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Fifa / Saudi-Arabien Vergabe der Fussballweltmeisterschaft 2034 an Saudi-Arabien entlarvt die leeren Menschenrechtsverpflichtungen der Fifa
Die heutige Bestätigung Saudi-Arabiens als Gastland der Fifa Fussballweltmeisterschaft der Männer 2034 birgt grosse Risiken für Einwohner*innen, Arbeitsmigrant*innen und Fans. Amnesty International fordert dringende Massnahmen und Reformen, um zu verhindern, dass es im Rahmen der WM 2034 zu verheerenden Menschenrechtsverletzungen kommt. Auch die Schweiz sollte aktiv werden. -
Iran Neues Gesetz zur Zwangsverschleierung
Die iranischen Behörden haben ein neues drakonisches Gesetz verabschiedet, das Auspeitschungen, Gefängnisstrafen und sogar die Todesstrafe vorsieht, um den anhaltenden Widerstand gegen die Zwangsverschleierung zu brechen. Dieses Gesetz verschärft die Verfolgung von Frauen und Mädchen. -
Schweiz − Syrien Asylverfahren für Geflüchtete aus Syrien dürfen nicht sistiert werden
Das Staatssekretariat für Migration SEM hat Asylverfahren- und entscheide für Geflüchtete aus Syrien auf unbekannte Zeit sistiert. Damit folgt die Schweiz dem bedenklichen Beispiel Deutschlands, Österreichs und weiterer europäischer Länder, die zuvor ähnliche Massnahmen bekannt gegeben hatten. Amnesty International Schweiz kritisiert diesen Entscheid. -
Amnesty International Schweizer Sektion Amnesty Schweiz neu auf Bluesky statt X
Amnesty Schweiz verabschiedet sich von X (vormals Twitter) und wechselt auf den Kurznachrichtendienst Bluesky. Aktuelle Stellungnahmen und Positionen der Schweizer Sektion von Amnesty International werden per sofort auf diesem Kanal veröffentlicht. -
Iran Narges Mohammadi aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend aus der Haft entlassen
Die iranische Menschenrechtsverteidigerin Narges Mohammadi ist am 4. Dezember für drei Wochen zur medizinischen Behandlung aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Friedensnobelpreisträgerin war in den vergangenen Jahren mehrfach in unfairen Prozessen verurteilt, inhaftiert und in der Haft gefoltert worden. -
Syrien Das Ende der Assad-Herrschaft – eine historische Chance für die Menschenrechte
Der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember bedeutet das Ende eines jahrzehntelangen repressiven Regimes. Eine historische Chance für die Menschenrechte in dem gebeutelten Land. -
Recherchen von Amnesty International Israel begeht in Gaza Völkermord an Palästinenser*innen
Amnesty International hat hinreichende Belege dafür, dass Israel Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung im besetzten Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht. Zu diesem Schluss kommt ein umfassender Bericht der Menschenrechtsorganisation, der am 5. Dezember 2024 veröffentlicht wird. -
Good News Iran Der iranische Rapper Toomaj Salehi wurde freigelassen
Am 1. Dezember wurde die längst überfällige Freilassung des iranischen Rappers Toomaj Salehi aus dem Gefängnis bekannt. Er hätte niemals willkürlich wegen seiner friedlichen Menschenrechtsaktivitäten inhaftiert werden dürfen. -
Wintersession (4. Dezember – 22. Dezember) Menschenrechte im Parlament: Winter 2024
In der Wintersession werden beide Räte über verschiedene asyl- und migrationspolitische Vorlagen beraten, welche als Gradmesser dienen, ob sich das Parlament noch von der menschenrechtlichen- und humanitären Tradition der Schweiz leiten lässt. -
AMNESTY-Magazin Dezember 2024 – Versöhnung Den Hass hinter sich lassen
Die Britin Jo Berry verlor ihren Vater durch ein IRA-Attentat. Heute ist sie mit dem Mörder ihres Vaters befreundet. Gemeinsam setzen sie sich für Frieden und Versöhnung ein. -
Afghanistan Afghanische Frauen fordern Gerechtigkeit und Solidarität
Die Rechte der Frauen werden in Afghanistan immer weiter eingeschränkt. Dagegen erhebt die afghanische Anwältin und Frauenrechtsaktivistin Benafsha Efaf, die in der Schweiz Asyl erhalten hat, immer wieder ihre Stimme. Sie erzählt von den zahlreichen Frauenrechtsverletzungen in ihrem Land und von ihren Erwartungen an die Schweiz. -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet Netanjahu, Gallant und Al-Masri müssen sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten
Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen den israelischen Premier Netanyahu, Ex-Verteidigungsminister Gallant und den Hamas-Anführer Deif erlassen. Es geht unter anderem um mutmassliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -
Schweiz Neue Studie zeigt Ausmass der Diskriminierung von LGBTIQ+ und was wir dagegen tun können
Die Bevölkerung steht der LGBTIQ+ Gemeinschaft grundsätzlich offen und auch wohlgesinnt gegenüber. In Teilen der Schweizer Gesellschaft halten sich gleichzeitig Vorurteile und Intoleranz, die besonders trans und intergeschlechtliche Menschen betreffen. Sie berichten – häufiger als im EU-Durchschnitt – von einem hohen Ausmass an Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen. Dies zeigt eine neue repräsentative Befragung in der Bevölkerung und eine Prävalenzstudie unter Betroffenen. -
Ukraine Kinder werden durch russische Angriffe vermehrt verletzt und getötet
Die Gefährdungslage für Kinder in der Ukraine ist weiterhin dramatisch. Mit gezielten Luftangriffen auf zivile Ziele verbreiten die russischen Streitkräfte Angst und Schrecken. Zahlreiche Kinder wurden im laufenden Jahr auch in Gebieten weitab der Front verletzt und getötet. -
Neue Studie Sexarbeiter*innen in der Schweiz brauchen Schutz vor Gewalt
Eine neue Erhebung von ProCoRe zeigt: Übergriffe und Gewalt sind in der Sexarbeit auch in der Schweiz weit verbreitet. Eine neu gegründete Schweizer Koalition für die Rechte von Sexarbeiter*innen fordert die Politik zu Massnahmen auf. Sie warnt aber vor Freierkriminalisierung, welche die Situation der Sexarbeiter*innen noch weiter verschlechtern würde. -
Sudan Konfliktpartei nutzt französische Militärtechnologie
Eine neue Untersuchung von Amnesty International zeigt, dass in gepanzerten Mannschaftstransporten der paramilitärischen Gruppierung Rapid Support Forces (RSF) Militärtechnologie aus Frankreich zur Verwendung kommt. Die Verwendung von Kriegsmaterial aus Europa verstösst gegen das EU-Embargo, welches Waffenlieferungen an den Sudan verbietet. -
Sport und Menschenrechte Die FIFA sollte den Bewerbungsprozess für die Fussball-Weltmeisterschaft 2034 stoppen
Die FIFA sollte den Bewerbungsprozess für die Fussball-Weltmeisterschaft der Männer 2034 stoppen, sofern Saudi-Arabien als einziger Bewerber bis zur Abstimmung am Fifa-Kongress in einem Monat keine umfassenden Menschenrechtsreformen ankündigt. Dies fordern Amnesty International und die Sport & Rights Alliance (SRA). Die Organisationen rufen die FIFA ausserdem dazu auf, die Vergabe der Weltmeisterschaft 2030 an Marokko, Portugal und Spanien davon abhängig zu machen, ob diese eine glaubwürdige Menschenrechtsstrategie vorlegen. -
USA Amnesty International wird Menschenrechte auch während der zweiten Amtszeit Trumps verteidigen
Amnesty International erinnert den designierten US-Präsidenten Trump und alle gewählten Abgeordneten in den USA heute an ihre Verpflichtung, die Menschenrechte zu achten und zu schützen. Amnesty hat Menschenrechtsverletzungen in der ersten Amtszeit Trumps umfassend dokumentiert. Wir sind bereit, die Menschenrechte auch in seiner zweiten Präsidentschaft zu verteidigen. -
Israel / Besetztes palästinensisches Gebiet Verbot der UNRWA kommt Kriminalisierung der humanitären Hilfe gleich
Mit dem Verbot des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) in Israel droht eine weitere Verschärfung der humanitären Krise im besetzten palästinensischen Gebiet. Amnesty International ruft die Staatengemeinschaft auf, das Verbot aufs Schärfste zu kritisieren und von Israel zu verlangen, es zurückzuziehen. -
FIFA / Saudi-Arabien Menschenrechtsanalyse für die WM 2034 weist gravierende Lücken auf
Die Anwaltskanzlei Clifford Chance, welche die Menschenrechtsanalyse der saudischen Bewerbung für die Fussball-WM 2034 verantwortet, bringt mit ihrer mangelhaften Arbeit all jene Menschen in Gefahr, die potenziell von Menschenrechtsverletzungen im Kontext dieses Anlasses betroffen sind. Die globale Kanzlei setzt sich auch selbst dem Risiko aus, mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht zu werden, die aufgrund der lückenhaften Risiko-Einschätzung nicht im Vorfeld identifiziert worden sind.
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