Beiträge
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SEM muss restriktiven Kurs stoppen Rückführungen nach Eritrea nicht möglich
Amnesty International fordert, die vorläufige Aufnahme von Eritreerinnen und Eritreern in der Schweiz nicht aufzuheben. Es gibt keine Anzeichen für eine Verbesserung der Menschenrechtslage im Land – die restriktivere Politik des Staatssekretariats für Migration SEM gegenüber Asylsuchenden aus Eritrea ist deshalb verfehlt. -
Menschenrechtsarbeit zur Schweiz Muriel Trummer tritt Nachfolge von Denise Graf an
Muriel Trummer verantwortet neu die Menschenrechtsarbeit zur Schweiz und den Schwerpunkt «Asyl» bei der Schweizer Sektion von Amnesty International. Die 44-jährige Juristin folgt auf Denise Graf, die nach 19 Jahren bei Amnesty in Pension geht. -
Schweiz – Sri Lanka Menschenrechtsversprechen müssen eingehalten werden
Die Menschenrechtslage in Sri Lanka ist trotz gegenteiliger Beteuerungen der Regierung weiterhin kritisch. Fortschritte bei den Menschenrechten – namentlich bei der Aufarbeitung der Verbrechen des Bürgerkriegs, bei der Rechtsstaatlichkeit und der Bekämpfung der Folter – müssen zentrale Ziele einer Migrationspartnerschaft der Schweiz mit Sri Lanka sein, fordert die Schweizer Sektion von Amnesty International. -
Uno – Global Compact for Migration Keine Inhaftierung von Minderjährigen
Hunderte traumatisierte Kinder sitzen aufgrund der Familientrennungs-Politik des US-Präsidenten Donald Trump noch immer in amerikanischen Gefängnissen. Amnesty International fordert die Staats- und Regierungschefs dazu auf, im «Globalen Pakt für Migration» (Global Compact for Migration) der Uno festzuschreiben, dass minderjährige Migrantinnen und Migranten nicht inhaftiert werden dürfen. -
Schweiz Uno setzt Ausweisung syrischer Flüchtlingsfamilie aus
Die Uno hat die Ausweisung einer im Tessin lebenden syrischen Familie nach Griechenland vorerst gestoppt. Ihr Asylantrag war vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnt worden, der Uno-Ausschuss für die Rechte des Kindes verlangt nun aber, dass die Schweizer Asylbehörden Vorwürfe der Verletzung der Internationalen Kinderrechtskonvention beantworten müssen. -
Eritrea / Schweiz Aufruf gegen die Aufhebung der vorläufigen Aufnahme für Eritreerinnen und Eritreer
Die Schweizer Sektion von Amnesty International und die anderen Mitgliederorganisationen der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) appellieren in einem offenen Brief an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die Aufhebung der vorläufigen Aufnahme für Eritreerinnen und Eritreer zurückzunehmen. Solange die Lage in Eritrea unsicher ist, können Betroffene nicht in ihr Heimatland zurückkehren. -
Schweiz Unnötige Härte gegen Asylsuchende aus Eritrea
Amnesty International kritisiert den Entscheid des Staatssekretariats für Migration (SEM), die Aufhebung der vorläufigen Aufnahme von über 3000 Eritreerinnen und Eritreern vorzubereiten und fordert, diese Massnahme nicht umzusetzen. Die Aufhebung der vorläufigen Aufnahmen würde Tausende von Menschen in die prekäre Situation der Nothilfe und in die Illegalität drängen. -
Schweiz - Tunesien Keine Gerechtigkeit für Folteropfer: Urteil des EGMR ist eine verpasste Chance
Die grosse Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat entschieden, dass die Schweiz nicht auf die Entschädigungsklage eines Folteropfers gegen den tunesischen Staat eintreten muss. Der Entscheid ist ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Straflosigkeit, kommentierte Amnesty International das Urteil. -
Kultur Vom Warten im Ungewissen
Wer alles hinter sich lässt, tut dies selten aus freien Stücken. Die Ausstellung «Flucht» beleuchtet, warum Menschen ihre Heimat verlassen, was sie auf der Flucht erleben und was sie in der Schweiz erwartet. -
Amnesty International Report 2017/18 Die Menschenrechte in der Schweiz
Migrantinnen, Migranten und abgelehnte Asylsuchende wurden unter Verstoss gegen das Non-Refoulement-Prinzip abgeschoben. Auch 2017 kam es zu unverhältnismässiger Gewaltanwendung bei der Rückschiebung von MigrantInnen. An den Vorschlägen der Regierung für die Einrichtung einer nationalen Menschenrechtsinstitution wurde weiterhin kritisiert, dass die Unabhängigkeit der Institution nicht sichergestellt ist. -
Libyen Europäische Regierungen mitverantwortlich für Folter und Misshandlungen
Europäische Regierungen sind mitverantwortlich an Folter und Misshandlungen von Zehntausenden Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten in Libyen. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem heute veröffentlichten Bericht. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Nigeria in der Schweiz
Die Anzahl der Binnenvertriebenen ist in Nigeria immens hoch – rund 2'219'272 NigerianerInnen suchten Schutz in ihrem eigenen Land. 54'931 Menschen aus Nigeria sind im Jahr 2016 geflohen und haben einen Asylantrag in anderen Ländern gestellt. Die häufigsten Aufnahmeländer waren Italien, Deutschland und Südafrika. In der Schweiz befanden sich Ende 2016 2444 Personen aus Nigeria. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Syrische Flüchtlinge in der Schweiz
Millionen Menschen lebten aufgrund des bewaffneten Konflikts 2016 weiterhin als Flüchtlinge im Ausland oder waren Binnenvertriebene. Laut UNHCR sind bereits über fünf Millionen Syrerinnen und Syrer ins Ausland geflüchtet. In der Schweiz wurden im Zeitraum von April 2011 bis Oktober 2016 13'713 Asylgesuche von SyrerInnen gestellt. -
Übergabe des Dublin-Appells an den Bundesrat Für eine Schweiz, die die Rechte von Kindern und verletzlichen Flüchtlingen schützt
Anlässlich des internationalen Kinderrechtstages überreichen Amnesty International, die Schweizerische Flüchtlingshilfe, Solidarité sans frontières, Droit de rester Neuchâtel, Collectif R und Solidarité Tattes gemeinsam dem Bundesrat den nationalen Appell gegen die sture Anwendung der Dublin-Verordnung. Die Organisationen wollen die Schweiz insbesondere an ihre Schutzpflicht gegenüber Flüchtlingskindern und ihren Familien erinnern. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Georgien in der Schweiz
Seit dem Konflikt mit den abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien 1992 und dem Krieg von 2008 zwischen Russland und Georgien gibt es im Land über eine halbe Million intern Vertriebene. Asylsuchende aus Georgien haben in der Schweiz kaum Chancen auf Asyl. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Somalia in der Schweiz
Die grosse Zahl der Flüchtlinge Somalias – über eine Million Menschen – sind Vertriebene im eigenen Land. Nur wenige Flüchtlinge gelangen in die Schweiz. Die desolate Menschenrechtslage erschwert eine Rückkehr. -
Kontaktgruppe Zentrales Mittelmeer Wirksamer Schutz für Flüchtlinge und Migranten muss Priorität haben
Der Schutz von Flüchtlingen und Migranten soll im Zentrum des Treffens der Kontaktgruppe Zentrales Mittelmeer vom 13. November in Bern stehen. Dabei bleiben die Versprechungen von Gastgeberin Simonetta Sommaruga im Vorfeld vage. Amnesty fordert angesichts der dramatischen Menschenrechtssituation in Libyen, dass die Schweiz und Europa zum Schutz der Flüchtlinge und Migranten sofort legale Fluchtrouten öffnen und ihre Verantwortung nicht weiter an afrikanische Staaten auslagern. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Irak in der Schweiz
Mehr als 3,5 Millionen Iraker und Irakerinnen sind im eigenen Land auf der Flucht, nur wenige schaffen es ins Ausland. In der Schweiz lebten 2016 gerade einmal 8598 IrakerInnen. Die Menschenrechts- und die Sicherheitslage sind prekär, weshalb gegenwärtig keine Ausschaffugnen vollzogen werden. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Guinea in der Schweiz
Immer mehr Menschen aus Guinea flüchten nach Europa und auch in die Schweiz. Sie werden durch Menschenverletzungen, ethnische Spannungen und durch die grosse Armut veranlasst, ihre Heimat zu verlassen. -
Zahlen, Fakten und Hintergründe Flüchtlinge aus Sri Lanka in der Schweiz
Nach dem Ende des bewaffneten Konfliktes in Sri Lanka ist die Menschenrechtslage zwar besser, aber noch keineswegs gut. Für Personen, die während des Krieges in die Schweiz flohen und Bezüge zu den Tamil Tigers haben sollen, kann eine Rückführung immer noch gefährlich sein.
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