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Schweiz / Israel und besetztes Gebiet Finanzierung der UNRWA sichert Waffenstillstand in Gaza
Wenige Tage vor der Sitzung der Aussenpolitischen Kommission des Ständerats (APK) bekräftigen Amnesty Schweiz und rund ein Dutzend Partnerorganisationen die absolute Notwendigkeit, die Finanzierung der UNRWA fortzusetzen. Nur dank humanitärer Hilfe kann das Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas dauerhaft gesichert werden. Mit einer Aktion vor dem Bundeshaus und einem offenen Brief fordern die Organisationen die Schweiz dazu auf, ihrer humanitären Tradition gerecht zu werden. -
AMNESTY-MAGAZIN März 2025 – INHALT Inhaltsverzeichnis
In vielen Ländern des Westens nimmt Frauenfeindlichkeit zu: Das Recht von Frauen, über ihren Körper selbst zu bestimmen, wird wieder eingeschränkt – ein Rückgriff auf die immer noch herrschenden patriarchalen Strukturen, die seit Urzeiten die Rechte der Hälfte der Menschheit eingrenzt, ja mit Gewalt beschneidet – durch Einsperren, Verstümmelung, sexuelle Angriffe oder gar Mord. Ausserdem in diesem Heft: Was erwartet die syrische Bevölkerung nach dem Sturz Baschar al-Assads? Die Einschränkungen der pro-palästinenischen Proteste an Schweizer Unis verstossen gegen das Recht auf Protest. Carte blanche von Sicherheitspolitikerin Barbara Haering. Und anderes mehr. -
Haiti Kinder werden Opfer von sexualisierter und physischer Gewalt
Die unerbittliche Gewalt der Banden in Port-au-Prince und Umgebung zerstört das Leben vieler Kinder in Haiti. In den von Gangs kontrollierten Vierteln der Hauptstadt leiden Kinder unter massiver sexualisierter und physischer Gewalt. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht von Amnesty International. -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet Verbot von Handel und Geschäften mit Israels illegalen Siedlungen
Amnesty International fordert zusammen mit 162 NGOs und Gewerkschaften die EU auf, den Handel und die Geschäfte mit Israels illegalen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten zu verbieten. -
Demokratische Republik Kongo Zivilbevölkerung in unmittelbarer Gefahr
Amnesty International ist über die Gewalteskalation im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK) tief besorgt. Die Staatengemeinschaft muss Druck auf alle Konfliktparteienausüben – auf die Ruanda unterstützten M23-Kämpfer*innen, die ruandische und kongolesische Armee und ihrer Verbündeten – damit sie dem Schutz der Zivilbevölkerung nach den jüngsten Kämpfen in Goma Vorrang einräumen. -
Afghanistan Haftantrag des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Taliban-Führer
Das Büro des Anklägers des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat Haftantrag gegen den obersten Führer der Taliban, Haibatullah Akhundzada, und den Obersten Richter der Taliban, Abdul Hakim Haqqani gestellt. Sie werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit wegen der systematischen geschlechtsspezifischen Verfolgung in Afghanistan verdächtigt. -
Good News Leonard Peltier wird aus dem Gefängnis entlassen
Der indigene Aktivist Leonard Peltier, der fast 50 Jahre im Gefängnis verbracht hat, darf den Rest seiner Freiheitsstrafe im Hausarrest ableisten. -
Good News Konzernverantwortungsinitiative Die Unterschriften wurden in Rekordzeit gesammelt
In kürzester Zeit haben mehr als 10’000 Engagierte aus allen Landesteilen die Unterschriften für die neue Konzernverantwortungsinitiative gesammelt. Der Sammelrekord unterstreicht die grosse Unterstützung für die Initiative in der Bevölkerung. -
USA Präsident Trump muss Menschenrechte in zweiter Amtszeit einhalten
Zum Amtsantritt des neuen US-Präsidenten fordert Amnesty International Donald Trump und seine Regierung auf, die Menschenrechte bei allen politischen Entscheidungen einzuhalten. Wir rufen auch die Schweiz dazu auf, nicht nur wirtschaftliche Interessen zu vertreten, sondern gegenüber den USA entschieden für die Einhaltung der Menschenrechte einzutreten. -
Russland Nawalnys Anwälte zu langen Haftstrafen verurteilt
Ein russisches Gericht hat die Anwälte des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny für schuldig erklärt und hohe Haftstrafen gegen sie verhängt. Wadim Kobzew, wurde zu fünfeinhalb Jahren, Alexej Liptser zu fünf Jahren und Igor Sergunin zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. -
WEF in Davos Reiche und Mächtige müssen Verantwortung für den Schutz der Menschheit übernehmen
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Israel - Besetztes palästinensisches Gebiet Ein tragischerweise längst überfälliger Waffenstillstand
Die Nachricht, dass Israel und die Hamas einem Waffenstillstandsabkommen zugestimmt haben, ist ein Hoffnungsschimmer für die Überlebenden des Genozids in Gaza und die Angehörigen der israelischen Geiseln. Jetzt braucht es sofortigen Zugang für humanitäre Hilfe nach Gaza und ein Ende der Blockade. -
Good News Simbabwe Präsident Simbabwes unterzeichnet Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa hat das vom Parlament im Dezember 2024 beschlossene Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe unterzeichnet. Mnangagwa selbst war in den 1960er Jahren zum Tode verurteilt worden, weil er gegen die weisse Regierung und die Rassentrennung in der damaligen Kolonie Rhodesiens gekämpft hatte. -
Good News Iran Nahid Taghavi ist frei!
Die deutsch-iranische Frauenrechtlerin Nahid Taghavi wurde nach vier Jahren Gefängnis aus der Haft entlassen. Am 12. Januar 2025 ist sie sicher in Deutschland gelandet. Amnesty International hatte sich jahrelang für ihre Freilassung eingesetzt. -
Good News Angola Fünf Regierungskritiker*innen − darunter Neth Nahara − frei
Am 25. Dezember 2024 verkündete der angolanische Präsident die Begnadigung von vier Social Media Influencer*innen, darunter Neth Nahara, für die sich Amnesty International im Rahmen des Briefmarathons 2024 eingesetzt hat. Neth Nahara wurde am 1. Januar 2025 freigelassen, die andern vier inhaftierten Aktivisten kamen am 6. Januar frei. -
Wirtschaft und Menschenrechte Eine neue Konzernverantwortungsinitiative ist nötig!
Die Koalition für Konzernverantwortung lanciert eine neue Volksinitiative. Denn die Schweiz ist bald das einzige Land in Europa ohne ein griffiges Konzernverantwortungsgesetz. Das muss sich ändern: Auch Schweizer Multis müssen bei ihrer Geschäftstätigkeit die Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Amnesty Schweiz ist seit 2011 Teil der Koalition. -
Israel / Libanon Raketensalven der Hisbollah auf Israel müssen als Kriegsverbrechen untersucht werden
Die Hisbollah hat bei Angriffen auf Israel wiederholt Raketen mit hoher Ungenauigkeit auf zivile Gebiete abgefeuert und dabei gegen humanitäres Völkerrecht verstossen. Drei von Amnesty International untersuchte Angriffe im Oktober 2024, bei denen acht Zivilist*innen getötet und mindestens 16 weitere verletzt wurden, kommen Kriegsverbrechen gleich. -
Good News Menschenrechtserfolge 2024
Das vergangene Jahr war im Hinblick auf die Menschenrechte ein schlimmes Jahr. Doch es gab auch gute Nachrichten und Fortschritte. Wir konnten einige Erfolge verzeichnen − dank Ihrer Unterstützung! Die folgenden Good News motivieren uns, weiterhin mit voller Kraft für die Menschenrechte zu arbeiten. Wir hoffen, Sie helfen uns dabei! -
Good News / Todesstrafe Uno: Grosse Unterstützung für Hinrichtungs-Moratorium
In einer bahnbrechenden Abstimmung am 17. Dezember 2024 haben mehr als zwei Drittel der Uno-Mitglieder die Forderung der Vereinten Nationen nach einem Moratorium für Hinrichtungen unter-stützt – ein bedeutender weiterer Schritt in Richtung Abschaffung der Todesstrafe. -
Serbien Behörden setzen Spyware gegen Journalist*innen und Aktivist*innen ein
Die serbische Polizei und der serbische Geheimdienst setzen weit entwickelte Spionagesoftware und forensische Produkte für Mobiltelefone ein, um Journalist*innen, Umweltaktivist*innen und andere Personen in einer verdeckten Überwachungskampagne unrechtmässig ins Visier zu nehmen, wie ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt.
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