v.l.n.r. (oben): Vahid Bani Amerian, Abolhassan Montazer, Babak Alipour / v.l.n.r. (unten): Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi, Akbar Daneshvarkar © Privat
v.l.n.r. (oben): Vahid Bani Amerian, Abolhassan Montazer, Babak Alipour / v.l.n.r. (unten): Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi, Akbar Daneshvarkar © Privat

URGENT ACTION Iran – Briefaktion Drohende Hinrichtungen nach unfairen Verfahren

UA 006/25 I Mitmachen bis 30. April 2025 I (UA vom: 23.01.2025) I AI-Index: MDE 13/8965/2025
Im Iran droht sechs Männern die Hinrichtung, nachdem sie im Oktober 2024 in einem grob unfairen Verfahren wegen «bewaffneter Rebellion gegen den Staat» (baghi) zum Tode verurteilt worden waren. Sie sollen gefoltert und anderweitig misshandelt worden sein, um «Geständnisse» zu erzwingen.

Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi und Vahid Bani Amerian sind in Hinrichtungsgefahr, nachdem sie im Oktober 2024 vor der Abteilung 26 des Teheraner Revolutionsgerichts zum Tode verurteilt worden waren. Ihr Verfahren entsprach bei Weitem nicht den internationalen Standards für ein faires Gerichtsverfahren. Sie wurden der «bewaffneten Rebellion gegen den Staat» (baghi) für schuldig befunden, weil ihnen vorgeworfen wird, der verbotenen Oppositionsgruppe der Volksmudschaheddin (PMOI) nahezustehen. Alle sechs haben wiederholt abgestritten, Waffen gegen den Staat erhoben zu haben. Die Verurteilten erhielten überdies Gefängnisstrafen, unter anderem wegen «Versammlung und Verschwörung gegen die nationale Sicherheit». Die sechs Männer wurden jeweils zwischen Dezember 2023 und Ende Februar 2024 in den Provinzen Teheran und West-Aserbaidschan festgenommen und danach in Trakt 209 des Teheraner Evin-Gefängnisses untergebracht, der dem Geheimdienstministerium untersteht. Gut informierten Quellen zufolge wurden sie bei ihrer Festnahme bzw. während des Verhörs gefoltert und anderweitig misshandelt, u. a. durch Schläge, Stockhiebe, verlängerte Einzelhaft und eingeschränkten Zugang zu Toiletten. Zudem wurden sie mit vorgehaltener Waffe mit dem Tod bedroht. Sie sind alle im Evin-Gefängnis inhaftiert, und ein Rechtsmittel vor dem Obersten Gerichtshof ist anhängig.

Die Behörden haben die Verfahrensrechte von Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi und Vahid Bani Amerian auf eklatante Weise verletzt, darunter das Recht auf Zugang zu einem Rechtsbeistand ab dem Zeitpunkt der Festnahme; das Recht, die Rechtmässigkeit ihrer Inhaftierung anzufechten; das Recht, sich nicht selbst zu belasten, auch nicht infolge von Folter oder anderer Misshandlung; sowie das Recht, vor ein unabhängiges, zuständiges und unparteiisches Gericht gestellt zu werden. Ihr Prozess war grob unfair, und mindestens drei von ihnen sahen ihre Rechtsbeistände zum ersten Mal bei der Verhandlung vor Gericht, die aus einer einzigen zweistündigen Sitzung bestand. Amnesty International vorliegenden Informationen zufolge gaben einige der Angeklagten und deren Rechtsbeistände vor Gericht an, dass ihre «Geständnisse» durch Folter erzwungen wurden und nicht als Beweismittel verwendet werden durften. Soweit bekannt, hat das Gericht jedoch keine Untersuchung dieser Vorwürfe angeordnet. Die Behörden haben den Männern, von denen einige unter schweren Erkrankungen leiden, den Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung verweigert und/oder erst nach starken Verzögerungen gewährt.

Gut informierten Quellen zufolge verprügelten Sicherheitskräfte Vahid Bani Amerian bei seiner Festnahme in Teheran am 22. Dezember 2023 so schwer, dass er Augenverletzungen, Blutungen und Prellungen davontrug. Er wurde daraufhin in den Trakt 209 des Evin-Gefängnisses gebracht, wo er zwei Monate lang in Einzelhaft unter isolierten Bedingungen festgehalten wurde, was gegen das absolute Folterverbot verstösst. Die Familie von Vahid Bani Amerian wurde zwei Wochen lang nicht über sein Schicksal und seinen Verbleib informiert, wodurch er Opfer des Verschwindenlassens wurde, was ein Verbrechen unter dem Völkerrecht darstellt. Abolhassan Montazer wurde zusammen mit Vahid Bani Amerian am 22. Dezember 2023 in Teheran festgenommen und in das Evin-Gefängnis gebracht, wo er ebenfalls in Trakt 209 festgehalten wurde. Amnesty International vorliegenden Informationen zufolge wurde auch Abolhassan Montazer bei der Festnahme geschlagen, woraufhin er u. a. unter Schmerzen in Brust und Lunge litt, was ihm Atemprobleme bereitete. In Trakt 209 wurde er aggressiv verhört und erhielt keine angemessene medizinische Versorgung für seine anhaltenden Schmerzen. Zudem wurde er während der Wintermonate in einer Zelle festgehalten, die nicht ausreichend beheizt war, was seinen Zustand noch weiter verschlechterte. Babak Alipour wurde am 27. Dezember 2023 in Teheran festgenommen. Pouya Ghobadi und Mohammad Taghavi Sangdehi wurden am 23. Februar 2024 von Grenzschützer*innen in Chaldoran in der Provinz West-Aserbaidschan festgenommen, als sie versuchten, die Grenze irregulär zu überqueren und das Land zu verlassen. Vor seiner Festnahme verbüsste Pouya Ghobadi in Nikshahr in der Provinz Sistan und Belutschistan eine Haftstrafe im «inneren Exil» weit weg von seiner Familie. Die Strafe beruhte auf einer früheren Verurteilung. Am 28. Februar 2024 wurden beide Männer aus dem Maku-Gefängnis in der Provinz West-Aserbaidschan in das Evin-Gefängnis verlegt. Pouya Ghobadi wurde drei Monate lang in Trakt 209 festgehalten und verhört. Mohammad Taghavi Sangdehi wurde zwischen dem 29. Februar und dem 22. Mai 2024 insgesamt 82 Tage lang in Trakt 209 festgehalten und verhört, und dann erneut vom 2. Juli bis zum 14. Dezember 2024. Während der Verhöre wurde Mohammad Taghavi der Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung und zu den benötigten Medikamenten, unter anderem gegen Gicht, verweigert. Einer gut informierten Quelle zufolge wurde Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar nach seiner Festnahme und während seiner Inhaftierung in Trakt 209 von Sicherheitskräften mit Stockhieben gefoltert.

Amnesty International wendet sich in allen Fällen, weltweit und ausnahmslos gegen die Todesstrafe, da sie das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschriebene Recht auf Leben verletzt und die grausamste, unmenschlichste und erniedrigendste aller Strafen darstellt.

Werden Sie aktiv:

Setzen Sie sich für Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi und Vahid Bani Amerian ein: Senden Sie einen Appellbrief – per Post und posten Sie auch in den sozialen Medien an die unter ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE angegebene(n) Zielperson(en) und Kontakte.

Frist zum Mitmachen: 30. April 2025.
Schreiben Sie in Persisch, Englisch oder in Ihrer eigenen Sprache.

Sehr geehrter Herr Ejei

Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi und Vahid Bani Amerian sind in Hinrichtungsgefahr, nachdem sie im Oktober 2024 vor der Abteilung26 des Teheraner Revolutionsgerichts zum Tode verurteilt worden waren. Ihr Verfahren entsprach bei Weitem nicht den internationalen Standards für ein faires Gerichtsverfahren. Sie wurden der «bewaffneten Rebellion gegen den Staat» (baghi) für schuldig befunden, weil ihnen vorgeworfen wird, der verbotenen Oppositionsgruppe der Volksmudschaheddin (PMOI) nahezustehen. Alle sechs haben wiederholt abgestritten, Waffen gegen den Staat erhoben zu haben.

Die Behörden haben die Verfahrensrechte von Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi und Vahid Bani Amerian auf eklatante Weise verletzt, darunter das Recht auf Zugang zu einem Rechtsbeistand ab dem Zeitpunkt der Festnahme; das Recht, die Rechtmässigkeit ihrer Inhaftierung anzufechten; das Recht, sich nicht selbst zu belasten, auch nicht infolge von Folter oder anderer Misshandlung; sowie das Recht, vor ein unabhängiges, zuständiges und unparteiisches Gericht gestellt zu werden. Zudem haben Behörden den Männern, von denen einige unter schweren Erkrankungen leiden, den Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung verweigert und/oder erst nach starken Verzögerungen gewährt.

Ich fordere Sie dringend auf, unverzüglich alle Pläne zur Hinrichtung von Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi and Vahid Bani Amerian zu stoppen, ihre Schuldsprüche und Todesurteile aufzuheben und sie unverzüglich freizulassen, da ihre Inhaftierung aufgrund der schwerwiegenden Missachtung ihrer Rechte auf ein faires Verfahren willkürlich ist.

Sorgen Sie bitte dafür, dass die Inhaftierten Zugang zu ihren Familien und zu Rechtsbeiständen erhalten und vor weitere Folter und Misshandlungen geschützt sind. Stellen Sie sicher, dass Foltervorwürfe untersucht und die Verantwortlichen in fairen Verfahren ohne Rückgriff auf die Todesstrafe vor Gericht gestellt werden.

Erlassen Sie bis zur vollständigen Abschaffung der Todesstrafe unverzüglich ein offizielles Hinrichtungs-moratorium.

Hochachtungsvoll,
 

Dear Mr Gholamhossein Mohseni Ejei,

Six Iranian men Abolhassan Montazer, 65, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, 58, Babak Alipour, 33, Mohammad Taghavi Sangdehi, 58, Pouya Ghobadi, 31, and Vahid Bani Amerian, 32, are at risk of execution after Branch 26 of the Revolutionary Court of Tehran convicted them of «armed rebellion against the state» (baghi) following a grossly unfair trial in October 2024 on allegations of being affiliated with a banned opposition group, the People’s Mojahedin Organization of Iran (PMOI). The men have repeatedly denied all accusations of taking arms against the state. The men were also convicted and sentenced to prison terms for other offenses, including «gathering and colluding to commit crimes against national security». They were arrested between late December 2023 and late February 2024 in Tehran and West Azerbaijan provinces, and subsequently held in section 209 of Tehran’s Evin prison, which is under the control of the Ministry of Intelligence. According to informed sources, agents subjected the men to torture and other ill-treatment at the time of arrest and/or during interrogations including through repeated beatings, floggings, restricting access to toilet facilities, prolonged solitary confinement and death threats at gunpoint. They are all held in Evin prison, and an appeal to the Supreme Court remains pending.

The Iranian authorities have flagrantly violated the fair trial rights of Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi and Vahid Bani Amerian, including, to access a lawyer from the time of arrest; to meaningfully challenge the legality of their detention; not be compelled to self-incriminate, including as a result of torture or other ill-treatment; and to be tried before by an independent, competent and impartial tribunal. Their trial was grossly unfair with at least three of the men seeing their lawyers at trial for the first time, which consisted of a single two-hour session. According to information obtained by Amnesty International, during trial, several of the men and their lawyers told the court that forced «confessions» were extracted under torture and other ill-treatment and could not be relied upon as evidence. No investigation is known to have been ordered by the court into these allegations. The authorities have denied and/or severely delayed access to adequate healthcare for the men, several of whom have serious health conditions.

I urge you to immediately halt any plans to execute Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi and Vahid Bani Amerian, quash their convictions and death sentences and release them as their detention is arbitrary due to severely grave violations of their fair trial rights.

I further urge you to provide them access to their families and lawyers, protect them from further torture and other ill-treatment and investigate torture allegations, bringing anyone found responsible to justice in fair trials and without resort to the death penalty. I urge you to immediately establish an official moratorium on executions with a view of abolishing the death penalty.

Yours sincerely,
 

Targets:

Iran’s Supreme Leader:
X/Twitter: @khamenei_ir

The head of the judiciary:
Instagram: https://www.instagram.com/ejjei_ir/

Suggested Tweets:

Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi & Vahid Bani Amerian are at risk of execution in Iran following a grossly unfair trial. Their death sentences must be intermediately quashed! [add UA link]
 

Oberste Justizautorität:
Head of judiciary
Gholamhossein Mohseni Ejei

Instagram: https://www.instagram.com/ejeii_org/

Postanschrift:
Head of judiciary
Gholamhossein Mohseni Ejei
c/o Embassy of Iran to the European Union
Avenue Franklin Roosevelt No. 15
1050 Bruxelles
Belgium

Alternative c/o-Postadresse in der Schweiz:
c/o Permanent Mission of Iran to the UN, Chemin du Petit-Saconnex 28, 1209 Genève


KOPIEN AN

Botschaft der Islamischen Republik Iran
Thunstrasse 68
Postfach 227
3000 Bern 6

Fax: 031 351 56 52
E-mail: [email protected]
Twitter/X: iraninbern


• AkTuelle Dokumente

DRUCKFERTIGE MODELLBRIEFE:
•  MODELLBRIEF DEUTSCH 006/25 (WORD)
•  MODEL LETTER ENGLISH 006/25 (WORD)

DIESE URGENT ACTION – KOMPLETT ALS WORD-DATEI:
(Seite 1 Hintergrundinformationen, Seite 2 Modellbrief)
•  UA 006/25 – DEUTSCH
•  UA 006/25 – ENGLISH
 

Versandmöglichkeiten und Zielperson(en) siehe: ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE
Verwenden Sie unsere Briefvorschläge oder schreiben Sie in Ihren Worten.
Portokosten für Briefversand: Europa = CHF 1.90 / alle übrigen Länder = CHF 2.50
Weitere Informationen zum Mitmachen bei den Urgent Actions finden Sie hier
 


English version (click on title to open):

Six men - Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi, Pouya Ghobadi and Vahid Bani Amerian - are at risk of execution in Iran. In October 2024, Branch 26 of the Revolutionary Court of Tehran convicted them of «armed rebellion against the state» (baghi) and sentenced them to death following a grossly unfair trial marred by allegations of torture and other ill-treatment to extract forced «confessions».

According to informed sources, security agents beat Vahid Bani Amerian during his arrest in Tehran on 22 December 2023, leading to eye injuries, bleeding and bruising. He was then transferred to section 209 of Evin prison, where he was held in prolonged solitary confinement, in violation of the absolute prohibition against torture and ill-treatment, for two months. For the first two weeks after his arrest, Vahid Bani Amerian’s family were denied information about his fate and whereabouts, thereby subjecting him to enforced disappearance, a crime under international law. Abolhassan Montazer was also arrested on 22 December 2023 in Tehran together with Vahid Bani Amerian and transferred to Evin prison, where he was held section 209. According to information obtained by Amnesty International, Abolhassan Montazer was also beaten during arrest and subsequently experienced severe physical pain, including chest and lung pain, impacting his breathing. While held in section 209, agents subjected him to harsh inter-rogations; held him in a cell without sufficient heating during the winter season of Iran, thereby causing him further distress and discomfort, and denied him access to adequate healthcare for his ongoing pain. Babak Alipour was arrested on 27 December 2023 in Tehran. On 23 February 2024, Pouya Ghobadi and Mohammad Taghavi Sangdehi were arrested by border forces in Chaldoran, West Azerbaijan province, while they were attempting to irregularly cross the border out of the country. Prior to his arrest, Pouya Ghobadi was serving an «internal exile» sentence in Nikshahr, Sistan and Baluchistan province, from a previous case far from his family. On 28 February 2024, both men were transferred from Maku prison, West Azerbaijan province, to Evin prison. Pouya Ghobadi was held in section 209 of Evin prison for three months undergoing interrogations. Mohammad Taghavi Sangdehi was held in section 209 for 82 days between 29 February and 22 May 2024 undergoing interrogations, and again from 2 July to 14 December 2024. During interrogations Mohammad Taghavi was denied access adequate health care and his required medications, including for gout. Following his arrest and while held in section 209, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar was flogged by agents, according to information received from an informed source.

During the trial before Branch 26 of the Revolutionary Court, which also included two others who were not sentenced to death, namely Mojtaba Taghavi Sangdehi and Ali Taghavi Sangdehi, brothers of Mohammad Taghavi Sangdehi, the eight men repeatedly denied all accusations of taking arms against the state. On multiple occasions, several defendants and/or defence lawyers told the court that forced «confessions» were obtained under torture and other ill-treatment. In addition to the death sentences, Abolhassan Montazer, Akbar (Shahrokh) Daneshvarkar, Babak Alipour, Mohammad Taghavi Sangdehi and Vahid Bani Amerian were also convicted of national security related offences and sentenced to imprisonment. Pouya Ghobadi was sentenced to a prison term on a charged related to attempting to irregularly leave the country. Ali Taghavi Sangdehi and Mojtaba Taghavi Sangdehi were sentenced to two years and six years and seven months in prison, respectively, for national security related offences.

In the aftermath of the «Woman Life Freedom» uprising, the Iranian authorities have intensified their use of the death penalty to instil fear among the population and tighten their grip on power. In 2023, authorities carried out at least 853 executions, marking a 48% increase from 2022. In 2024, the Iranian authorities continued their execution spree, including against dissidents and ethnic minorities. They also issued convictions and death sentences following grossly unfair trials held before Revolutionary Courts. Amnesty International’s research consistently shows that Revolutionary Courts lack independence and impose harsh sentences under the influence of security and intelligence bodies and following grossly unfair, summary and predominantly secret processes which undermine the right to a fair trial. The PMOI is a banned opposition group that advocates for the overthrow of the Islamic Republic system. At least two men, Behrouz Ehsani and Mehdi Hassani are at imminent risk of execution after the Supreme Court upheld their death sentences in early January 2025 in relation to their alleged support of the PMOI. Iranian officials regularly use pejoratives, including in state media, to refer to individuals with real or perceived affiliations with the PMOI. Amnesty International opposes the death penalty in all cases without exception. The death penalty is a violation of the right to life as proclaimed in the Universal Declaration of Human Rights and the ultimate cruel, inhuman and degrading punishment.


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