© Communidad El Bosque
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URGENT ACTION BRIEFAKTION: Mexiko (UA_108/23-1) Küstenbewohner*innen erneut ohne Unterkunft

8.11.2023 – 7.1.2024 / AI-Index: AMR 41/7456/2023
Am 13. November waren 69 Menschen aus dem Küstenort «El Bosque» wegen unmenschlicher Bedingungen und Behandlung gezwungen, eine Notunterkunft in der Kleinstadt Frontera zu verlassen. Sie waren dort vorübergehend untergebracht, nachdem ihre Ortschaft fast vollständig von einer Flutwelle zerstört worden war. Ohne Zugang zu Einkommen und Ressourcen sind sie nicht in der Lage, Miete zu zahlen und riskieren daher ihr Leben, weil sie den extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Die mexikanische Regierung muss die Menschenrechte für die Bewohner*innen von El Bosque gewährleisten, zu denen die Rechte auf Wohnen, angemessene Nahrung, Wasser und Sanitäreinrichtungen sowie auf Arbeit und einen angemessenen Lebensstandard gehören, und unverzüglich für eine Umsiedlung auf partizipativer und gerechter Basis sorgen.

Original-Text auf Englisch hier klicken / Original English version click here

Update vom 30. November 2023:
Die Bewohner*innen des Küstenortes El Bosque im mexikanischen Bundesstaat Tabasco mussten am 1. November wegen einer durch die Kaltfront 8 (Frente Frío 8) verursachten Flutwelle in eine Notunterkunft in der Kleinstadt Frontera evakuiert werden, die 12 km von El Bosque entfernt liegt. Die meisten von ihnen verloren ihr Zuhause. Ehemalige Bewohner*innen von El Bosque berichteten am 13. November, von Mitarbeiter*innen der Notunterkunft misshandelt worden zu sein und einen ganzen Tag lang weder Nahrungsmittel noch Wasser erhalten zu haben, so dass sie sich gezwungen sahen, die Notunterkunft zu verlassen.

Seither waren die meisten Familien aus El Bosque auf ihre eigenen knappen Mittel angewiesen, um eine Unterkunft zu mieten, oder sind bei Verwandten untergekommen. Wer kein Geld für Miete hat, ist praktisch obdachlos. Einige Personen sind aus Verzweiflung in ihren Ort zurückgekehrt, obwohl dieser angesichts der massiven Schäden durch die Kaltfront 8 unbewohnbar geworden ist und sich die Lage angesichts der Ankündigung weiterer schwerer Kaltfronten in den nächsten Wochen noch verschlimmern könnte.

 

El Bosque ist ein Fischerdorf im Süden Mexikos, das von Meeresspiegelanstieg und Küstenerosion betroffen ist, welche durch die Klimakrise verstärkt werden. Seit 2019 ist der Küstenverlauf in El Bosque aufgrund ständiger Flutwellen und extremer Wetterereignisse um 200 Meter vorgerückt, was zur Zerstörung von Häusern und kommunaler Infrastruktur geführt hat. Im April 2023 begann die Gemeinde El Bosque, mit dem Ministerium für landwirtschaftliche und städtische Entwicklung (Secretaría de Desarrollo Agrario, Territorial y Urbano) und der Nationalen Wohnungskommission (Comisión Nacional de Vivienda en México) über eine mögliche Umsiedlung zu verhandeln. Dieser Prozess stagniert jedoch, sodass die Gemeinde erneuten extremen Wetterereignissen ausgesetzt ist, wie etwa den sintflutartigen Regenfällen im Zuge der Kaltfront 8 am 1. November.

Bereits vor dem 1. November waren in El Bosque mehr als 50 Häuser dem ansteigenden Meeresspiegel zum Opfer gefallen, deren Bewohner*innen entweder in örtlichen Notunterkünften unterkommen oder ganz wegziehen mussten. Auch meldet die Gemeinde seit einiger Zeit, dass Meerwasser in die Trinkwasserbrunnen von El Bosque eingedrungen war, die medizinische Versorgung weder verlässlich noch angemessen sei, und die Stromversorgung nur sporadisch funktioniere. Zudem seien die Kinder bereits vor der jüngsten Katastrophe aufgrund zerstörter Schulen gezwungen gewesen, den Unterricht in unzulänglichen Einrichtungen zu besuchen. Seit dem 1. November hat sich die Lage der Menschen in El Bosque noch weiter verschlechtert.

Am 1. November waren 69 Personen in einer von der Stadtverwaltung von Centla bereitgestellten Notunterunft im «Centro Recreativo del Municipio de Centla» untergebracht worden. Am Abend des 13. November verliessen diese Menschen die Unterkunft jedoch, da sie nach ihren Angaben vom Personal misshandelt wurden und den ganzen Tag über weder Nahrung noch Wasser erhalten hatten. Seitdem mussten die meisten ehemaligen Bewohner*innen von ihrem eigenen Geld Miete zahlen oder zu Verwandten ziehen. Es gibt jedoch auch Personen, die weder die Mittel haben, um Miete zu bezahlen, noch Verwandte, bei denen sie unterkommen können. Diese sind praktisch obdachlos geworden oder trotz der Gefahr neuer Kaltfronten nach El Bosque zurückgekehrt.

Gemäss internationaler Menschenrechtsnormen muss Mexiko Massnahmen ergreifen, um die Gefahren, Verluste und Schäden, die durch vorhersehbare und unvorhersehbare Auswirkungen des Klimawandels entstehen, abzuwenden bzw. abzumildern. Durch robuste Abschwächungs- und Anpassungsmassnahmen könnte die Zahl der Menschen, die aufgrund der Folgen des Klimawandels umziehen müssen, verringert und eine weitere Verschärfung der durch den Klimanotstand verursachten Verluste und Schäden verhindert werden. Bedauerlicherweise hat sich die mexikanische Regierung dafür entschieden, die Ölproduktion weiter zu steigern, anstatt solide Verpflichtungen für eine gerechte Energiewende einzugehen, um die im Pariser Klimaabkommen eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. Die mexikanische Regierung versagt derzeit beim Schutz ausgegrenzter Bevölkerungsgruppen, die am stärksten unter der Klimakrise zu leiden haben. Dies zeigt sich an der Situation in El Bosque sowie auch in Acapulco im Bundesstaat Guerrero – der Touristenort wurde am 25. Oktober von Hurrikan Otis heimgesucht, dem bisher stärksten Sturm an der mexikanischen Pazifikküste.

Die mexikanische Regierung zudem darauf achten, dass geplante, dauerhafte Umsiedlungen nur dann erfolgen, wenn es keine Alternative für die betroffenen Menschen gibt und menschenrechtliche Standards eingehalten werden. In Fällen, wie dem von El Bosque in Tabasco, wo die Umsiedlung dringend erfolgen muss, müssen die völkerrechtlichen Verpflichtungen bezüglich Binnenvertreibung eingehalten werden, wonach eine dauerhafte Lösung für die vertriebenen Personen zu finden ist. Diese dauerhafte Lösung muss gewährleisten, dass die Vertriebenen diskriminierungsfrei in den Genuss aller ihrer Menschenrechte kommen. Dies betrifft u. a. die Rechte auf Sicherheit, auf einen angemessenen Lebens-standard (einschl. Zugang zu Nahrung, Wasser, angemessenem Wohnraum, Beschäftigung und Grundschulbildung) und auf Arbeit bzw. Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts. Vertriebene Personen müssen zudem Zugang zu wirksamen Mechanismen für die Wiederherstellung von Wohnraum, Landflächen und Eigentum erhalten bzw. angemessen entschädigt werden.

 

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Bitte schreiben Sie vor dem 7. Januar 2024.
Schreiben Sie in Spanisch, Englisch oder in Ihrer eigenen Sprache.

Sehr geehrter Herr Präsident

Ich wende mich heute an Sie, weil die ehemaligen Bewohner*innen des Küstenortes El Bosque im Bundesstaat Tabasco erneut in einer desolaten Lage sind.

Wie Ihnen sicher bekannt ist, mussten die Bewohner*innen des Küstenortes El Bosque am 1. November wegen einer durch die Kaltfront 8 (Frente Frío 8) verursachten Flutwelle in eine Notunterkunft in der Kleinstadt Frontera evakuiert werden, die 12 km von El Bosque entfernt liegt. Die meisten von ihnen verloren ihr Zuhause. Ehemalige Bewohner*innen von El Bosque berichteten am 13. November, von Mitarbeiter*innen der Notunterkunft misshandelt worden zu sein und einen ganzen Tag lang weder Nahrungsmittel noch Wasser erhalten zu haben, so dass sie sich gezwungen sahen, die Notunterkunft zu verlassen.

Seither waren die meisten Familien aus El Bosque auf ihre eigenen knappen Mittel angewiesen, um eine Unterkunft zu mieten, oder sind bei Verwandten untergekommen. Wer kein Geld für Miete hat, ist praktisch obdachlos. Einige Personen sind aus Verzweiflung in ihren Ort zurückgekehrt, obwohl dieser angesichts der massiven Schäden durch die Kaltfront 8 unbewohnbar geworden ist und sich die Lage angesichts der Ankündigung weiterer schwerer Kaltfronten in den nächsten Wochen noch verschlimmern könnte.

Bitte sorgen Sie umgehend dafür, dass den ehemaligen Bewohner*innen von El Bosque ihre Menschenrechte gewährt werden, einschliesslich der Rechte auf Wohnen, angemessene Nahrung, Wasser, Arbeit und einen angemessenen Lebensstandard. Sorgen Sie auch dafür, dass der Umsiedlungsprozess, den Ihre Regierung der Gemeinde im April 2023 versprochen hat, so schnell wie möglich und auf partizipativer und fairer Basis durchgeführt wird.

Ergreifen Sie bitte zudem angemessene Massnahmen, um die durch den Klimawandel verursachten Gefahren, Verluste und Schäden abzuwenden und abzumildern.

Hochachtungsvoll,

Mr. President López Obrador,

I am writing to urge you to guarantee the human rights of the inhabitants of El Bosque community, in Tabasco. On 1 November, they were evacuated due to a tidal wave caused by Cold Front 8 (Frente Frío 8) to a temporary shelter in «Frontera» village (12 km far from El Bosque). Most of the people lost their homes. Members of the community reported that on 13 November, they were mistreated by personnel of the temporary shelter, and they did not receive food or water for a full day, which forced them to leave.

Since then, most families of El Bosque have had to use their own scarce resources to rent a place, some others have borrowed rooms, and the people who do not have money to pay a rent are practically in situation of homelessness. In desperation, some people had to return to their community, despite it being uninhabitable due to losses and damage caused by from the cold front 8, which could worsen in the following weeks as severe cold fronts are predicted.

I urge you to immediately guarantee human rights, including the rights to housing, adequate food, water and work and adequate standard of living, of the inhabitants of El Bosque, and to expedite as fast as possible the relocation process your government promised to the community on April, 2023, which must be participatory and fair. I also urge your government to take adequate measures to reduce, mitigate and prevent the risks, losses and damage caused by the climate crisis.

Yours sincerely,

Señor presidente:

Me dirijo a usted para pedirle que garantice los derechos humanos de los habitantes de la comunidad El Bosque de Tabasco. El 1 de noviembre, debido a una marejada causada por el frente frío nº 8, fueron evacuados a un refugio temporal en la ciudad de Frontera (a 12 kilómetros de El Bosque). La mayoría perdió su hogar. Según han informado personas de la comunidad, el 13 de noviembre se vieron obligadas a marcharse del refugio temporal tras ser maltratadas por el personal y no recibir comida ni agua en todo el día.

Desde entonces, la mayoría de las familias de El Bosque han tenido que gastar sus escasos recursos en alquilar una casa o una habitación, y quienes no tienen dinero para un alquiler están prácticamente sin hogar. Desesperadas, algunas han regresado a su comunidad a pesar de que no está en condiciones habitables debido a las pérdidas y daños causados por el frente frío nº 8, que podrían agravarse en las próximas semanas ya que hay previsiones de intensos frentes fríos.

Le pido que garantice de inmediato los derechos humanos —entre ellos el derecho a la vivienda, a alimentación, agua y saneamiento adecuados, al empleo y a un nivel de vida adecuado— de los habitantes de El Bosque y que agilice en lo posible el proceso de reubicación que su gobierno prometió a la comunidad en abril de 2023, que debe ser justo y participativo. Asimismo, insto a su gobierno a adoptar las medidas necesarias para reducir, mitigar y prevenir los riesgos, pérdidas y daños causados por la crisis climática.

Atentamente,

Twitter handles of target:

President AMLO: @lopezobrador_
Civil Protection Tabasco:@ProcivilTabasco
Major of Centla: @Hcentla
DIF Tabasco: @DIFTabasco

Twitter handles of allied organizations:

Conexiones Climáticas: @Cclimáticas
Nuestro Futuro: @nuestrofuturoac
Greenpeace Mexico: @greenpeacemx

Facebook page of the community, Comunidad de El Bosque: /ElBosqueTabasco/

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Hashtags:

#SalvemosElBosque
#EsUnCambioRadical
#ReubicaciónJusta
#JusticiaClimáticaYa

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Suggested messages

Suggested messages

No one should be homeless out of the climate crisis: we demand the Mexican government guarantees the human rights of the families of El Bosque while it provides a #FairRelocation .

Demand the Mexican government #ClimateJusticeNow➡️ (insert link of Urgent Action)

"It was the most dreadful day of our lives. There are people who were left with nothing," recounts Guadalupe Cobos, forced to abandon her home in the El Bosque community due to rising sea levels 🌊

We urgently demand #FairRelocation #SalvemosElBosque.

Take action ➡️ (insert link of Urgent Action)

#Mexico: El Bosque was home to 200 people. Its residents have been displaced by rising sea levels since 2019. 

The harshness of a climate change they didn't cause has left them without a home and the authorities have not attended their humanitarian emergency

Act for #FairRelocation ➡️ (insert link of Urgent Action)

"The government is slow to act but the sea won’t wait. We’re already running out of time because the cold front season is upon us”. Those were the words of Mrs. Guadalupe Cobos from "El Bosque", two weeks before another tidal wave devastated her community again. Demand the Mexican government to provide a home for the people of El Bosque, and a #FairRelocation

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Online petition by Greenpeace México

APPEALS TO / APPELLE AN

Andrés Manuel López Obrador
President of México
Plaza De La Constitución S/N Palacio Nacional,
Centro, Cuauhtémoc, Ciudad de México,
México C.P. 06067

Twitter/X: @lopezobrador

Email*: atencionciudadana@segob.gob.mx / alejandro.esquer@presidencia.gob.mx
*Email with cc to:
maurowinzig@gmail.com (Civil protection of Tabasco state: Mauro Winzig Negrín)
presidencia@centla.gob.mx (Mayor of Centla: Lluvia Salas López)
celiabosch@tabasco.gob.mx (National System for the Integral Development of the Family Tabasco (DIF Tabasco / Celia Margarita Bosch Muñoz, General Coordinator of DIF Tabasco)


COPIES TO / KOPIE AN

Botschaft von Mexiko
Weltpoststrasse 20
3015 Bern

Fax: 031 357 47 48
E-Mail: informacionsui@sre.gob.mx

Twitter/X: /EmbaMexSui
FB: /EmbMexSui

 

Aktuelles Word-Dokument von dieser FI/UA mit den Informationen und einem druckfertigen Modellbrief auf Seite 2:

UA-Update 108/23-1 DEUTSCH
UA-Update 108/23-1 ENGLISH
UA Update 108/23-1 ESPAÑOL

 


English version (click on title to open):

Update from 30.11.2023
On 13 November, 69 people from «El Bosque» community (Tabasco) were forced to leave a temporary shelter in Frontera Village due to inhumane conditions and treatments. They were placed there temporarily after a tidal wave almost destroyed their community. Without access to income and resources, they are unable to pay rent and are therefore risking their lives through exposure to the extreme elements. The Mexican State must guarantee the human rights, including the rights to housing, adequate food, water and sanitation, and work and adequate standard of living, of the inhabitants of El Bosque, and immediately provide a participatory and fair relocation.

El Bosque is a fishing community in the state of Tabasco, southern Mexico, affected by rising sea levels and coastal erosion intensified by the climate crisis. Since 2019, due to constant tidal waves and extreme weather events, the coastline of El Bosque has lost 200 meters (about 656.17 ft), resulting in the destruction of homes and community infrastructure. In April 2023, El Bosque community started negotiations with the Ministry of Agrarian, Territorial and Urban Development (Secretaría de Desarrollo Agrario, Territorial y Urbano) of Mexico and the Mexican National Housing Commission (Comisión Nacional de Vivienda en México) to be relocated. However, this process has stalled, leaving the community vulnerable to new extreme weather events, such as the torrential rains of Cold Front 8 on 1 November.

Amnesty International received information about the humanitarian crisis faced by nearly 64 families of El Bosque. Prior to the events of 1 November, the community had already lost more than 50 houses to rising sea levels, forcing people to live in temporary shelters in the community or to be displaced. Also, before 1 November, the community reported that the water wells of El Bosque were already infiltrated by seawater, the healthcare services were neither constant nor adequate; electricity service was intermittent; and due to the destruction of their schools, children were forced to attend classes in an inadequate infrastructure to guarantee their right to education. Following the events of 1 November, the community’s situation has only worsened.

From 1 November, 69 people were in a temporary shelter provided by the Centla’s municipal government in the «Centro Recreativo del Municipio de Centla». On the night of November 13, members of the community left the shelter, since they reported they were mistreated by the staff, and they did not receive food or water the whole day. Since then, most members of the community have spent their own money to pay a rent or have had to move to relatives’ homes. However, there are people without resources to pay rent, or relatives to stay with, that have been practically left in a situation of homelessness, or have returned to the community despite the risk posed by new cold fronts.

Under international human rights law, the Mexican State must adopt measures to protect, prevent and reduce the risks, losses and damages caused by the foreseeable and unforeseeable consequences of climate change. The development of robust mitigation and adaptation measures could reduce the number of people forced to move due to the consequences of climate change and prevent the aggravation of losses and damages generated by the climate emergency. Unfortunately, the Mexican government has chosen to continue increasing oil production, instead of generating solid commitments for a just energy transition to comply with the commitments made in the Paris Agreement. The situation in El Bosque, and in Acapulco, Guerrero (city that on 25 October suffered the impacts of Hurricane Otis, the strongest storm ever to hit Mexico's Pacific coast), show the failure of the Mexican government to protect the most marginalized groups that bear the brunt of the climate crisis.

The Mexican State also has a duty to ensure that planned permanent relocations are a measure of last resort, and in cases such as El Bosque in Tabasco, where such internal displacement is imminent, it must comply with the framework of international obligations on internal displacement, which establish that a durable solution for displaced persons be achieved. This durable solution must ensure that displaced persons can enjoy, without discrimination, all their human rights, including security; an adequate standard of living, including access to food, water, adequate housing, employment and elementary education; access to work and means of subsistence; and access to effective mechanisms for the restitution of housing, land and property of displaced persons, or to provide them with adequate compensation.


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