2018
-
Vier Begegnungen, vier Geschichten Makeda. Eritrea – Schweiz: 5150,73 Km
Makeda* kam vor 19 Jahren im Osten Eritreas zur Welt. Im Alter von 16 wurde sie, wie alle jungen Menschen in Eritrea, zum unbefristeten Militärdienst einberufen. Aus Angst vor dem repressiven Regime und den unmenschlichen Behandlungen im Militär floh sie in die Schweiz. Doch Eritreas Deserteurinnen und Deseurteure werden bei uns nicht als Flüchtlinge anerkannt, ihre Chance auf ein Bleiberecht ist gering. Makeda weiss nicht, was mit ihr geschehen wird. Sie ist es leid, sich nirgendwo zu Hause fühlen zu können. -
Vier Begegnungen, vier Geschichten Amir. Afghanistan – Schweiz: 5714,32 Km
Amir*, 19, ist Angehöriger der Minderheit der Hazara in Afghanistan. Auf Grund der Perspektivenlosigkeit, der politischen Situation und der ständigen Diskriminierung seiner Ethnie, beschloss er im Alter von 16 Jahren zu fliehen. Wohin, wusste er nicht. Nun lebt er seit zweieinhalb Jahren in der Schweiz. Zum Zeitpunkt unseres Treffens spricht er schon ausgesprochen gut Deutsch, hat sich zum Ziel gesetzt, unabhängig zu werden, und absolviert eine Lehre als Mechanik-Praktiker an der Technischen Fachhochschule in Biel. Ein Paradebeispiel für gelungene Integration. Und das, obwohl er noch nicht einmal weiss, ob er bleiben darf. -
Asyl Schweiz Vier Begegnungen, vier Geschichten
Die Gymnasiastin Zoé Kammermann aus Thun hat für ihre Matura-Arbeit drei junge Menschen und eine Familie porträtiert, die in die Schweiz geflohen sind. Gerne veröffentlichen wir hier die Texte unserer Amnesty-Youth-Aktivistin, die Einblick geben in die Fluchtgeschichte, den Alltag in der neuen Heimat, die Anliegen und die Wünsche der Porträtierten. -
Libyen Europas Mitschuld an auswegloser Situation von Flüchtlingen
Vor einem Jahr schockierten die Aufnahmen von Menschenhändlern in Libyen die Öffentlichkeit und sorgten für einen weltweiten Aufschrei. Die verheerende Lage der Flüchtlinge und Migrantinnen im Land hat sich jedoch weiter verschlimmert, wie Amnesty International in einem aktuellen Bericht dokumentiert. -
Die globale Krise der Solidarität Flüchtlinge weltweit: Zahlen und Fakten
Viele mächtige Politiker und einflussreiche Medien erwecken den Eindruck, dass reiche Länder, insbesondere im Westen, mehr als genug tun, um Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung zu helfen. Aber in Wirklichkeit sieht das ganz anders aus.
Seite 3 von 14