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Brief nach Libyen Amnesty International interveniert bei den Behörden
Amnesty International hat im Fall der in Libyen festgehaltenen Schweizer interveniert. Die Zentrale in London hat einen Brief an die libyschen Behörden geschickt. Amnesty International verlangt darin Auskunft über den Aufenthaltsort der beiden Männer. Zudem müssten sie umgehend Kontakt zu Anwälten und zu den Familien erhalten sowie Zugang zu medizinischer Versorgung. -
Auch die Schweiz müsste in Zukunft offen und ausführlich über die Ausfuhr von Kriegsmaterial berichten Grosser Schritt zur Kontrolle des Waffenhandel
Amnesty International begrüsst, dass der 1. Ausschuss der Uno-Generalversammlung heute in New York eine Resolution zugunsten eines Abkommens zur Kontrolle des Waffenhandels angenommen hat. Mit diesem grossen Schritt rückt die Schaffung der dringend notwendigen internationalen Vereinbarung näher, mit der die Weltbevölkerung vor den Folgen der unkontrollierten Verbreitung von Waffen geschützt werden soll. Auch die Schweiz müsste in Zukunft offen und ausführlich über die Ausfuhr von Kriegsmaterial berichten. -
Israel diskriminiert PalästinenserInnen bei der Wasserverteilung Swimmingpools für Siedlungen, zerstörte Zisternen in den Dörfern
Amnesty International wirft Israel vor, der palästinensischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten das Recht auf einen angemessenen Zugang zu Wasser zu verweigern. Während Israel in den Siedlungen Felder mit Sprinkleranlagen bewässert, üppige Gartenanlagen und Swimmingpools unterhält, haben rund 200'000 Palästinenserinnen und Palästinenser keinen Zugang zu fliessendem Wasser. Sie zahlen überrissene Preise für Wasser von zweifelhafter Qualität. Die israelische Armee zerstörte wiederholt Zisternen und Bewässerungssysteme in palästinensischen Dörfern und erlaubt der Bevölkerung oft nicht einmal, Regenwasser zu sammeln. In einem am 27. Oktober 2009 veröffentlichten Bericht fordert die Menschenrechtsorganisation Israel auf, die diskriminierende Wasserpolitik zu beenden und sämtliche Zugangsbeschränkungen für die palästinensische Bevölkerung aufzuheben. -
Amnesty International ist bestürzt über die Bewilligung von «Taser»-Einsätzen durch den Nationalrat
Amnesty International ist bestürzt über den Entscheid des Nationalrats vom 17. Dezember 2007, den Einsatz von Elektroschockwaffen bei der Zwangsausschaffung von AusländerInnen zu erlauben. -
Nach dem Staatsstreich in Honduras Polizeigewalt und Massenfestnahmen
Die Menschenrechte sind in Honduras seit dem Staatsstreich im vergangenen Juni in grosser Gefahr. Polizeigewalt, Massenfestnahmen und die Verfolgung von Menschenrechtsverteidigern nehmen zu. Gegen eine Menschenrechtsorganisation wurde mit Tränengas geschossen. Amnesty International verurteilt den Anstieg der Gewalt.
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