Mit lancierten Urgent Actions verbessert sich in gut einem Drittel die Situation der Betroffenen. Briefe sind zudem ein wichtiges Zeichen der Solidarität sowohl für die Betroffenen selber, wie auch für deren Familien und ihr Umfeld.
Nachfolgend lassen wir Betroffene zu Wort kommen, die sich für die lancierten Briefaktionen bedankten und uns damit zeigen, wie wichtig unsere Solidarität ist.
Die Liste wird laufend ergänzt / Reihenfolge: aktuellste Beiträge zuoberst.
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© Privat
Nach seiner Freilassung am 7. März 2024 kehrte Daouda Diallo nach Hause zurück. Er bedankte sich bei seinen Unterstützer*innen:
«Ich möchte Amnesty International und all jenen danken, die meine Freilassung gefordert haben. Ihr Einsatz war ein Lichtblick in meiner einsamen Tortur und eine Erinnerung daran, dass ich nicht allein war. Lasst uns auch weiterhin gemeinsam für die Verteidigung der Grundsätze von Gerechtigkeit, Gleichheit und Würde aller kämpfen. Ich freue mich heute, nach diesen drei Monaten wieder zurück bei meiner Familie, meinen Mitstreiter*innen und meinen Kolleg*innen zu sein, und ich freue mich darauf, die guten Momente nachzuholen, die uns gestohlen wurden!»
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© Privat
«Als ich von meinem Anwalt im Ofer-Gefängnis erfuhr, dass sich Amnesty International für mich einsetzen möchte, gab mir das so viel Kraft – ich spürte, dass ich nicht allein bin, dass ich nicht vergessen wurde, dass Israels Versuche, uns hinter Gittern verschwinden zu lassen, uns zum Schweigen zu bringen, nicht wirklich erfolgreich waren.»
Munther Amira in einer Erklärung an das Amnesty-Team Israel/besetzte palästinensische Gebiete nach seiner Freilassung.
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« (...) Meine Freilassung ist das Ergebnis der unglaublichen Dynamik von Menschen, die von der Gerechtigkeit angetrieben werden und sich zusammengeschlossen haben, um die Pressefreiheit zu verteidigen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Ich möchte meinen Anwälten, meinen Kollegen bei ACTUALITE.CD, Reuters und Jeune Afrique meinen Dank aussprechen. Vielen Dank an die Journalisten aus der Demokratischen Republik Kongo und der ganzen Welt. Vielen Dank an die nationalen und internationalen Organisationen, die sich für die Rechte von Journalisten einsetzen. Vielen Dank an RSF, CPJ und Amnesty. Vielen Dank an (...) alle freiheitsbegeisterten Seelen, die es gewagt haben, sich zu widersetzen (...) »
© Amnesty Catalunya
«Ich möchte mich persönlich bei den mehr als 70'000 Menschen bedanken, die mich dabei unterstützt haben, Druck auf die andorranischen Behörden auszuüben. Ihr seid alle Teil dieses gemeinschaftlichen und friedlichen Sieges. Trotz der schwierigen Jahre fühle ich mich glücklich, Seite an Seite mit euch voranzugehen. Unsere Stärke liegt in unserer Solidarität und dem gegenseitigen Einsatz für unsere jeweiligen Rechte.»
Vanessa Mendoza Cortés sprach am 8. Februar 2024 mit Amnesty International und übermittelte allen, die sich für sie eingesetzt haben, diese Dankesbotschaft.
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«Ich möchte euch meinen tiefsten Dank für eure Unterstützung und euren unermüdlichen Einsatz für meine Freilassung aussprechen. Eure Urgent Action hat entscheidend zur Wiedererlangung meiner Freiheit beigetragen. Ich bin zutiefst berührt von eurer Solidarität.»
Mohamed Ibrahim Osman Bulbul
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Urgent Action 094/23
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«Ich danke euch für eure Unterschriften. Ich danke euch auch für eure Aktionen und jede noch so kleine Initiative, denn jede Handlung bewirkt etwas. Wenn man die Wahl hat zwischen Handeln oder Schweigen und angesichts all der Probleme auf der Welt zu verzweifeln, ist es immer besser, sich für das Handeln zu entscheiden: Jede Handlung, jede Aktion zählt. Bitte macht weiter. Unterstützt Aktivist*innen, Kämpfer*innen für Gerechtigkeit und engagierte Bürger*innen auf der ganzen Welt, die versuchen, für diese Rechte, diese grundlegenden Menschenrechte, zu kämpfen. Und ja, auch in Zukunft werden wir für diese Rechte noch kämpfen müssen. Aber wenn wir verbunden und geeint bleiben, wenn wir aktiv und engagiert bleiben und wenn wir über Grenzen hinweg zusammenarbeiten, dann, so denke ich, bietet das Grund für Optimismus, genau wie jetzt in Slowenien. Hier haben wir gerade allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Ich danke euch allen nochmals, lasst uns so weitermachen. Wir sehen uns da draussen.»
Mit diesen Worten bedankte sich der Theaterregisseur Jaša Jenull nach der Einstellung der Verfahren gegen ihn bei den Mitgliedern und Unterstützer*innen von Amnesty International, die sich für ihn eingesetzt hatten.
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Urgent Action 025/22
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«Ich hätte wieder ins Gefängnis gemusst, da der Staat versuchte, mich rechtswidrig zu inhaftieren. Amnesty International handelte schnell und kontaktierte die Gefängnisbehörden, um meine Angaben zu untermauern, und wandte sich zudem schriftlich an die Generalstaatsanwaltschaft und das Justizministerium. Ich möchte mich ganz herzlich bei den Mitgliedern und Unterstützer*innen von Amnesty International für ihre zielführende Hilfe bedanken.»
Mohamed Rusthum Mujuthaba muss keine weitere Gefängnisstrafe verbüssen. Sein Fall ist abgeschlossen, und der Menschenrechtsaktivist ist nicht mehr länger von Inhaftierung bedroht. Das Strafgericht akzeptierte, dass der Menschenrechtsaktivist bereits sechs Monate in Untersuchungshaft verbracht hatte, was über das Strafmass hinausgeht, das bei einem Schuldspruch hätte verhängt werden können.
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Urgent Action 051/22
Chiou Ho-shun schickte uns diese Postkarte und bat darum, sie mit allen Unterstützer*innen zu teilen, die an seinem Fall gearbeitet haben und weiterhin arbeiten. Hier ist die Übersetzung seiner Botschaft:
«Liebe Freunde, ich hoffe es geht euch gut. Ich danke Ihnen allen, dass Sie mir Ihre Wünsche geschickt haben, und all die Wärme und Kraft, die Sie mir auf dem Weg gegeben haben. Es ist 34 Jahre her, seit ich gefoltert und ungerecht behandelt wurde. Jetzt ist wieder Weihnachten. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr Weihnachten erlebe. Wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!»
Chiou Ho-shun, Haftanstalt Taipeh, 25. Dezember 2022
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Urgent Action 260/11 bis
Brief gegen das Vergessen November 2012
«Ich schreibe diese Zeilen als freier Mann, nachdem ich zwei Jahre und fünf Monate im Gefängnis verbringen musste. In dieser Zeit habt ihr euch auf jede erdenkliche Weise für mich eingesetzt; und nicht nur für mich, sondern auch für andere, die aufgrund ihrer Ansichten inhaftiert waren. Ich danke euch allen für die kontinuierliche Unterstützung und die Urgent Actions für meine Freilassung. Ihr habt uns eine Stimme gegeben. Und ihr könnt diese ehrenhafte und ehrliche Arbeit fortführen, indem ihr euch weiterhin für die Freiheit aller Menschen einsetzt, insbesondere für gewaltlose politische Gefangene.»
Der Journalist Mohamed Salah wurde von den ägyptischen Behörden auf freien Fuss gesetzt. Er war fast zweieinhalb Jahre willkürlich und ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Haft. Er wurde nur aufgrund der friedlichen Ausübung seiner Menschenrechte festgehalten.
Nach seiner Freilassung wandte sich der Journalist mit dieser Nachricht an alle Mitglieder und Unterstützer*innen von Amnesty International.
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Urgent Action 175/19 bis