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Amnesty International fordert Freilassung von Max Göldi Brief mit 14'000 Unterschriften an Justizminister
Mit einem Brief an den libyschen Justizminister protestiert Amnesty International dagegen, dass Max Göldi seit zwei Wochen im Gefängnis al-Jeida festgehalten wird. Die Menschenrechtsorganisation verlangt mit einer Petition von rund 14'000 Unterschriften die sofortige Freilassung. Die gleiche Forderung stellt Amnesty International im Fall des Gewissensgefangenen Jamal el Haji, der im gleichen Gefängnis wie Max Göldi sitzt und willkürlich verhaftet wurde. -
8. März: Internationaler Tag der Frau Schwangerschaft mit tödlichen Folgen
Mehr als 2000 Frauen sterben im westafrikanischen Burkina Faso jährlich wegen Komplikationen während der Schwangerschaft oder bei der Geburt. Über die Gründe informiert ein aktueller Bericht von Amnesty International. Gesundheit ist ein Menschenrecht. Deshalb lanciert Amnesty International vor dem 8. März 2010, dem Internationalen Frauentag, eine Petition an den Gesundheitsminister von Burkina Faso und fordert die Regierung auf, die Anstrengungen gegen Müttersterblichkeit zu verstärken. In der Schweiz beteiligt sich Amnesty International an der nationalen Demonstration für die Rechte der Frauen am 13. März 2010 in Bern und sammelt Unterschriften für die Petition. -
Verfolgung muss als Asylgrund anerkannt werden Schutz für bedrohte Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle
Mit einer Petition fordert Amnesty International das Parlament auf, die geschlechtsspezifische Verfolgung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender als Asylgrund ins Gesetz aufzunehmen. Der Bundesrat hat sich gegen eine gleichlautende Motion von Nationalrätin Katharina Prelicz-Huber ausgesprochen, über die am 3. März 2010 debattiert wird. Die Menschenrechtsorganisation erinnert daran, dass weltweit Menschen allein aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität verhaftet, verhört, gefoltert oder sogar mit dem Tod bestraft werden. Ohne eine gesetzliche Anerkennung dieser spezifischen Verfolgung ist zu befürchten, dass die Schweiz weiterhin Asylsuchende zurückschickt, auch wenn diesen Personen im Herkunftsland Verfolgung, Folter und Tod drohen. -
Tschad Flüchtlinge aus Darfur brauchen den Schutz der Uno
Am 15. März 2010 läuft das Mandat der Uno-Mission im Tschad aus – und die tschadische Regierung will nicht, dass es verlängert wird. Die 250'000 Flüchtlinge aus Darfur, insbesondere Frauen und Kinder, dürfen jedoch nicht schutzlos in den Lagern im Osten Tschads zurück gelassen werden. Amnesty International fordert deshalb den tschadischen Präsidenten Idriss Déby dringend auf, den Antrag auf Rückzug der Uno-Mission zurückzunehmen und mehr zu tun, um Frauen und Kinder vor (sexueller) Gewalt zu schützen. -
Festgehaltene Schweizer in Libyen Amnesty International fordert die sofortige Freilassung von Max Göldi
Amnesty International ist überzeugt, dass Max Göldi nicht ins Gefängnis gehört und lanciert eine dringliche Aktion an die libyschen Behörden, um seine sofortige Freilassung zu verlangen. Im Fall von Rachid Hamdani hat die Menschenrechtsorganisation keinen Hinweis über seine Ausreise aus Libyen erhalten und fordert, dass er das Land ohne Verzögerung verlassen kann, zumal er bereits am 4. Februar frei gesprochen wurde.
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