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URGENT ACTION China – Briefaktion Journalistin, die über Covid-19 berichtete, erneut inhaftiert

UA 090/24 I Mitmachen bis 28. Februar 2025 I (UA vom: 18.10.2024) I AI-Index: ASA 17/8659/2024
Die Bürgerjournalistin Zhang Zhan ist aktuell in der Haftanstalt von Pudong in Shanghai inhaftiert. Ihr wird vorgeworfen, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben». Sie steht seit ihrer Freilassung aus dem Gefängnis am 13. Mai 2024 wegen ihres fortlaufenden Engagements für die Menschenrechte im Visier der Behörden. Auch ihre Familie ist mit Einschüchterungsversuchen und Drohungen durch die Behörden konfrontiert, und der Rechtsbeistand, den ihre Familie mit ihrem Fall beauftragen wollte, wurde fast acht Stunden von der Polizei festgehalten.

28.11.2024 / Kleines Update: Es wurde bestätigt, dass Zhang Zhan am 18. November 2024 von der Pudong-Zweigstelle des Shanghaier Büros für öffentliche Sicherheit offiziell verhaftet wurde. Die Anklage gegen sie lautet «Streit suchen und Ärger provozieren». Zhang Zhan wird immer noch im Untersuchungsgefängnis des Pudong New District festgehalten. Bitte schreiben Sie weiterhin Appellbriefe.

Die Inhaftierung der Bürgerjournalistin Zhang Zhan (张展) in der Haftanstalt von Pudong in Shanghai wegen des Vorwurfs, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben» (寻衅滋事罪), gibt Anlass zur Sorge. Diese Vorwürfe sind haltlos, denn Zhang Zhan hat lediglich von ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch gemacht und die Rechte anderer verteidigt.

Versuche ihrer Familie, ihr einen Rechtsbeistand zur Seite zu stellen, waren erfolglos. Nach einem Treffen mit ihrer Familie wurde der Menschenrechtsanwalt Fan Biaowen von der Shanghaier Polizei mitgenommen und fast acht Stunden in Gewahrsam festgehalten. Auch die Familie von Zhang Zhan wurde von den Behörden eingeschüchtert und bedroht, um sie daran zu hindern, der internationalen Gemeinschaft Einzelheiten über Zhang Zhans Fall mitzuteilen.

Dieses Vorgehen ist äusserst besorgniserregend, denn Zhang Zhan wurde erst vor wenigen Monaten, am 13. Mai 2024, aus dem Gefängnis entlassen. Dort hatte sie eine ungerechtfertigte vierjährige Haftstrafe verbüsst.

Ende August 2024 wurde berichtet, dass sie in Gansu, einer weit über 1'000 km entfernt von Shanghai im Nordwesten liegende Provinz Chinas, von der Shanghaier Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Zuvor war sie während ihres Aufenthalts in Shanghai regelmässig und wiederholt von der Polizei verhört worden, wobei einige Verhöre mehr als zehn Stunden dauerten.

Am 8. Oktober befand sich Zhang Zhan seit über 37 Tagen in Haft. Nach der chinesischen Strafprozessordnung können die Behörden eine Person maximal 37 Tage lang festhalten. Danach müssen sie entweder offiziell Haftbefehl erlassen, einen anderen Paragrafen der Strafprozessordnung anwenden oder die Person freilassen. Das Ausbleiben weiterer Informationen seitens der Strafverfolgungs- oder Justizbehörden sorgt für ernste Bedenken hinsichtlich der Rechtmässigkeit von Zhang Zhans Situation und den Menschenrechtsverletzungen, denen sie während ihrer Haft ausgesetzt sein könnte. Dazu gehört auch die Gefahr von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung.

Zhang Zhan ist eine chinesische Bürgerjournalistin, die wegen ihrer Berichterstattung über den Ausbruch der Coronapandemie in Wuhan in Haft war. Die ehemalige Anwältin war im Februar 2020 nach Wuhan gereist, um aus erster Hand Informationen über das Geschehen zu liefern. Sie berichtete auf Social-Media-Plattformen über die Inhaftierung unabhängiger Reporter*innen und die Schikane gegen Familienangehörige von Betroffenen.

Zhang Zhan verschwand am 14. Mai 2020 in Wuhan. Später wurde bekannt, dass sie von den chinesischen Behörden in Shanghai inhaftiert und nach einem Scheinprozess wegen des Vorwurfs, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben», verurteilt worden war. Im Gefängnis trat Zhang Zhan in einen eingeschränkten Hungerstreik. Dies führte zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen, sodass sie mehrfach ins Krankenhaus verlegt werden musste. Einem Rechtsbeistand zufolge, der mit ihrer Familie gesprochen hatte, wurde sie im Juli 2023 angesichts besorgniserregender gesundheitlicher Langzeitfolgen und eines Körpergewichts von nur 37kg, der Hälfte ihres Gewichts vor Haftantritt, erneut ins Gefängniskrankenhaus gebracht.

Am 13. Mai 2024 wurde Zhang Zhan nach Verbüssen einer vierjährigen Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Seit ihrer Freilassung war sie jedoch strenger Überwachung und ständigen Schikanen durch die Behörden ausgesetzt. Zhang Zhan äusserte sich besorgt angesichts der Überwachung ihrer Online-Äusserungen durch die Behörden.

Ende August soll sie Berichten zufolge von Shanghai in die Provinz Gansu im Nordwesten Chinas gereist sein, um sich solidarisch mit anderen Menschenrechtsverteidiger*innen zu zeigen. Bei einem Besuch in ihrer Heimatstadt Shaanxi kurz darauf war sie plötzlich nicht mehr zu erreichen. Später wurde berichtet, dass sie in Gewahrsam genommen worden war, und zwar von Polizei aus Shanghai, das weit über 1'000 km von ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort entfernt ist. Seitdem wurde Zhang Zhan nach Angaben aus der Zivilgesellschaft von den chinesischen Behörden unter dem Vorwurf, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben», strafrechtlich verfolgt. Sie befindet sich derzeit im Haftzentrum von Pudong in Shanghai. Zhang Zhan ist seit mehr als einem Monat inhaftiert.

Sie wird allein wegen der Ausübung ihres Rechts auf freie Meinungsäusserung festgehalten. Amnesty International setzt sich seit 2020 für die Freilassung von Zhang Zhan ein.

Seit dem Ausbruch von Covid-19 in Wuhan hat die Unterdrückung der freien Meinungsäusserung in China immer grössere Ausmasse angenommen. Amnesty International hat zahlreiche Fälle unabhängiger Journalist*innen und Aktivist*innen dokumentiert, die verurteilt wurden, weil sie die Wahrheit über die Pandemie berichtet hatten. Zhang Zhan ist ein Paradebeispiel für dieses Vorgehen. Die repressiven Massnahmen wurden nach der Protestbewegung, deren Symbol ein weisses Blatt Papier war, verschärft und führten zu weiteren Einschränkungen der Zivilgesellschaft. Menschenrechtsaktivist*innen, darunter Protestteilnehmerinnen, unabhängige Journalist*innen, Menschenrechtsanwält*innen und Akademiker*innen, sind aufgrund verschiedener Anklagen wegen «Gefährdung der nationalen Sicherheit» von schweren Strafen bedroht.

Selbst nach Verbüssung ihrer vollen Strafe sind Menschenrechtsverteidiger*innen in ihrer Freiheit eingeschränkt. Sie und ihre Familien werden weiterhin schikaniert und ihrer Rechte beraubt. Amnesty hat mehrere Fälle von Menschenrechtsverteidiger*innen dokumentiert, die trotz ihrer Freilassung noch immer nicht vollständig frei sind. So stand der Menschenrechtsanwalt Jiang Tianyong nach seiner Freilassung unter Hausarrest und kann seit mehr als elf Jahren seine Familie nicht sehen. Ein anderer Menschenrechtsanwalt, Wang Quanzhang, erlebt auch nach seiner Freilassung Zwangsräumungen und seinen Kindern wird zum Teil der Schulbesuch verweigert.

Werden Sie aktiv

Setzen Sie sich für Zhang Zhan ein: Senden Sie einen Appellbrief – per Post und/oder posten Sie in den sozialen Medien  an die angegebene(n) Zielperson(en) sowie eine Kopie an die Botschaft.

Frist zum Mitmachen: 28. Februar 2025.
Schreiben Sie in Englisch, Chinesisch oder in Ihrer eigenen Sprache.

Sehr geehrter Herr Direktor Ma

Ich wende mich heute an Sie, weil ich mir grosse Sorgen um die Bürgerjournalistin Zhang Zhan (张展) mache. Sie befindet sich in der Haftanstalt von Pudong in Shanghai wegen des Vorwurfs, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben» (寻衅滋事罪). Diese Vorwürfe sind haltlos, denn Zhang Zhan hat lediglich von ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch gemacht und die Rechte anderer verteidigt.

Versuche ihrer Familie, ihr einen Rechtsbeistand zur Seite zu stellen, waren erfolglos. Nach einem Treffen mit ihrer Familie wurde der Menschenrechtsanwalt Fan Biaowen von der Shanghaier Polizei mitgenommen und fast acht Stunden in Gewahrsam festgehalten. Auch die Familie von Zhang Zhan wurde von den Behörden eingeschüchtert und bedroht, um sie daran zu hindern, der internationalen Gemeinschaft Einzelheiten über Zhang Zhans Fall mitzuteilen.

Ende August 2024 wurde berichtet, dass sie in Gansu, einer weit über 1.000 km entfernt von Shanghai im Nordwesten liegende Provinz Chinas, von der Shanghaier Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Am 8. Oktober befand sich Zhang Zhan seit über 37 Tagen in Haft. Nach der chinesischen Strafprozessordnung können die Behörden eine Person maximal 37 Tage lang festhalten. Danach müssen sie entweder offiziell Haftbefehl erlassen, einen anderen Paragrafen der Strafprozessordnung anwenden oder die Person freilassen. Das Ausbleiben weiterer Informationen seitens der Strafverfolgungs- oder Justizbehörden sorgt für ernste Bedenken hinsichtlich der Rechtmässigkeit von Zhang Zhans Situation und den Menschenrechtsverletzungen, denen sie während ihrer Haft ausgesetzt sein könnte. Dazu gehört auch die Gefahr von Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung.

Bitte sprechen Sie sich dafür aus, dass Zhang Zhan umgehend und bedingungslos freigelassen wird.

Sorgen Sie bitte dafür, dass Zhang Zhan bis zu ihrer Freilassung regelmässigen und uneingeschränkten Zugang zu ihrer Familie erhält und dass sie nicht gefoltert oder anderweitig misshandelt wird.

Sorgen Sie auch dafür, dass Zhang Zhan regelmässigen und uneingeschränkten Zugang zu von ihr oder ihrer Familie gewählten Rechtsbeiständen hat und diese Rechtsbeistände die ihnen zustehenden Rechte zur Verteidigung von Zhang Zhan effektiv wahrnehmen können.

Beenden Sie die Schikanierung und Bedrohung ihrer Familie und anderer Menschenrechts-verteidiger*innen, die diesen Fall unterstützen.

Hochachtungsvoll,
 

Dear Director Ma,

I am writing to express my grave concern for citizen journalist Zhang Zhan (张展), who is currently detained at Pudong New District Detention Centre on charges of «picking quarrels and provoking trouble» (寻衅滋事罪). These charges are baseless; she has merely exercised her right to freedom of expression and to defend the rights of others.

Efforts by her family to arrange a lawyer have been unsuccessful. After meeting with her family, human rights lawyer Fan Biaowen was taken away by Shanghai police and held in custody for nearly eight hours before being released. Zhang’s family have also faced intimidation and threats from the authorities to prevent them from disclosing details of Zhang Zhan's case to the international community.

Such treatment is deeply concerning given that it comes mere months following her release from prison, after serving an unjust four-year sentence, on 13 May 2024.

In late August, it was reported that she had been taken into custody by police from Shanghai, well over 1000 km away from Gansu, the northwestern province in China. Prior to this, she had been regularly and repeatedly taken in for police questioning while in Shanghai, with some interrogations lasting over 10 hours.

As of 8 October, Zhang Zhan has been detained for over 37 days. Under China’s Criminal Procedure Law (CPL), authorities can detain a person for a maximum of 37 days, after which they must either formally arrest, apply a different article of the CPL, or release them. The lack of further information from law enforcement or judicial authorities raises serious concerns about the legality of her situation and about the risks she may face while in custody, including of torture and other cruel, inhumane or degrading treatment.

I therefore call on you to:

  • Release Zhang Zhan immediately and unconditionally;
  • Pending her release, ensure that Zhang Zhan has regular, unrestricted access to family and is not subject to torture or other ill-treatment;
  • Ensure Zhang Zhan has regular, unrestricted access to the lawyers of her or her family’s choice, and that these lawyers can exercise their rights to defend her effectively;
  • Stop harassing and threatening her family and other human rights defenders who are supporting this case.

Yours sincerely,
 

SUGGESTED MESSAGES:

1.
Citizen journalist #ZhangZhan has already spent four years in jail. Now she’s been detained again – solely for refusing to be silenced. #China must release her now! #W4R [ADD LINK TO UA]

2.
What counts as “picking quarrels and provoking trouble”? According to #China: standing up for human rights. Call on the government to release detained activist #ZhangZhan now! #W4R [ADD LINK TO UA]

-

Please tag the local Chinese Embassy or other Chinese officials on X (Twitter). You can find X (Twitter) handles of Ambassador to China’s embassies / China embassies at  https://twitter.com/MFA_China/following

Please also tag China’s Ministry of Foreign Affairs on X (Twitter) with @MFA_China
 

Direktor Büro für öffentliche Sicherheit Pudong:
Director Ma Xuebo
Pudong Branch of the Shanghai Public Security Bureau
655 Dingxiang Road
Pudong, Shanghai 200120
People’s Republic of China

Bitte beachten Sie, dass in der Vergangenheit Briefe zurückgeschickt wurden, da die Behörden in China sich weigerten, sie anzunehmen. Wenn dies der Fall ist, informieren Sie bitte [email protected] und ziehen Sie in Erwägung, die Appelle stattdessen an die chinesische Botschaft zu schicken.

-
China’s Ministry of Foreign Affairs
X (Twitter) with @MFA_China

 

Bitte Unbedingt KOPIE AN

Botschaft der Volksrepublik China
Kalcheggweg 10
3006 Bern

Fax: 031 351 45 73
E-Mail: [email protected]


• AkTuelle Dokumente

DRUCKFERTIGE MODELLBRIEFE:
•  MODELLBRIEF DEUTSCH 090/24 (WORD)
•  MODEL LETTER ENGLISH 090/24 (WORD)

DIESE URGENT ACTION – KOMPLETT ALS WORD-DATEI:
(Seite 1 Hintergrundinformationen, Seite 2 Modellbrief)
•  UA 090/24 – DEUTSCH
•  UA 090/24 – ENGLISH
 

Versandmöglichkeiten und Zielperson(en) siehe: ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE
Verwenden Sie unsere Briefvorschläge oder schreiben Sie in Ihren Worten.
Portokosten für Briefversand: Europa = CHF 1.90 / alle übrigen Länder = CHF 2.50
Weitere Informationen zum Mitmachen bei den Urgent Actions finden Sie hier
 


English version (click on title to open):

Zhang Zhan is currently detained at the Pudong New District Detention Centre in Shanghai on charges of «picking quarrels and provoking trouble». She has been targeted for her continued advocacy for human rights following her release from prison on 13 May 2024. Her family has also faced intimidation and threats from the authorities, while the lawyer her family wished to appoint was held for several hours by police.

Zhang Zhan is a Chinese citizen journalist who was jailed for reporting on the early days of the Covid-19 pandemic in Wuhan.

A former lawyer, she travelled to Wuhan in February 2020 to provide on-the-ground information about what was happening there. She posted on social media about how government officials detained independent reporters and harassed families of Covid-19 patients.

She went missing in Wuhan in May 2020. It later emerged that she had been taken by the Chinese authorities and detained in Shanghai, where she was convicted of «picking quarrels and provoking trouble» after a sham trial. While in prison, Zhang carried out a partial hunger strike to protest her guilty verdict. This led to serious impacts on her health, resulting in multiple hospitalizations. According to a lawyer who spoke to her family, in July 2023 she was again admitted to the prison hospital, with worrying long-term health impacts and weighing just 37 kilograms – half of her weight prior to her deprivation of liberty.

On 13 May 2024, after completing a four-year prison sentence, Zhang Zhan was released. However, since her release, she has been subjected to strict surveillance and continuous harassment by the authorities. Zhang Zhan expressed concern that her online speech was being monitored by authorities.

In late August, it was reported that she travelled from Shanghai to the northwestern province of Gansu to show solidarity with other human rights defenders. Shortly thereafter, during a visit to her hometown in Shaanxi, she suddenly became unreachable. Later on, it was reported that she had been taken into custody by police from Shanghai, well over 1’000 km away from her last known location. Since then, Zhang Zhan has been criminally detained by the Chinese authorities, according to civil society on charges of «picking quarrels and provoking trouble», and is currently held in the Pudong Detention Centre in Shanghai. She has been detained for over a month.

Zhang Zhan is imprisoned solely for exercising her human right to freedom of expression. She was featured in Amnesty International’s 2021 Write for Rights campaign.

Since the outbreak of Covid-19 in Wuhan, China's suppression of freedom of expression has become increasingly rampant. Amnesty International has documented numerous cases of independent journalists and activists who were sentenced for reporting on the truth of the pandemic, with Zhang Zhan being a notable example. These repressive measures intensified after the «White Paper Movement», leading to further restrictions on civil society. Human rights defenders, including woman protesters, independent journalists, human rights lawyers, and academics, are at risk of severe penalties under various charges related to «endangering national security».

Even after serving their full sentences, human rights defenders face limited freedom, with ongoing harassment and rights deprivation affecting them and their families. We have recorded several cases of human rights defenders who, despite being released, still do not enjoy complete freedom. For instance, human rights lawyer Jiang Tianyong was under house arrest after his release and has been unable to re-unite with his family for over 11 years. Another human rights lawyer, Wang Quanzhang, continues to face forced evictions and threats against his children’s education even after his release.


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