Beiträge
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Gegen die Kriminalisierung der Solidarität Über 80 Personen versammeln sich in Solidarität mit Pfarrer Valley
Mehrere Dutzend Menschen haben am 11. April 2019 in Neuenburg an einer von Amnesty International organisierten Solidaritätsaktion für Norbert Valley teilgenommen. Gegen den Pfarrer liegt ein Strafbefehl vor, weil er aus Nächstenliebe einem abgewiesenen Asylsuchenden geholfen hat. -
«Kampagne FREI»: Gegen die Kriminalisierung der Solidarität Wir verteidigen die Solidarität mit Asylsuchenden!
Amnesty Schweiz setzt sich 2019 in einer Kampagne für den Schutz und die Förderung der Solidarität ein: Gesetze, die die Arbeit von Verteidigerinnen und Verteidiger der Rechte von Flüchtlingen und Migrantinnen kriminialisieren, sollen aufgehoben werden; in der Schweiz muss Artikel 116 des Ausländergesetzes angepasst werden. -
Unterstützungsaktion für Pfarrer Norbert Valley «Verteidigen wir die Solidarität!»
Am Donnerstag, 11. April, organisiert Amnesty International in Neuenburg eine Solidaritätsaktion für Norbert Valley. Der Pfarrer wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er aus Nächstenliebe einem Togolesen geholfen hatte, dessen Asylgesuch abgelehnt worden war. -
Asyl Schweiz Zahlen und Fakten zu Asyl in der Schweiz
Wie viele Asylsuchende erhalten in der Schweiz Asyl? Wie viele werden vorläufig aufgenommen? Und woher kommen diese Menschen? Zahlen und Fakten zur Lage 2020. -
Flucht über das Mittelmeer Europa: «Kaputtes System» lässt Menschen auf dem Meer im Stich
Die europäischen Staats- und Regierungschefs müssen dringend etwas gegen das unzulängliche System tun, das die Staaten aktiv davon abhält, Flüchtlingen und Migrantinnen und Migranten in Seenot zu helfen. Dies fordert Amnesty International in einer Analyse zur Situation im Mittelmeer. -
Rückführungsentscheid nach Eritrea Uno-Ausschuss gegen Folter rügt die Schweiz
Der Uno-Ausschuss gegen Folter ist zum Schluss gekommen, dass die Schweizer Asylbehörden mit einem Wegweisungsentscheid nach Eritrea die Anti-Folter-Konvention verletzt haben. Der Ausschuss kritisiert insbesondere das Bundesverwaltungsgericht, welches die Beschwerde eines eritreischen Asylsuchenden im vornherein als aussichtslos bezeichnete und in einem sehr summarischen Verfahren erledigte. Amnesty International fordert in jedem Fall eine sorgfältige Einzelfallprüfung, wenn Risiken wie Folter oder Zwangsarbeit bestehen. -
Dublin-Verordnung Zehn Jahre Dublin-Verordnung: Zivilgesellschaft läutet die Alarmglocken
Heute vor zehn Jahren ist die Schweiz dem Schengen/Dublin-Raum beigetreten. Die Organisationen, die sich für die Flüchtlinge und deren Rechte einsetzen, läuten die Alarmglocken: die Schweizer Asylbehörden müssen vermehrt auf die Asylgesuche besonders verletzlicher Menschen eintreten. -
Kriminalisierung der Solidarität Flüchtlingshelferin in Brig verurteilt – Amnesty International kritisiert Urteil scharf
Amnesty International kritisiert das Urteil des Bezirksgerichts in Brig gegen die Menschenrechtsaktivistin Anni Lanz scharf. Die 72-Jährige hatte im Februar dieses Jahres einem schwer traumatisierten afghanischen Asylsuchenden, der bei minus 10 Grad im Freien schlafen musste und Erfrierungen hatte, über die Grenze geholfen. -
Schweiz Aufnahme von besonders verletzlichen Flüchtlingen – «Schritt in die richtige Richtung»
Amnesty begrüsst den Entscheid des Bundesrats ab 2019 erneut Flüchtlingsgruppen im Rahmen des Resettlement-Programms der Uno aufzunehmen. -
70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Mut zum Ungehorsam
Solidarisch handeln und dafür eine Busse kassieren? Das ist in der Schweiz der Gegenwart Realität. Drei Menschen berichten, warum sie Flüchtlingen geholfen haben – wofür sie veurteilt wurden. Trotzdem stehen sie weiter für das Recht auf Solidarität ein. -
Vier Begegnungen, vier Geschichten Aria. Syrien – Schweiz: 2824,71 km
Aria verbrachte sechzehn Jahre ihres Lebens in Syrien. Bis sich die Familie auf Grund ihrer kurdischen Wurzeln plötzlich gezwungen sah zu fliehen. Jetzt ist Aria 19, und schulisch immer noch nicht weiter als da, wo sie vor drei Jahren stand. Denn um den Bildungsgang wieder aufzunehmen, musste sie zuerst eine neue Sprache lernen. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, brachte sie sich Deutsch kurzerhand selber bei – mit YouTube Videos. -
Vier Begegnungen, vier Geschichten Familie Hashemi. Afghanistan – Schweiz: 5714,32 km
Die siebenköpfige Familie aus Afghanistan lebt in Mülenen, einem kleinen Dorf im Berner Oberland. Vor vier Jahren landeten sie nach einem beschwerlichen langen Weg in der Schweiz. Inzwischen sprechen alle gut Deutsch, sie gehen zur Schule, besuchen das Gymnasium oder machen eine Lehre. Ihr Leben hat sich radikal verändert. Sie sind nun in Sicherheit. Wirklich zuhause fühlen sie sich aber noch nicht. -
Vier Begegnungen, vier Geschichten Makeda. Eritrea – Schweiz: 5150,73 Km
Makeda* kam vor 19 Jahren im Osten Eritreas zur Welt. Im Alter von 16 wurde sie, wie alle jungen Menschen in Eritrea, zum unbefristeten Militärdienst einberufen. Aus Angst vor dem repressiven Regime und den unmenschlichen Behandlungen im Militär floh sie in die Schweiz. Doch Eritreas Deserteurinnen und Deseurteure werden bei uns nicht als Flüchtlinge anerkannt, ihre Chance auf ein Bleiberecht ist gering. Makeda weiss nicht, was mit ihr geschehen wird. Sie ist es leid, sich nirgendwo zu Hause fühlen zu können. -
Vier Begegnungen, vier Geschichten Amir. Afghanistan – Schweiz: 5714,32 Km
Amir*, 19, ist Angehöriger der Minderheit der Hazara in Afghanistan. Auf Grund der Perspektivenlosigkeit, der politischen Situation und der ständigen Diskriminierung seiner Ethnie, beschloss er im Alter von 16 Jahren zu fliehen. Wohin, wusste er nicht. Nun lebt er seit zweieinhalb Jahren in der Schweiz. Zum Zeitpunkt unseres Treffens spricht er schon ausgesprochen gut Deutsch, hat sich zum Ziel gesetzt, unabhängig zu werden, und absolviert eine Lehre als Mechanik-Praktiker an der Technischen Fachhochschule in Biel. Ein Paradebeispiel für gelungene Integration. Und das, obwohl er noch nicht einmal weiss, ob er bleiben darf. -
Asyl Schweiz Vier Begegnungen, vier Geschichten
Die Gymnasiastin Zoé Kammermann aus Thun hat für ihre Matura-Arbeit drei junge Menschen und eine Familie porträtiert, die in die Schweiz geflohen sind. Gerne veröffentlichen wir hier die Texte unserer Amnesty-Youth-Aktivistin, die Einblick geben in die Fluchtgeschichte, den Alltag in der neuen Heimat, die Anliegen und die Wünsche der Porträtierten. -
Schweiz: «Delikt der Solidarität» Behörden müssen absurde Beschuldigung gegen Pfarrer fallen lassen
Ein evangelischer Pfarrer hatte einem abgewiesenen Asylsuchenden Essen und Unterkunft angeboten und wurde dafür von der Neuenburger Justiz bestraft. In der Zivilgesellschaft regt sich Widerstand gegen die ungerechte Kriminalisierung der Solidarität mit Menschen in Not. Eine Solidaritätsaktion für Norbert Valley fand am 25. Oktober vor der Staatsanwaltschaft in Neuenburg statt. -
Asyl und Migration Zwischen Schutz und Abschottung
Für Flüchtlinge und Asylsuchende herrscht in der Schweiz ein zunehmend kalter Wind. Wie Europa setzt das Land auf die Abschottung seiner Grenzen. In Frage gestellt sind die Grundpfeiler des internationalen Flüchtlingsschutzes. -
Rettungsschiff 25'000 Menschen fordern, dass die Aquarius unter Schweizer Flagge fahren darf
Am 9. Oktober 2018 wurde bei der Bundeskanzlei eine Petition mit mehr als 25'000 Unterschriften eingereicht. Die Unterzeichnenden fordern den Bundesrat und das Parlament auf, das Rettungsschiff Aquarius unter Schweizer Flagge fahren zu lassen. -
Schweiz Flüchtlingshelferin freigesprochen
Das Bezirksgericht Lausanne hat die Verurteilung einer jungen Frau aufgehoben, die eine Wohnung an einen abgewiesenen iranischen Asylbewerber untervermietet hatte. Amnesty International begrüsst diese Entscheidung. Die Menschenrechtsorganisation warnt vor einem besorgniserregenden Trend zur Kriminalisierung von Migranten- und Flüchtlingsrechtshelfern in der Schweiz. -
Schweiz Uno stoppt Dublin-Ausweisung eines Folteropfers nach Italien
Mit der Ausweisung eines Folteropfers nach Italien würde die Schweiz das Uno-Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe verletzen. Amnesty International begrüsst den Entscheid des Uno-Ausschusses gegen Folter (CAT), der der Rückführung von besonders verletzlichen Asylsuchenden gemäss der Dublin-Verordnung endlich klare Grenzen setzt.
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