesty International veröffentlichte im September 2023 eine gemeinsame Erklärung mit anderen Organisationen zum zweiten Jahrestag der Inhaftierung von Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing. Die UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen stellte im Jahr 2022 fest, dass Wang Jianbing willkürlich inhaftiert wurde, und hat China wiederholt aufgefordert, den Straftatbestand der «Anstiftung zum Subversion» aufzuheben oder mit internationalen Standards in Einklang zu bringen.
Die chinesischen Behörden nutzen systematisch extrem vage Anklagen bezüglich der nationalen Sicherheit wie «Untergrabung der Staatsgewalt» oder «Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt», um Anwält*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Aktivist*innen und NGO-Mitarbeiter*innen strafrechtlich zu verfolgen.

Werden Sie aktiv

Setzen Sie sich für Sophia Huang Xueqin ein: Senden Sie Appellbriefe – per Post und/oder posten Sie in den sozialen Medien  an die angegebene(n) Zielperson(en) sowie eine Kopie an die Botschaft.

Frist zum Mitmachen: 18. März 2025.
Schreiben Sie in Englisch, Chinesisch oder in Ihrer eigenen Sprache.

Sehr geehrter Herr Direktor Zhang
Sehr geehrter Herr Staatsanwalt Zhang

Am 14. Juni 2024 wurde die #MeToo-Aktivistin Huang Xueqin (黄雪琴) zu fünf Jahren und der Arbeitsrechtsaktivist Wang Jiangbing (王建兵) zu drei Jahren und sechs Monaten wegen «Anstiftung zur Untergrabung der Staatsmacht» verurteilt (动颠覆国家政权). Beide haben beim Obersten Gericht von Guangdong Rechtsmittel eingelegt.

Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing wurden am 19. September 2021 in Guangzhou festgenommen und mehr als fünf Monate ohne Kontakt zur Aussenwelt in Haft gehalten. Sophia Huang Xueqin wurde Berichten zufolge von den Behörden gezwungen, den Rechtsbeistand ihrer Wahl zu entlassen und stattdessen einen staatlich bestellten Rechtsbeistand zu akzeptieren. Erst nach nationalem und internationalem Druck wurde ihr erlaubt, wieder einen eigenen Rechtsbeistand zu beauftragen.

Zuverlässigen Quellen zufolge leidet Wang Jianbing an schweren Herz- und Magen-Darm-Problemen und konnte nicht rechtzeitig und angemessen untersucht und behandelt werden, obwohl er gegenüber der Verwaltung der Haftanstalt wiederholt auf seine gesundheitlichen Probleme hingewiesen hatte. Vor ihrer Verurteilung wurde ausserdem berichtet, dass Sophia Huang Xueqin neben anderen gesundheitlichen Problemen an anhaltendem Ausbleiben der Menstruation und plötzlichem Gewichtsverlust litt.

Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing, die nur wegen der Ausübung ihrer Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit verurteilt wurden, sollten unverzüglich freigelassen werden.

Bitte sorgen Sie dafür, dass Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing umgehend und bedingungslos freigelassen werden.

Stellen Sie sicher, dass sie bis zu ihrer Freilassung unverzüglich Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung haben, einschliesslich einer regelmässigen umfassenden Untersuchung und Behandlung durch qualifiziertes medizinisches Personal, und dass sie nicht gefoltert oder anderweitig misshandelt werden.

Beenden Sie die Schikanierungen, Festnahmen und Bedrohungen aller Menschenrechtler*innen, die lediglich friedlich ihr Recht auf Vereinigungsfreiheit sowie andere Menschenrechte wahrnehmen.

Hochachtungsvoll,
 

Dear Director Zhang Rui / Chief Procurator Zhang Jian,

I am writing to express my concern for #MeToo activist Huang Xueqin (黄雪琴) and labour activist Wang Jiangbing (王建兵). On 14 June 2024, Huang was sentenced to five years and Wang to three years and six months, for «inciting subversion of state power» (煽动颠覆国家政权). Both of them have formally filed appeals with the Guangdong High Court.

Huang and Wang were both detained in Guangzhou from 19 September 2021 and held incommunicado for more than five months. Huang was reported to be forced by the authorities to dismiss the lawyer of her choice and accept a state-appointed lawyer instead. Only after domestic and international pressure was she allowed to appoint her own lawyer again.

Furthermore, I am extremely concerned about their health. According to reliable sources, Wang has serious heart and gastrointestinal problems and has been unable to receive timely and appropriate examination and treatment, despite his repeated expressions of concern to the administration of the detention centre. Prior to their sentencing, Huang was also reported to be suffering from prolonged amenorrhoea and sudden weight loss, among other health problems.

Sentenced only for exercising their rights to freedom of expression and association, Sophia Huang Xueqin and Wang Jianbing should be released immediately. Therefore, I urge you to:

  • Release Sophia Huang Xueqin and Wang Jianbing immediately and unconditionally;
  • Pending their release, ensure that they have prompt access to adequate medical care, including a regular full body checkup and treatment by qualified medical professionals, and that they are not subjected to torture or other forms of ill-treatment;
  • Stop harassing, arresting, and threatening other human rights defenders who peacefully exercise their right to freedom of association and other human rights.

Yours sincerely,
 

→ Please ensure to act always for BOTH CASES TOGETHER

TAG
- Please tag the local Chinese Embassy or other Chinese officials on X/Twitter. You can find X/Twitter handles of Ambassador to China’s embassies and China embassies at https://twitter.com/MFA_China/following
- China’s Ministry of Foreign Affairs on X (Twitter) with @MFA_China

SUGGESTED MESSAGES:

#Metoo activist #SophiaHuang and #LabourRights activist #WangJianbing were found guilty in #China for inciting subversion over private gatherings. Huang Xueqin was sentenced to 5 years of imprisonment, and Wang Jianbing was sentenced to 3 years and 6 months. The authorities must release them immediately and unconditionally. @FreeXueBing

#China authorities must ensure #Metoo activist #SophiaHuang and #LabourRights activist #WangJianbing have access to adequate medical care, including a regular full body check-up and access to medical professionals, pending their release. Participating in a peaceful friends’ gathering is not a crime. @FreeXueBing
 

1) Direktor/Leiter der Behörde für öffentliche Sicherheit:
Zhang Rui
Director of Guangzhou Public Security Bureau
Guangzhou Public Security Bureau
No. 200, Qiyi Road
Guangzhou, Guangdong Sheng, 510030
Volksrepublik China / People’s Republic of China

2) Leitender Volksstaatsanwalt:
Zhang Jian
Chief Procurator
Guangzhou City People’s Procuratorate
No. 66, Huangpu Dadao Xi
Guangzhou, Guangdong Sheng, 510600
Volksrepublik China / People’s Republic of China


KOPIEN AN

Botschaft der Volksrepublik China
Kalcheggweg 10
3006 Bern

Fax: 031 351 45 73
E-Mail: [email protected]
 


• AkTuelle Dokumente

DRUCKFERTIGE MODELLBRIEFE:
•  MODELLBRIEF DEUTSCH 044/22 (WORD)
•  MODEL LETTER ENGLISH 044/22 (WORD)

DIESE URGENT ACTION – KOMPLETT ALS WORD-DATEI:
(Seite 1 Hintergrundinformationen, Seite 2 Modellbrief)
•  UA 044/22 – DEUTSCH
•  UA 044/22 – ENGLISH
 

Versandmöglichkeiten und Zielperson(en) siehe: ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE
Verwenden Sie unsere Briefvorschläge oder schreiben Sie in Ihren Worten.
Portokosten für Briefversand: Europa = CHF 1.90 / alle übrigen Länder = CHF 2.50
Weitere Informationen zum Mitmachen bei den Urgent Actions finden Sie hier
 


English version (click on title to open):

#MeToo activist Sophia Huang Xueqin and labour activist Wang Jianbing were arrested on 19 September 2021. On 14 June 2024, Huang was sentenced to 5 years of imprisonment, and Wang to 3 years and 6 months, both for «inciting subversion of state power»; the evidence used by the prosecution included al-legations that the two had for organized weekly private gatherings with activists to discuss civil society challenges in China, and received and organized training in «non-violent movements». Wang and Huang have formally filed appeals. Recently, Amnesty learned that they are both facing health concerns but have not been allowed appropriate access to medical care. They should be released immediately and unconditionally.

Guangzhou Intermediate Court sentenced Sophia Huang Xueqin to five years in prison and labour activist Wang Jianbing to three years and six months in prison for «inciting subversion of state power» on 14 June 2024. Both of them have formally appealed to the Guangdong High Court.

Huang Xueqin is a journalist who has been involved in several #MeToo campaigns to provide support and assistance to survivors of sexual assault and harassment. Wang Jianbing has provided legal support for people with disabilities and workers with occupational diseases. He is also a prominent supporter of the #MeToo movement in China.

Their conviction is related to their involvement with weekly gatherings with fellow activists, hosted by Wang Jianbing. In addition, Huang and Wang participated in online human rights education activities and authored online posts on issues deemed «sensitive» by the Chinese government.

The pair were arrested in Guangzhou on 19 September 2021, the day before Huang was planning to leave China for the UK to study for a master’s degree. Both were detained incommunicado for more than five months.

Since their arrest, both activists have been prevented from seeing family members. Meanwhile, dozens of their friends have been summoned by the police and had their homes searched and electronic devices confiscated.

Both Huang and Wang have reportedly been subjected to ill-treatment in detention, leading to the serious deterioration of their health. According to reliable sources recently, Wang’s recent health condition is worsening, particularly regarding his heart and gastrointestinal issues. During routine checkups, he was found to have mitral valve insufficiency, left ventricular abnormalities, and arrhythmia, with occasional severe chest pains. Due to the prolonged digestive issues that developed during his early solitary confinement, exacerbated by fatigue from interrogations, he frequently experiences diarrhoea. Despite the repeated expression of his concerns, the detention centre has taken no action to date, and has rejected the medicine sent to him. Despite these challenges, he remains mentally resilient and has re-quested philosophical books. Prior to their sentencing, Huang was also reported to be suffering from pro-longed amenorrhoea and sudden weight loss, among other health problems.

The Chinese authorities systematically use national security charges with extremely vague provisions, such as «subverting state power» and «inciting subversion of state power», to prosecute lawyers, scholars, journalists, activists, NGO workers, and others.

Amnesty International published a joint statement with other organizations in September 2023 on the second anniversary of their detention. The UN Working Group on Arbitrary Detention determined in 2022 that Wang Jianbing was being arbitrarily detained and has repeatedly called on China to repeal the crime of «inciting subversion» or bring it into line with international standards.

Letters to call for better treatment and release of Huang and Wang can be sent to Director Zhang Rui (Guangzhou Public Security Bureau), Chief Procurator Zhang Jian (Guangzhou City People’s Procuratorate), or both. However, due to the urgency of Huang and Wang’s health, letters to Director Zhang Rui (Guangzhou Public Security Bureau) should be prioritized.


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