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URGENT ACTION USA – Briefaktion Pressefreiheit schützen!

UA 037/25 I Mitmachen bis 14. Juli 2025 I (UA vom: 10.04.2025) I AI-Index: AMR 51/9251/2025
Die Federal Communications Commission (FCC) ist eine unabhängige US-Regierungsbehörde, die vom Kongress beaufsichtigt wird. Sie ist ermächtigt zur Umsetzung der US-Kommunikationsgesetze und Regulierung der Telekommunikation in den USA. Seit der Ernennung von Brendan Carr zum FCC-Vorsitzenden durch Präsident Trump setzt die FCC Routineverfahren – wie die Androhung des Entzugs von Lizenzen und die Einleitung von Untersuchungen – gegen unabhängige Medien ein, die von Präsident Trump wiederholt in der Absicht öffentlich angegriffen wurden, diese zu diskreditieren und zum Schweigen zu bringen. Die FCC nutzt ihre Regulierungsbefugnisse, um die Pressefreiheit zu untergraben. Tatsächlich muss die FCC jedoch ihre Unabhängigkeit wahren und das Menschenrecht auf freie Meinungsäusserung respektieren und schützen.

Die FCC ist dafür verantwortlich, das Menschenrecht auf freie Meinungsäusserung, zu dem auch die Pressefreiheit gehört, zu respektieren und zu schützen. Der Kongress hat die FCC als unabhängige Kommission eingerichtet, die der Legislative gegenüber rechenschaftspflichtig ist und über begrenzte Befugnisse verfügt, um Eingriffe in das Recht auf freie Meinungsäusserung zu verhindern. In letzter Zeit hat die FCC jedoch Massnahmen ergriffen, die offensichtlich politisch motiviert sind, um bestimmte Medienunternehmen, die vom Präsidenten angegriffen wurden, ins Visier zu nehmen und so die Pressefreiheit zu untergraben.

So hat die FCC Anfang 2025 ein Verfahren zu einer abgewiesenen Beschwerde gegen den Nachrichtensender CBS News wieder aufgenommen, bei der es um Vorwürfe hinsichtlich des Schnittes eines Interviews mit der ehemaligen Vizepräsidentin und damaligen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ging. Diesem Fall vorausgegangen war eine Klage von Präsident Trump, der CBS der Wahlbeeinflussung beschuldigte.

Anschliessend leitete die FCC eine Untersuchung gegen die unabhängigen öffentlich-rechtlichen Sender National Public Radio (NPR) und Public Broadcasting Service (PBS) ein, die gegen die Bestimmungen für nichtkommerzielle Organisationen verstossen haben sollen. Präsident Trump hat die Streichung der Mittel für NPR gefordert, und am 29. Januar 2025 hat auch die FCC die Finanzierung des Senders durch den Kongress in Frage gestellt. NPR und PBS stellen wichtige Kommunikationsressourcen bereit, auch für ländliche Gemeinden und marginalisierte Bevölkerungsgruppen.

Schliesslich schafft die Forderung der FCC, dass private Medienorganisationen ihre Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion abschaffen müssen, um Lizenzen und/oder Geschäftsabschlüsse zu behalten oder zu erhalten, einen gefährlichen Präzedenzfall. Damit würde die FCC Lizenzierungs- und andere Entscheidungen nutzen, um sich in den Betrieb unabhängiger Medienunternehmen einzumischen und so deren Recht auf freie Meinungsäusserung zu beeinträchtigen. Damit geht die FCC eindeutig zu weit.

Diese Massnahmen spiegeln einen gefährlichen Missbrauch staatlicher Befugnisse wider, um Medien einzuschüchtern, die über die Exekutive berichten, und könnten eine abschreckende Wirkung auf alle unabhängigen Medien haben. Ein unabhängiger Journalismus ist unerlässlich, um Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen, aber die FCC untergräbt durch ihre Handlungen gerade die Pressefreiheit.

Laut Website der Federal Communications Commission (FCC) ist die FCC zuständig für die Regulierung «der zwischenstaatlichen und internationalen Kommunikation über Radio, Fernsehen, Satellit und Kabel in allen 50 Bundesstaaten, im District of Columbia und in den US-Territorien. Als unabhängige US-Regierungsbehörde, die vom Kongress überwacht wird, ist die Kommission die für die Umsetzung und Durchsetzung der amerikanischen Kommunikationsgesetze und -vorschriften zuständige Bundesbehörde».

Die FCC ist eigentlich als von der Agenda der Exekutive unabhängige Regulierungsbehörde gedacht. Sie scheint jedoch ihre vom Kongress übertragenen Regulierungsbefugnisse zu nutzen, um eine bestimmte politische Agenda gegen Medien und Journalist*innen zu fahren, insbesondere gegen jene, die von Präsident Trump öffentlich kritisiert und ins Visier genommen wurden.

Staaten haben die Pflicht, Journalist*innen zu schützen – sie dürfen sie nicht verfolgen, um so den freien Informationsfluss kontrollieren zu können. Freie Medien sind in einer freien Gesellschaft nicht nur nützlich, sondern notwendig. Dadurch, dass sie Menschenrechtsverletzungen aufdecken und marginalisierten Gemeinschaften Gehör verschaffen, sorgen Medien im besten Fall dafür, dass das Recht ordnungsgemäss angewendet wird und konfliktträchtige Situationen durch die Anregung von Debatten entschärft werden. Die FCC muss dringend ihre Unabhängigkeit von der Regierung wahren, damit die Pressefreiheit in den USA gewährleistet bleibt.

Am 18. Februar 2025 erliess Präsident Trump Dekret 14215 über die Gewährleistung der Rechenschaftspflicht für alle Behörden. Darin geht es darum, dass alle Behörden, auch unabhängige Regulierungsbehörden, die wie die FCC laut Gesetz dem Kongress gegenüber rechenschaftspflichtig sind, zukünftig dem Präsidenten gegenüber rechenschaftspflichtig sein sollen. Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt, die einen besorgniserregenden und zunehmenden Trend zeigen:

Am 21. Januar 2025 kündigte der FCC-Vorsitzende Carr die Beendigung aller Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion innerhalb der FCC an, nachdem Trump bereits alle entsprechenden Programme in der US-Regierung per Dekret beendet hatte.

Am 22. Januar 2025 nahm die FCC die Untersuchungen zu einer Beschwerde gegen den Sender CBS wegen angeblicher «Nachrichtenverzerrungen» im Zusammenhang mit einem Interview mit Kamala Harris wieder auf, nachdem die Beschwerde am 16. Januar 2025 (vier Tage vor der Amtseinführung von Präsident Trump) abgewiesen worden war. Im Oktober 2024 hatte Präsident Trump wegen eines Interviews für die Sendung «60 Minutes», die der Sender CBS mit der damaligen Vizepräsidentin Kamala Harris ausgestrahlt hatte, Klage eingereicht. Trump behauptete, CBS habe «rechtswidrige Handlungen zur Wahl- und Wählerbeeinflussung» begangen. 

Am 29. Januar 2025 kündigte der FCC-Vorsitzende Carr Untersuchungen gegen die Sender National Public Radio (NPR) und Public Broadcasting Service (PBS), die als nichtkommerzielle Sender mit Bildungsauftrag gegen handelsrechtliche Bestimmungen verstossen haben sollen. Im Jahr zuvor hatte Präsident Trump den Sender NPR als «völligen Betrug» bezeichnet, dem die öffentlichen Mittel entzogen werden sollten. NPR und PBS erhalten Mittel vom Kongress, da sie wichtige Ressourcen für die Kommunikation mit marginalisierten und ländlichen Gemeinden bereitstellen. Aus diesem Grund dürfen sie auch keine Werbung senden.

Am 11. Februar 2025 versuchte der FCC-Vorsitzende Carr, im Rahmen der FCC-Regulierung eine Beendigung von Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion bei privaten Unternehmen durchzusetzen. Er leitete Untersuchungen gegen die beiden grossen Telekommunikationsunternehmen Comcast und NBC Universal ein und beschuldigte sie des Verstosses gegen FCC- und zivilrechtliche Bestimmungen. Das Vorgehen gegen diese Privatunternehmen sollte eine abschreckende Wirkung auf die gesamte Branche haben, um «die umfassenderen Bemühungen der Kommission zu unterstützen, unlautere Formen der Diskriminierung durch Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in allen von der FCC regulierten Sektoren auszumerzen».

Am 27. Februar 2025 kündigte der FCC-Vorsitzende Carr eine Untersuchung gegen das Unternehmen Verizon an. Der Grund seien dessen Einstellungspraktiken in Verbindung mit Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion während des laufenden Genehmigungsverfahrens für den Kauf und die Fusion mit dem Telekommunikationsunternehmen Frontier.

Diese Vorfälle sind besorgniserregende Beispiele dafür, wie die US-Regierung unabhängige Behörden instrumentalisiert, um die Medien zu unterdrücken und zu kontrollieren und letztendlich eine abschreckende Wirkung auf die Pressefreiheit auszuüben. In diesen Beispielen werden ausdrücklich auch Trumps Durchführungsverordnungen angeführt, die als rechtlicher Rahmen dienen, obwohl es sich bei der FCC um eine «unabhängige, vom Kongress beaufsichtigte US-Regierungsbehörde» handelt.

Werden Sie aktiv:

Setzen Sie sich für die Meinungsfreiheit in den USA ein: Senden Sie einen Appellbrief
– per Post oder E-Mail und posten Sie auch in den sozialen Medien an die unter ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE angegebene(n) Zielperson(en) und Kontakte.

Frist zum Mitmachen: 14. Juli 2025.
Schreiben Sie in Englisch oder in Ihrer eigenen Sprache.

Sehr geehrter Herr Vorsitzender

Die FCC ist dafür verantwortlich, das Menschenrecht auf freie Meinungsäusserung, zu dem auch die Pressefreiheit gehört, zu respektieren und zu schützen. Der Kongress hat die FCC als unabhängige Kommission eingerichtet, die der Legislative gegenüber rechenschaftspflichtig ist und über begrenzte Befugnisse verfügt, um Eingriffe in das Recht auf freie Meinungsäusserung zu verhindern. In letzter Zeit hat die FCC jedoch Massnahmen ergriffen, die offensichtlich politisch motiviert sind, um bestimmte Medienunternehmen, die vom Präsidenten angegriffen wurden, ins Visier zu nehmen und so die Pressefreiheit zu untergraben. 

So hat die FCC Anfang 2025 ein Verfahren zu einer abgewiesenen Beschwerde gegen den Nachrichtensender CBS News wieder aufgenommen, bei der es um Vorwürfe hinsichtlich des Schnittes eines Interviews mit der ehemaligen Vizepräsidentin und damaligen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ging. Diesem Fall vorausgegangen war eine Klage von Präsident Trump, der CBS der Wahlbeeinflussung beschuldigte.

Die Forderung der FCC, dass private Medienorganisationen ihre Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion abschaffen müssen, um Lizenzen und/oder Geschäftsabschlüsse zu behalten oder zu erhalten, schafft einen gefährlichen Präzedenzfall. Damit würde die FCC Lizenzierungs- und andere Entscheidungen nutzen, um sich in den Betrieb unabhängiger Medienunternehmen einzumischen und so deren Recht auf freie Meinungsäusserung zu beeinträchtigen. Damit geht die FCC eindeutig zu weit.

Diese Massnahmen spiegeln einen gefährlichen Missbrauch staatlicher Befugnisse wider, um Medien einzuschüchtern, die über die Exekutive berichten, und könnten eine abschreckende Wirkung auf alle unabhängigen Medien haben. Ein unabhängiger Journalismus ist unerlässlich, um Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen, aber die FCC untergräbt durch ihre Handlungen gerade die Pressefreiheit.

Hiermit fordere ich die FCC auf, wieder ihrer Verpflichtung zur Unabhängigkeit und zum Dienst an der Öffentlichkeit nachzukommen, indem sie das Menschenrecht auf freie Meinungsäusserung, das auch die Pressefreiheit beinhaltet, respektiert und schützt und politisch motivierte Untersuchungen, bei denen sich der FCC-Befugnisse bedient wird, einstellt. 

Sorgen Sie dafür, dass Untersuchungen transparent, unparteiisch und unabhängig erfolgen.

Ausserdem fordere ich Sie auf, die Einmischung in die Unabhängigkeit von Medienunternehmen und in deren interne Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion zu beenden.

Hochachtungsvoll,
 

To Chairman Carr,

The FCC has a responsibility to respect and protect the human right to freedom of expression, including freedom of the press. Congress established the FCC as an independent commission held accountable to the legislative branch with limited authority to prevent interference with the right to freedom of expression. However, recently, the FCC has taken actions that appear to be politically motivated to target certain media organizations the President has attacked, undermining the free press.

First, in early 2025, the FCC reopened a dismissed complaint against the outlet CBS News for allegations regarding its editing choices of its interview with former Vice President, and then-presidential candidate, Kamala Harris. This case follows a lawsuit by President Trump accusing CBS of election interference.

Subsequently, the FCC launched an investigation into independent public media stations National Public Radio («NPR») and Public Broadcasting Service («PBS»), for allegedly violating their non-commercial terms. President Trump has called for NPR to be defunded, and on 29 January 2025, you also questioned why Congress should continue their funding. NPR and PBS provide crucial communication resources, including to rural and marginalized communities.

Lastly, the FCC's demand that private media organizations eliminate their diversity, equity, and inclusion (DEI) programs for the retention and approval of licenses and/or business deals, sets a dangerous precedent where the FCC leverages licensing and other decisions to interfere in independent media companies’ operations, impacting their right to freedom of expression. This is clear overreach by the FCC.

These actions reflect a dangerous misuse of government authority to intimidate media outlets that report on the executive and risk creating a chilling effect on all independent media. Independent journalism is essential to hold governments accountable, and the FCC is undermining press freedom by targeting them.

We call on the FCC to reaffirm its commitment to independence and service to the public by:

  • Protecting and respecting the human right to freedom of expression, including free press and closing politically motivated investigations that weaponize FCC authority.
  • Conduct investigations with transparency, impartiality and independence.
  • Ending interference with the independence of media outlets and their internal DEI programs.

Sincerely,
 

Tweet at Brendan Carr on Twitter: @BrendanCarrFCC
and tweet at the FCC at @FCC

end FCC overreach + protect human rights to free press + protect free flowing access to a diverse media landscape for the public #freeexpression #freepress #protectdiversevoices
 

Vorsitzender der Federal Communications Commission (FCC):
Chairman Brendan Carr
Federal Communications Commission (FCC)
45 L Street NE
Washington, DC 20554
USA

*E-Mail: [email protected]
Und/oder hinterlassen Sie hier einen Kommentar:
https://www.fcc.gov/consumers/guides/how-comment

*Weitere Zielpersonen bei der FCC, die wir ins Cc (Kopie) nehmen können:
Patrick Webre, Acting Enforcement Bureau Chief: [email protected]
Commissioner Anna Gomez: [email protected]
Commissioner Geoffrey Starks: [email protected]
Commissioner Nathan Simington: [email protected]

KOPIEN AN

Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
Sulgeneckstrasse 19
3007 Bern

Fax: 031 357 73 20
E-Mail: [email protected] / [email protected]
Twitter/X: /USEmbassyBern
FB: /USBotschaftBern



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• AkTuelle Dokumente

DRUCKFERTIGE MODELLBRIEFE:
•  MODELLBRIEF DEUTSCH 037/25 (WORD)
•  MODEL LETTER ENGLISH 037/25 (WORD)

DIESE URGENT ACTION – KOMPLETT ALS WORD-DATEI:
(Seite 1 Hintergrundinformationen, Seite 2 Modellbrief)
•  UA 037/25 – DEUTSCH
•  UA 037/25 – ENGLISH
 

Versandmöglichkeiten und Zielperson(en) siehe: ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE
Verwenden Sie unsere Briefvorschläge oder schreiben Sie in Ihren Worten.
Portokosten für Briefversand: Europa = CHF 1.90 / alle übrigen Länder = CHF 2.50
Weitere Informationen zum Mitmachen bei den Urgent Actions finden Sie hier
 


English version (click on title to open):

The Federal Communications Commission (FCC) is an independent U.S. government agency authorized and overseen by Congress to implement and enforce U.S. communication laws. Since President Trump appointed Brendan Carr as FCC Chairman, the FCC has weaponized routine procedures – such as threatening license revocation and launching investigations – against independent media outlets that President Trump has repeatedly attacked in public to discredit and silence. The FCC has used its regulatory power to undermine freedom of the press. Call on the FCC to maintain its independence and respect and protect the human right to freedom of expression.

According to the Federal Communications Commission’s («FCC») website, the FCC «regulates interstate and international communications by radio, television, wire, satellite, and cable in all 50 states, the District of Columbia, and U.S. territories. An independent U.S. government agency overseen by Congress, the Commission is the federal agency responsible for implementing and enforcing America’s communications law and regulations».

The FCC is meant to be a regulatory, independent agency separate from the executive’s agenda. Instead, it appears to be using its regulatory power invested by Congress to enact a specific political agenda against media outlets and journalists, particularly those that President Trump has publicly criticised and targeted.

  • On 18 February 2025, President Trump issued Executive Order 14215, «Ensuring Accountability for All Agencies» which aims at making all agencies, including independent regulatory agencies that by law are accountable to Congress, like the FCC, to be instead accountable to the president. The following is a list of examples, demonstrating a concerning and growing trend:
  • On 21 January 2025 Chairman Carr announced the termination of DEI initiatives within the FCC following Trump’s executive orders terminating all DEI efforts in the federal government.
  • On 22 January 2025 the FCC re-opened a complaint and investigation into CBS for supposed «news distortion» regarding a Kamala Harris interview after the complaint had recently been dismissed on 16 January 2025 (four days prior to President Trump’s inauguration). In October 2024, President Trump filed a lawsuit against CBS over a «60 Minutes» interview that it had aired with then-Vice President Kamala Harris. Trump claimed that CBS engaged in «unlawful acts of election and voter interference».
  • On 29 January 2025 Chairman Carr announced an investigation into National Public Radio («NPR») and Public Broadcasting Service («PBS») for allegedly violating commercial laws as non-commercial educational broadcast stations. The previous year, President Trump called NPR a «total scam» to be de-funded by the government. NPR and PBS receive funding appropriation through Congress since they pro-vide critical resources for communicating with marginalized and rural communities. As such, they are prohibited from airing advertisements.
  • On 11 February 2025 Chairman Carr sought to enforce the termination of DEI initiatives upon private entities as a form of FCC regulation. Chairman Carr opened an investigation into two big telecommunication companies, Comcast and NBC Universal, accusing them of violating FCC and civil rights laws. The targeting of these private entities is to deliberately send a chilling effect across the industry to «aid the Commission’s broader efforts to root out invidious forms of DEI discrimination across all of the sectors the FCC regulates».
  • On 27 February 2025 Chairman Carr announced the FCC would be investigating Verizon for its hiring practices related to DEI while it is awaiting FCC’s approval to purchase and merge with telecommunication company Frontier.

These incidents demonstrate concerning examples of the U.S. government’s weaponization of independent agencies to suppress and control the media, creating a chilling effect on the freedom of the press. These examples also specifically cite Trump’s executive orders as their legal framework despite being an «independent U.S. government agency overseen by Congress».

States have a duty to protect journalists and not to persecute them in an effort to control the free flow of information. A free media is not only beneficial, but necessary in a free society. By exposing human rights abuses and uplifting the voices of marginalized communities, the media can at its best encourage the proper application of justice and stimulate debates that can defuse situations that might otherwise lead to conflict. The FCC must urgently maintain its independence from the administration to ensure the continued freedom of the press in the U.S.


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