© Amnesty International (Snapshot aus Video)
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URGENT ACTION Israel, besetztes Gebiet – Briefaktion Zwangsräumung von Saleh Diab und seiner Familie stoppen!

UA 062/25 I Mitmachen bis 18. Dezember 2025 I (UA vom: 25.06.2025) I AI-Index: MDE 15/9518/2025
Saleh Diab und seiner Familie droht die Zwangsumsiedlung aus dem Viertel Sheikh Jarrah in Ost-Jerusalem, nachdem ein Bezirksgericht ihr Rechtsmittel gegen die Vertreibung im Februar 2025 abgewiesen hatte. Die Zwangsräumungen werden von einer aus israelischen Siedler*innen bestehenden Gruppe namens Nahalat Shimon International durchgeführt und sind Teil eines anhaltenden Musters von Enteignungen in Sheikh Jarrah. Im Mai gewährte der Oberste Gerichtshof Israels Saleh Diab und seiner Familie die Möglichkeit, gegen diese Entscheidung Rechtsmittel einzulegen, was ihre letzte rechtliche Handhabe gegen die Vertreibung ist.

4. Juli 2025 / Update - Anpassungen:
1. Geänderte Zielperson zum Anschreiben: Bitte nicht mehr den Bürgermeister Moshe Lion anschreiben, sondern neu: Gideon Sa'ar, der israelische Aussenminister.

2. Ergänzung zur Zusammenfassung: Der Oberste Gerichtshof Israels wird voraussichtlich frühestens in der zweiten Julihälfte über den Antrag auf Zulassung der Berufung entscheiden.

3. Korrektur im Schreiben: Die angegebene Anzahl der Kinder wurde von 'fünf' auf die korrekte Zahl 'sieben' geändert: Im Falle einer Vertreibung verlieren 23 Personen, darunter sieben Kinder, ihren einzigen Ort, den sie ihr Zuhause nennen.

Saleh Diab und seine Familie sind in Gefahr, aus ihrem Haus in Sheikh Jarrah im besetzten und rechtswidrig annektierten Ost-Jerusalem vertrieben zu werden. Die Familie besteht u. a. aus Saleh Diabs fünf Kindern sowie seinen beiden Brüdern und deren Kindern. Die Gruppe Nahalat Shimon International droht ihnen bereits seit einiger Zeit die Zwangsräumung an. Nachdem das Jerusalemer Bezirksgericht im Februar 2025 ein Rechtsmittel von Saleh Diab zurückgewiesen hatte, ist die letzte verbliebene rechtliche Handhabe ein zweites Berufungsverfahren vor dem Obersten Gerichtshof. Wenn dies erfolglos bleibt, werden 23 Menschen, darunter sieben Kinder, ihr Zuhause verlieren.

In Sheikh Jarrah haben mehrere palästinensische Familien Räumungsbefehle erhalten, konnten diese jedoch durch Urteile des Obersten Gerichtshofs vorläufig abwenden. Unter ihnen befanden sich die Familien al-Daoudi, Dajani, Hammad, al-Kurd, Qasim, Skafi und Jaouni. In diesen Urteilen wurde ihr Status als geschützte Parteien anerkannt, vorbehaltlich der Klärung des Grundstücksbesitzes im Rahmen des reaktivierten SOLT-Verfahrens (Settlement of Land Titles – «Regelung von Landtiteln»). Im Fall von Saleh Diab kam es jedoch anders; die Gerichte argumentierten, seiner Familie stehe nicht der gleiche Schutzstatus zu.

Saleh Diab ist Teil einer gewaltlosen Widerstandsbewegung und eine zentrale Figur bei den wöchentlichen Demonstrationen gegen die von Siedler*innen durchgeführten Räumungen in Sheikh Jarrah, die 2009 begannen und im Oktober 2023 wegen des Kriegs im Gazastreifen ausgesetzt wurden. Saleh Diab berichtete Amnesty International, dass israelische Siedler*innen ihn und seine Familie weiterhin gewaltsam schikanierten. Er wurde zum Ziel von Überwachung, Polizeigewalt und staatlich unterstützter Gewalt durch Siedler*innen.

Der Fall der Familie Diab zeigt deutlich auf, dass Israel die rechtswidrigen israelischen Siedlungen weiter ausweitet und hierfür im besetzten Ost-Jerusalem palästinensische Bewohner*innen zunehmend mit rechtswidrigen Zwangsräumungen ins Visier nimmt, u.a. in Sheikh Jarrah und Silwan.

Seit der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 sorgt die israelische Regierung durch Gesetze und Praktiken für eine immer stärkere geografische Zersplitterung der palästinensischen Bevölkerung, während jüdische Staatsbürger*innen Israels Vorteile gegenüber Palästinenser*innen geniessen. Diese Massnahmen zielen darauf ab, ein institutionalisiertes System der Beherrschung und Unterdrückung aufrechtzuerhalten, das Apartheid gleichkommt. Seit Israel Ost-Jerusalem im Jahr 1967 besetzte und unter Verstoss gegen das Völkerrecht annektierte, hat der Staat zahlreiche Massnahmen ergriffen, um die Zahl der Palästinenser*innen in der Stadt zu reduzieren und um rechtswidrige israelische Siedlungen zu schaffen und auszuweiten, so z. B. die Konfiszierung von Grundstücken und die Aberkennung von Aufenthaltsrechten sowie rechtswidrige Zwangsräumungen. Nach dem Gesetz über Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten von 1970 sind beispielsweise ausschliesslich jüdische Israelis berechtigt, Ansprüche auf Grundstücke und Eigentum geltend zu machen, das sie vor 1948 besessen haben wollen. Palästinensische Flüchtlinge und Binnenvertriebene, die im selben Zeitraum von ihren Grundstücken und aus ihren Häusern vertrieben wurden, haben dieses Recht nicht. Saleh Diab beispielsweise ist es untersagt, in das Haus im Stadtteil al-Ajami in Jaffa zurückzukehren, aus dem seine Familie 1948 vertrieben wurde.

Die 23-köpfige Grossfamilie von Saleh Diab kämpft seit Jahrzehnten vor Gericht gegen ihre Vertreibung durch Siedler*innen. Seit 2009 werden sie vermehrt bedroht. Die Organisation Nahalat Shimon International fordert auf der Grundlage des Gesetzes über Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten aus dem Jahr 1970 die Vertreibung der Familie.

Seit 2009 ist Saleh Diab an der Ausrichtung friedlicher Proteste in Sheikh Jarrah beteiligt, an denen auch israelische und internationale Aktivist*innen teilnehmen, die ihre Solidarität zeigen wollen. Diesen Protesten wurde im April 2021 internationale Aufmerksamkeit geschenkt, als Saleh Diab und andere Familien in Sheikh Jarrah Palästinenser*innen in Jerusalem und anderswo ermunterten, auf die Strasse zu gehen, um sich gegen die Zwangsräumungen in Sheikh Jarrah zu stellen. Amnesty International dokumentierte damals die willkürliche Festnahme von friedlichen Demonstrierenden, die Anwendung von unverhältnismässiger Gewalt, den Einsatz von Schall- und Blendgranaten sowie das Versprühen übelriechender Substanzen mit Wasserwerfern (Skunk) auf Demonstrierende und Häuser in Sheikh Jarrah. Aus Solidarität mit den Bewohner*innen von Sheikh Jarrah gingen in ganz Israel und dem besetzten palästinensischen Gebiet Tausende Palästinenser*innen auf die Strasse, um sich gegen die Formen der Vertreibung, Ausgrenzung und geografischen Zersplitterung zu wehren, unter denen sie alle leiden. Die israelischen Streitkräfte reagierten mit unverhältnismässiger Gewalt, was zu Verletzten führte und Festnahmen und Inhaftierungen zur Folge hatte.

Werden Sie aktiv:

Setzen Sie sich für Saleh Diab  und seine Familie ein: Senden Sie einen Appellbrief
– per Post, E-Mail, Fax und posten Sie in den sozialen Medien an die unter ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE angegebene(n) Zielperson(en) und Kontakte.

Frist zum Mitmachen: 18. Dezember 2025.
Schreiben Sie in Hebräisch, Englisch oder in Ihrer eigenen Sprache.

Bitte setzen Sie noch Ihren Namen (oder Initialen) an das Ende der Nachricht. Sie können die Nachricht gerne auch noch anpassen und z.B. den Namen und die Forderungen hervorheben. 

Um zu verhindern, dass die Mails im Spam landen, ist es ratsam, den Betreff zu verändern.
Wenn das Versenden nicht klappt: Ersetzen Sie das Komma (,) zwischen den Mail-Adressen mit einem Semikolon (;) oder nehmen Sie nur eine Adresse.

Sehr geehrter Herr Minister,

Saleh Diab und seine Familie sind in Gefahr, aus ihrem Haus in Sheikh Jarrah im besetzten und rechtswidrig annektierten Ost-Jerusalem vertrieben zu werden. Die Familie besteht u. a. aus Saleh Diabs fünf Kindern sowie seinen beiden Brüdern und deren Kindern. Die Gruppe Nahalat Shimon International droht ihnen bereits seit einiger Zeit die Zwangsräumung an. Nachdem das Jerusalemer Bezirksgericht im Februar 2025 ein Rechtsmittel von Saleh Diab zurückgewiesen hatte, ist die letzte verbliebene rechtliche Handhabe ein zweites Berufungsverfahren vor dem Obersten Gerichtshof. Wenn dies erfolglos bleibt, werden 23 Menschen, darunter sieben Kinder, ihr Zuhause verlieren.

In Sheikh Jarrah haben mehrere palästinensische Familien Räumungsbefehle erhalten, konnten diese jedoch durch Urteile des Obersten Gerichtshofs vorläufig abwenden. Unter ihnen befanden sich die Familien al-Daoudi, Dajani, Hammad, al-Kurd, Qasim, Skafi und Jaouni. In diesen Urteilen wurde ihr Status als geschützte Parteien anerkannt, vorbehaltlich der Klärung des Grundstücksbesitzes im Rahmen des reaktivierten SOLT-Verfahrens (Settlement of Land Titles – "Regelung von Landtiteln"). Im Fall von Saleh Diab kam es jedoch anders; die Gerichte argumentierten, seiner Familie stehe nicht der gleiche Schutzstatus zu.

Saleh Diab ist Teil einer gewaltlosen Widerstandsbewegung und eine zentrale Figur bei den wöchentlichen Demonstrationen gegen die von Siedler*innen durchgeführten Räumungen in Sheikh Jarrah, die 2009 begannen und im Oktober 2023 wegen des Kriegs im Gazastreifen ausgesetzt wurden.

Sehen Sie bitte davon ab, die Familie von Saleh Diab aus ihrem Zuhause im Viertel Sheikh Jarrah zu vertreiben, und beenden Sie umgehend die Vertreibung von Palästinenser*innen aus Ost-Jerusalem.

Sollten die Zwangsräumungen stattfinden, so wären sie als Zwangsumsiedlung zu betrachten, was ein Kriegsverbrechen ist. Wenn die Räumungen als Teil eines gross angelegten bzw. systematischen Angriffs auf die Zivilbevölkerung vorgenommen werden, würden sie ausserdem den Tatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit erfüllen.

Bitte stellen Sie sicher, dass Saleh Diab und seine Familie vor Gewalt, Schikanen und Angriffen durch Siedler*innen geschützt werden.

Hochachtungsvoll,
 

Dear Gideon Sa’ar,

I write to express my grave concern over the imminent forced eviction of Saleh Diab and his family from their home in Sheikh Jarrah in occupied and illegally annexed East Jerusalem. Saleh Diab, a father of five, and his family members, including children, two brothers and their children, have long been under threat of eviction by the settler group Nahalat Shimon International.

Saleh Diab has been at the forefront of the struggle to protect Palestinian families in Sheikh Jarrah against forced eviction, exposing him to extreme violence by both settlers and the police, without protection. After the Jerusalem District Court rejected Saleh Diab’s appeal in February, the last remaining legal lifeline for the family is their second appeal, to be heard before the Supreme Court. If displaced, 23 individuals, including seven children, will lose the only place they call home.

The Diab family’s case underscores Israel’s sustained campaign to expand illegal Israeli settlements and step up forced evictions of Palestinian residents in occupied East Jerusalem, such as those in Sheikh Jarrah and Silwan, to make way for Israeli settlers.

I urge you to immediately halt the forced eviction of the Diab family in the neighbourhood of Sheikh Jarrah and end the ongoing forced displacement of Palestinians from East Jerusalem. If carried out, the evictions would constitute the war crime of unlawful transfer, and, when committed in the context of a widespread or systematic attack directed against the civilian population, would constitute the crime against humanity of forcible transfer. I also urge you to guarantee the protection of Saleh Diab and his family against violence, harassment and attacks by settlers.

Uprooting the family from the home where they had lived for decades is not only cruel, but also a grave breach of international law.

Yours sincerely,
 

Tag the minister:

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@gidonsaar

Instagram:
@gideonsaar

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https://www.facebook.com/GideonSaarIL/


The Ministry:

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@IsraelMFA

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Geänderter Kontakt!

Aussenminister von Israel:
Gideon Sa'ar
Israel Foreign Minister
9 Yitzhak Rabin Boulevard
Kiryat HaLeom
Jerusalem 9103001

Fax: +972-2-5304014
E-Mail: [email protected] / [email protected]


KOPIEN AN

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E-Mail: [email protected]
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DRUCKFERTIGE MODELLBRIEFE:
•  MODELLBRIEF DEUTSCH 062/25 (WORD)   angepasst
•  MODEL LETTER ENGLISH 062/25 (WORD)  → angepasst

DIESE URGENT ACTION – KOMPLETT ALS WORD-DATEI:
(Seite 1 Hintergrundinformationen, Seite 2 Modellbrief)
•  UA 062/25 – DEUTSCH   angepasst
•  UA 062/25 – ENGLISH   angepasst
 

Versandmöglichkeiten und Zielperson(en) siehe: ADRESSEN und SOCIAL MEDIA GUIDE
Verwenden Sie unsere Briefvorschläge oder schreiben Sie in Ihren Worten.
Portokosten für Briefversand: Europa = CHF 1.90 / alle übrigen Länder = CHF 2.50
Weitere Informationen zum Mitmachen bei den Urgent Actions finden Sie hier
 


English version (click on title to open):

Saleh Diab and his family are at risk of unlawful transfer from occupied East Jerusalem after the Israeli District Court rejected their appeal against eviction from their home in the neighbourhood of Sheikh Jarrah in February 2025. These forced evictions, led by settler group Nachalat Shimon, are part of a continuing pattern of dispossession in Sheikh Jarrah. In May, the Israeli Supreme Court granted the family a leave to appeal this decision, marking their final legal lifeline against displacement.

Since Israel’s establishment in 1948, successive governments have designed laws, policies and practices to ensure the continued fragmentation of the Palestinian population and the privileging of Jewish-Israelis at the expense of Palestinians. These measures have sought to maintain an institutionalised system of domination and oppression, amounting to apartheid. Since Israel occupied and illegally annexed East Jerusalem in 1967, it has adopted a series of measures to reduce the number of Palestinians in the city and create and expand illegal settlements, including through land confiscation, residency revocation and forced evictions. Under the 1970 Legal and Administrative Matters law, for instance, Jewish-Israelis are exclusively entitled to pursue claims over land and property they had allegedly owned before 1948. No such right is granted to Palestinian refugees and internally displaced people expelled from their land and homes in the same period. Saleh Diab, for example, is prohibited from returning to the home in Jaffa’s al-Ajami neighborhood from which his family had been expelled in 1948.

Saleh Diab’s extended family of 23 has been embroiled in a legal battle against eviction at the hands of settlers for decades. Threats against them have escalated since 2009. The settler group Nahalat Shimon International is using the 1970 Legal and Administrative Matters Law as the legal basis to demand their expulsion.

Since 2009, Saleh Diab has helped organize peaceful protests in Sheikh Jarrah, attracting Israeli and international solidarity activists. These protests received widespread international attention in April 2021 when Saleh Diab and other families in Shiekh Jarrah mobilized Palestinians in Jerusalem and other areas to take to the streets and raise their voice to save Sheikh Jarrah. Then, Amnesty International documented arbitrary arrests of peaceful demonstrators, the use of excessive force, use of sound and stun grenades as well as the spraying of maloderant (skunk) water cannons at demonstrators and homes in Sheikh Jarrah. In solidarity with Sheikh Jarrah residents, thousands of Palestinians across Israel and the Occupied Palestinian Territory (OPT) staged protests to express opposition to the broader issues of displacement, segregation and fragmentation that they collectively endure. Israeli forces responded with disproportionate and often lethal force, resulting in widespread injuries, arrests and detentions.

Several Palestinian families in Sheikh Jarrah, such as al-Daoudi, Dajani, Hammad, al-Kurd, Qasim, Skafi and Jaouni families, have also received eviction orders but managed to temporarily halt them through Supreme Court rulings. These rulings acknowledged their status as protected tenants pending land ownership resolution under the reactivated Settlement of Land Title (SOLT) process. Saleh Diab’s case was treated differently; the courts argued his family was not among those listed by Jordan in the 1950s, disqualifying them from the same protection.

Beyond litigation, Saleh Diab has also engaged in nonviolent resistance, serving as a central figure in weekly demonstrations opposing settler-led evictions in Sheikh Jarrah from 2009 until they were halted in October 2023 due to the war in Gaza. Saleh Diab told Amnesty International that Israeli settlers continue to violently harass him and his family. Saleh Diab has been the target of police brutality, state-backed settler violence and relentless surveillance, yet his campaigning to defend his home and his neighbourhood never wavered.


Take action

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SOCIAL MEDIA GUIDE

Please take action before 18 December 2025.
Preferred language: English, Hebrew. You can also write in your own language.